(Artikel-Presse.de) Düsseldorf. Tausende junge Menschen sind gestern wieder in ganz NRW auf die Straße gegangen um sich für ein besseres Bildungssystem zu engagieren. Finn Siebert, Hochschulpolitischer Sprecher im Landesvorstand DIE LINKE. NRW erklärt dazu: „DIE LINKE. NRW steht an der Seite der SchülerInnen, der Azubis und der Studierenden. Ihre Forderungen nach kleineren Klassen, der sofortigen Abschaffung der Studiengebühren und der Einführung einer Schule für alle, sind richtig und werden von der LINKEN ausnahmslos unterstützt.“ Außerdem wolle sich DIE LINKE für eine bessere Finanzierung des Bildungswesen einsetzten.
Die schulpolitische Sprecherin Mona Bünnemann erklärt, dass nun sofort die Drittel Parität eingeführt und Kopfnoten abgeschafft werden müssten. „Dafür gibt es jetzt eine Mehrheit im Parlament und diese muss auch genutzt werden.“ Nach einem Jahr Protest gäbe es viele Versprechen aber geändert hätte sich bislang wenig. „Darum dürfen SPD und Grünen sich jetzt nicht mit dem Verweis auf Koalitionsverhandlungen drücken“, so die 19-Jährige.
Hilmar Schulz, Mitglied im SDS und Vorsitzender des AstA Niederrhein, hält gerade den Zeitpunkt des Streiks für optimal. „Die Landtagswahlen haben gezeigt, dass die Mehrheit der Menschen in NRW Studiengebühren ablehnt. Jetzt baut der Streik Druck auf Grüne und SPD auf, dies auch im Parlament umzusetzen.“
Aber auch die Senate der Hochschulen sieht Schulz in der Pflicht. „Die Unileitungen dürfen jetzt nicht auf die Landesregierung warten. Studiengebühren haben auch ihre letzte Legitimation verloren und müssen jetzt sofort abgeschafft werden. Dies können die Unileitungen auch schon ohne die Landesregierung tun.“
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