DIE LINKE. NRW – Einen Schutzschirm für die Beschäftigten bei Karstadt!

(Artikel-Presse.de) Düsseldorf. Die Fraktion DIE LINKE im Landtag NRW lehnt zur Sanierung von Karstadt weitere Zugeständnisse der Beschäftigten und eine dauerhafte Befreiung von der Gewerbesteuer ab.

Fraktionsvorsitzender Wolfgang Zimmermann: „Der kommunale Verzicht auf die Gewerbesteuer bezieht sich nur auf den einmaligen rechnerischen Bilanzgewinn dieses Jahres. Sollte das Unternehmen zukünftig wieder reale Gewinne erwirtschaften, dann müsste die jetzt erlassene Gewerbesteuer nachgezahlt werden.“

Mindestens zwei der drei Investoren wollen die Sanierung auf Kosten der Beschäftigten und der Gemeinden durchführen. Dieses Vorgehen lehnt die Fraktion ab.

Wolfgang Zimmermann: „Dass es Karstadt heute noch gibt, ist den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu verdanken und nicht den wechselnden Managern der letzten Jahre. Deshalb müssen die Karstadt-Beschäftigten eine Zukunftsperspektive erhalten, bei der sie durch Tarifverträge gesichert sind und ein ordentliches Einkommen erhalten. Darüber hinaus müssen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie die Kommunen stärker an den Unternehmensentscheidungen beteiligt werden, um zukünftig eine solche desaströse Unternehmenspolitik zu verhindern.“

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