Isländisches Referendum respektieren
Berlin (pressrelations) – Isländisches Referendum respektieren Gegen ein Gesetz zur Begleichung der Icesave-Schulden gegenüber den Niederlanden und Großbritannien hatte eine…
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WeiterlesenErzbischof Robert Zollitsch für Navigationssystem auf Schnellstraßen der Globalisierung: In Davos geht es auch um Solidarität und Gerechtigkeit
Gesetze des Marktes im Kreisverkehr: Bewegung ohne Fortschritt
Erzbischof von Freiburg für Solidarität und Gerechtigkeit – national und global
Karlsruhe / Freiburg (pef). Soziale Gerechtigkeit sowie die Beseitigung von Hunger und Armut können nach Überzeugung von Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg) „Terrorismus und Krieg wirksamer bekämpfen als jede militärische Aktion“. Beim Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer (IHK) Karlsruhe sagte Zollitsch am Montag (11.): „Wir brauchen Solidarität und Gerechtigkeit – national wie global“. Deshalb hoffe und wünsche er, „dass dieser Blick aufs Ganze auch in Davos gelingen wird“, wo sich vom 27. bis 31. Januar mehr als 2.500 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kunst zum World Economic Forum (WEF) treffen. Dort stehe das notwendige Umdenken (Rethink), Umgestalten (Redesign) und Umbauen (Rebuild) auf der Tagesordnung. Zollitsch äußerte sein Bedauern darüber, dass es ihm aus Termingründen nicht möglich sein wird, der Einladung zu diesem Treffen in Davos zu folgen, um bei den Diskussionen dort die Sicht der Kirche einzubringen.
Wenn in der höchstgelegenen Stadt Europas Staatspräsidenten, Regierungschefs, Minister und Spitzenvertreter von internationalen Organisationen (UNO, WTO oder Weltbank) mit Top-Managern und Nobelpreisträgern sowie Professoren großer Universitäten diskutieren und die Lage der Welt verbessern wollen, darf nach den Worten von Erzbischof Zollitsch nicht nur die Ökonomie im Blick sein: ‚Es muss auch um ein globales Bündnis für ethische Werte gehen.“ Nötig seien dafür „Menschen, die innovative Ideen haben – Unternehmer, die durch ihr Engagement nicht nur den Gewinn steigern, sondern auch die Zukunft menschenfreundlich gestalten.“ Als wichtig bezeichnete der Erzbischof von Freiburg zudem „Politiker, die über den Tag hinaus denken und sich nicht von jeder neuen Umfrage beeinflussen lassen“, sowie „Menschen, die Neuland betreten, die bei Rückschlägen nicht aufgeben.“ Wer Verantwortung trage, müsse wissen, „wie wichtig und wertvoll es ist, sowohl dem Markt als auch der Moral gerecht zu werden“. In Wirtschaft und Politik hält Zollitsch Menschen für wichtig, bei denen ökonomisches Denken und ethisches Handeln im richtigen Lot seien: „Menschen, die auf einem verlässlichen Werte-Fundament die Zukunft gestalten.“ In diesem Sinne wünschte Zollitsch den Gästen des Neujahrsempfangs der IHK Karlsruhe ein gutes und gesegnetes Jahr 2010: „Damit wir handeln und Entscheidungen treffen zum Wohl der Menschen, für die wir Verantwortung tragen.“
Zollitsch: Wertschöpfung durch Wertschätzung in Unternehmen
Erzbischof Zollitsch plädierte „für eine Kultur der Wachsamkeit und gegenseitigen Achtung in unseren Betrieben und Unternehmen: Wachsam für die Anliegen und Ideen der Mitarbeiter, aufmerksam für die Verantwortung der Betriebsleitung.“ Als ehemaliger Personalchef des Erzbistums Freiburg wisse er, wie wichtig und entscheidend die Wertschätzung des Einzelnen ist: „Motivation und Identifikation gedeihen dort, wo Menschen spüren: Sie sind gewollt und akzeptiert, sie werden gebraucht, geschätzt und ernst genommen. Kurz und knapp könnte man formulieren: Wertschöpfung durch Wertschätzung!“
Erzbischof für „Navigationssystem auf den Schnellstraßen der Globalisierung“
Bildung, Ausbildung und Weiterbildung, die ausschließlich Fachwissen vermitteln, greifen nach Überzeugung von Erzbischof Zollitsch zu kurz: „Es braucht auch ethische Orientierung, es braucht ein verlässliches ethisches Navigationssystem auf den Schnellstraßen der Globalisierung. Die Gesetze des Marktes allein führen in die Sackgasse oder enden im Kreisverkehr, wo es zwar Bewegung gibt, aber keinen Fortschritt.“ Es brauche Frauen und Männer, „die nicht nur Bilanzen lesen können, sondern auch um die Notwendigkeit sozialer Verantwortung wissen und sie wahrnehmen.“ Es gehe bei der Globalisierung nicht nur darum, die wirtschaftlichen, sondern auch die humanen und sozialen Lebenschancen und Lebensbedingungen der Menschen weltweit zu verbessern. Zollitsch forderte dazu auf, „für die entscheidenden Werte, von denen wir Menschen leben, einzutreten: Werte wie Solidarität und Gerechtigkeit, wie Verantwortung und Nächstenliebe.“ Die Globalisierung fordere radikal dazu heraus, „die Scheuklappen des Egoismus abzulegen und den Blick auch auf die anderen und aufs Ganze zu richten.“ – Der Vortrag des Erzbischofs von Freiburg trägt den Titel: „Weit mehr als Angebot und Nachfrage. Ethische Werte und wirtschaftliches Handeln.“ Er ist nachzulesen im Internetportal des Erzbistums (http://erzbistum-freiburg.de). Mit ihrer Fachstelle „Kirche und Wirtschaft“ sucht die Erzdiözese Freiburg gezielt den Dialog mit Unternehmern und Kooperationen. Die Fachstelle (http://www.mitwertenwirtschaften.de) arbeitet unter dem Leitwort: „Mit Werten wirtschaften.“
Pressekontakt:
Erzdiözese Freiburg
Stabsstelle Kommunikation
Schoferstraße 2, D-79098 Freiburg
eMail: pressestelle@ordinariat-freiburg.de
Internet: www.erzbistum-freiburg.de
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WeiterlesenKulturstaatsminister Bernd Neumann zur Eröffnung der Kulturhauptstadt Europas und des Ruhrmuseums: Herausragendes Signal für die Kultur
Kulturstaatsminister Bernd Neumann erklärte zur Eröffnung der Kulturhauptstadt Europas 2010 „Essen für das Ruhrgebiet“: „Der Erfolg eines herausragenden Ereignisses wie der Kulturhauptstadt Europas „Ruhr 2010“ ist nur durch das große Engagement und die Unterstützung vieler zu erreichen. Ich freue mich, dass der Bund den größten Beitrag zum Gesamtbudget der Kulturhauptstadt leisten konnte.
Mit der Förderung in Höhe von 18,8 Millionen Euro setzen wir auch in schwierigen Zeiten ein deutliches Signal für die Kultur und für Europa. Zusätzlich wird die wegweisende Initiative „Jedem Kind ein Instrument“ mit 10 Millionen Euro von der Kulturstiftung des Bundes unterstützt. Diese ermöglicht 230.000 Grundschulkindern aus der Region, ein Instrument zu erlernen. Herausragend ist auch das „Theater der Welt“, das sich in regelmäßigem Turnus in wechselnden Städten ansiedelt und das mit hervorragenden Inszenierungen nun in Essen und Mülheim zu Gast ist.“
Am Samstag eröffnet Kulturstaatsminister Bernd Neumann das vom Bund geförderte neue Ruhrmuseum auf der Zeche Zollverein: „Diese ehemals produktivste Zeche der Welt, seit 2002 Weltkulturerbe, ist ein kongenialer Ort für das Museum einer Region, die sich neu erfindet. Das Ruhrmuseum kann als Synonym für den Strukturwandel verstanden werden, den diese Region seit vielen Jahren aktiv betreibt, von der Industriegesellschaft hin zur Wissensgesellschaft, von Kohle und Stahl zu Universitäten, Design, Medien und Kunst.“
Das Programm der Kulturhauptstadt Europas 2010, das 53 Städte zu einer Kulturmetropole vereint, steht unter dem Motto: „Die Geschichte des Wandels von der Industrieregion zur Kulturmetropole Ruhr.“ Bei der Förderung der Kulturhauptstadt-Projekte mit gesamtstaatlicher Bedeutung aus dem Etat des Kulturstaatsministers wurden besonders die Aspekte kulturelle Bildung, Kreativwirtschaft und europäische Vernetzung berücksichtigt. Zu den geförderten Veranstaltungen gehören der !Sing-Day of Song (groß angelegtes Chorprojekt mit mehr als 2.500 Chören der Region und aus den europäischen Partnerstädten) und TWINS2010, ein Leitprojekt der Kulturhauptstadt Europas in Zusammenarbeit mit mehr als 100 europäischen Städten, das unterschiedliche länderverbindende Veranstaltungen organisiert: Kunst- und Musikfestivals, Design-Ausstellungen und Fotoprojekte.
Die offizielle Eröffnung der Kulturhauptstadt wurde aus dem Etat des Kulturstaatsministers mit 1,1 Millionen Euro unterstützt, die Teil der BKM-Gesamtförderung in Höhe von 18,8 Millionen Euro sind. Das Gesamtbudget der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 beläuft sich auf 62,2 Millionen.
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