Erneuerbare Energien – eine grunere Losung fur eine grunere Welt

erneuerbare EnergienSie können heute keine Zeitung mehr durchblättern oder fernsehen, ohne dass Sie mit neuen Hiobsbotschaften konfrontiert sind, was unsere Energieversorgung angeht.

Fossile Brennstoffe wie Kohle oder Erdöl gehen langsam, aber sicher zu Ende. Nach Berechnungen vieler Experten lässt sich zum Beispiel die derzeitige Erdöl-Förderrate nicht mehr steigern. Gleichzeitig wird der Klimawandel immer deutlicher. Die Meldungen über schmelzende Gletscher, immer häufigere Wetterkapriolen, austrocknende Flüsse sind an der Tagesordnung. Der Mensch ist gezwungen, nicht nur Energie zu sparen, sondern sie auch möglichst umwelt- und klimafreundlich zu erzeugen. Deshalb werden Entwicklung und Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben. Anders als fossile Brennstoffe sind Sonnen- und Wasserkraft, Erdwärme, Windenergie oder Biomasse nicht nur klimafreundlich, sondern auch nahezu unbegrenzt vorhanden. Allerdings nicht überall gleichermaßen. Wind weht nun mal nicht in allen Landstrichen gleich stark, und auch die Erdwärme ist in manchen Gegenden besser anzapfbar als in anderen – je nach geologischen Gegebenheiten. Um die Chancen für die Zukunft zu ergreifen, ist es sinnvoll, alle Energiequellen je nach geografischer Lage zu nutzen. Und da wären wir also beim Thema der erneuerbare Energien. Zunächst einmal haben wir also die Sonnenenergie.

Die Sonne ist eine unerschöpfliche Energiequelle. Sie liefert der Erde und ihren Bewohnern seit Millionen von Jahren lebensnotwendiges Licht. Mit diesem lässt sich vergleichsweise einfach Wasser erwärmen. Solarthermeanlagen gehören daher in unseren Breiten inzwischen zur Standardausstattung neuer Häuser. Die Energiequelle Wind. Schon im Mittelalter nutzten die Menschen mit ihren Windmühlen den Wind, um Korn zu mahlen. Heute sind die Windmühlen technisch ausgefeilter und „greifen“ den Wind in viel größeren Höhen ab. Ein Nachteil ist aber geblieben: Mal weht er, mal ist Flaute im Getriebe.

Der Wind ist eben keine konstante Größe. Energiequelle Erdwärme. Unter unseren Füßen brodelt es. Bis zu 5000 Grad Celsius heiß ist der flüssige Kern unseres Planeten und erwärmt die zehn bis 70 Kilometer dicke Erdkruste. So sind in zehn bis 20 Metern Tiefe jahreszeitliche Schwankungen nicht mehr spürbar. Diese Wärme wird genutzt. Bei der tiefen Geothermie wird bis zu 200 Grad Celsius heißes Wasser aus bis zu fünf Kilometern Tiefe geholt und zu einem Wärmekraftwerk gepumpt. Ist das Wasser sehr heiß, kann auch Strom erzeugt werden. Bei der oberflächennahen Geothermie muss oft nur wenige Meter tief gebohrt werden. Für Gebäudeheizungen werden Erdwärmesonden im Boden vergraben. Außerdem ist es möglich, mit Erdwärme im Winter die Straßen eisfrei zu halten. Energiequelle Biomasse. Energie gewinnen aus Rohstoffen, die immer wieder nachwachsen.

erneuerbare Energien speichern die Energieversorgung in Zukunft und nützen der Umwelt und der Wirtschaft.