?Alte Werte ? neue Hoffnungen. Die 1960er- Jahre?. RWE zeigt historische Filme im Essener Filmtheater Eulenspiegel

Essen (pressrelations) –

„Alte Werte ? neue Hoffnungen. Die 1960er- Jahre“. RWE zeigt historische Filme im Essener Filmtheater Eulenspiegel

– Diesjährige IndustrieFilm Ruhr-Tage im Zeichen der 1960er Jahre
– Siebte Auflage der Veranstaltung zeigt historische Industriefilme aus Beständen der Wirtschaftsarchive

Drei Filme trägt das Historische Konzernarchiv RWE zu den diesjährigen IndustrieFilm Ruhr-Tagen bei. „Die Veranstaltung ist eine seltene Gelegenheit, historische Industriefilme aus den Beständen der Wirtschaftsarchive im Ruhrgebiet zu sehen“, so Peter Döring, Mitarbeiter des Konzernarchivs der RWE AG. „Alte Werte ? neue Hoffnungen. Die 1960er-Jahre“, lautet das Motto der Veranstaltung am 24. und 25. Oktober im Essener Filmtheater Eulenspiegel.

Die 1960er-Jahre des Ruhrgebiets waren geprägt von einem ungebrochenen Fortschrittsglauben, aber auch vom Niedergang des Bergbaus. Zugleich entstand eine dichte Kulturlandschaft mit neuen Hochschulen und Theatern. Kunst und Kultur entwickelten neue Ausdrucksweisen, die auch der Industriefilm aufgriff. „Träume“, einer der Filmbeiträge von RWE, ist ein Beispiel dafür. Ende der 1960er Jahre boomte nicht nur der Wohnungsbau ? auch die Altbaumodernisierung war angesagt. Ein an und für sich recht trockenes Thema. Doch es war als Absatzmarkt für die Energieversorger interessant.

So entstand 1969 ein frischer Film, der mit ästhetisch durchkomponierten Bildern, mit philosophisch angehauchten Texten, einer entspannt-poppigen Musik viel Zeitgeist atmet. Inhaltlich geht es um die zeitgemäß ausgestattete Wohnung. Da werden triste Wohnverhältnisse in Mietskasernen mit schmutziger Kohleheizung, engen und unpraktischen Zuschnitten und ohne fließend Warmwasser scharf kontrastiert mit modernisierten Altbauten. Hier heizt man nicht mehr, „hier hat man es warm“, hier schafft Licht Behaglichkeit, und überhaupt: Altbau und moderner Lebensstil sind keine Gegensätze, sofern mit elektrischem Strom die Wohnung modernisiert wurde.

„Kahl“ ist ein weiterer Film, den RWE auf den IndustrieFilm-Tagen präsentiert. Er informiert über das erste deutsche Atomkraftwerk, das 1961 als Versuchsreaktor ans Netz ging. Vom Fortschrittsoptimismus getragen werden in dem Film sehr unbefangen Bilder und Kommentare zu einem Thema präsentiert, das gut zehn Jahre später bis heute andauernde gesellschaftspolitische Kontroversen auslöste.

Schließlich zeigt RWE noch drei Spots, die 1965 im Werbefernsehen zu sehen waren. „Elektrizität ? Energie unserer Zeit“ stellte eine frühe filmische Imagewerbung der Elektrizitätswirtschaft dar. Peter Döring: „Die Spots greifen werbewirksam Beispiele auf, wo Elektrizität die Arbeit und das Leben der Menschen einfacher und komfortabler macht.“
Insgesamt präsentieren die regionalen Wirtschaftsarchive 17 historische Filme. Die klassischen Industrien des Ruhrgebietes, Bergbau und Eisen- und Stahlindustrie sind mit Filmen über Zechenstilllegungen und Bergarbeiterprotesten oder einem Film über das Stahlwerk Huckingen genauso vertreten wie jene Bereiche, die den Wandel der Industrielandschaft repräsentieren: ein Film über die Adam Opel AG, die 1962 in Bochum ein neues Werk errichten oder ein Film vom Bau der Ruhr-Universität Bochum, die der Wissenschaftslandschaft im Revier den Weg ebnete. Diese Bandbreite der Filme sollte für hinreichende Spannung sorgen.

Pressekontakt RWE AG
Jürgen Frech
Leiter Externe Kommunikation (international)
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