Entsorgung von unbelichteten Röntgenfilmen

Bremen, 1. März 2017 Analoge Röntgenfilme und Trockenlaserfilme sind selbst bei optimaler Lagerung nur ein bis anderthalb Jahre verwendbar. Danach führt ein zunehmender Entwicklungsschleier zu abnehmender Bildqualität und in der Folge erschwerten Diagnosemöglichkeiten. Daher sollten Arztpraxen, Radiologien und Krankenhäuser ihre Bestände regelmäßig überprüfen und überlagerte Filme an zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe übergeben.

„In vielen Praxen und Kliniken lagern noch unbelichtete Röntgenfilme, die nicht mehr nutzbar oder durch die Umstellung auf das digitale Röntgen überflüssig geworden sind. Die meisten Ärzte und Abfallbeauftragten wissen nicht, dass auch diese von den Entsorgungsunternehmen abgeholt und recycelt werden“, so Monica Calvo Moreno, Vertriebsleiterin der Schmidt + Kampshoff GmbH. „Häufig landen überlagerte Filme auch im Hausmüll, weil nicht vorhandene Patientendaten und Befunde eine fachgerechte Entsorgung und Vernichtung als unnötig erscheinen lassen“, begründet Moreno weiter.

Überlagerte unbelichtete Röntgenfilme sollten bei der jährlichen Archivpflege zusammen mit Patientenunterlagen, deren gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist, aussortiert und dem Recycling zugeführt werden. Denn sie enthalten wertvolles Silber, das die Entsorgungsfachbetriebe je nach Menge und Zusammensetzung vergüten. Welchen Wert die unbelichteten und belichteten Bilder aufgrund ihres Silberanteils haben, errechnen seriöse Entsorgungsunternehmen in einem vorherigen individuellen Ankaufsangebot.

Bei der Entsorgung von unbelichteten und belichteten Röntgenfilmen kommt das gleiche Verfahren zur Anwendung: Spezielle Schneidmühlen zerkleinern die alten Filme in kleine Partikel, die anschließend mit Enzymen gewaschen werden. Dabei löst sich die silberhaltige Schicht vom Kunststoff und beide Wertstoffe können in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden.

Weiterführende Informationen zur Entsorgung von Röntgenfilmen finden Sie unter www.roentgenfilmentsorgung.de.

Kontakt: Monica Calvo Moreno, Schmidt + Kampshoff GmbH, Georg-Henschel-Str. 1, 28197 Bremen, Telefon: +49 421 835 444 0, Telefax: +49 421 835 444 11, E-Mail: monica.calvo-moreno@schmidtentsorgung.de

Pressekontakt: Katrin Sturm, Agenda 17. Agentur für Public Relations, Dittrichring 17, 04109 Leipzig, Telefon: +49 341 980 90 90, Telefax: +49 341 980 89 17, E-Mail: info@agenda17.de