ADAC SkiGuide 2010: Wintervergnügen für die ganze Familie
München (pressrelations) – ADAC SkiGuide 2010: Wintervergnügen für die ganze Familie Die kinderfreundlichsten Skigebiete in der Übersicht Immer mehr Skigebiete…
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WeiterlesenGenitalverstümmelung als neuer Straftatbestand
Präventive, abschreckende Wirkung
Zum Gesetzentwurf zur Strafbarkeit der Verstümmelung weiblicher Genitalien der Länder Baden-Württemberg und Hessen erklären die frauenpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär MdB, und die zuständige Berichterstatterin, Elisabeth Winkelmeier-Becker MdB:
Die Unionsfraktion unterstützt die Initiative der Länder, für die sogenannte Genitalverstümmelung im Strafgesetzbuch einen eigenen Straftatbestand (§ 226a neu) aufzunehmen.
Die Verstümmelung weiblicher Genitalien ist eine schwerwiegende Grundrechtsverletzung an Mädchen und Frauen. In Deutschland sind ca. 20.000 Frauen von Genitalverstümmelung betroffen; ungefähr 4.000 bis 5.000 Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund sind gefährdet. Bei der Genitalverstümmelung handelt es sich um sehr schmerzhafte, traumatisierende und nicht selten tödliche Eingriffe an den weiblichen Genitalien.
Wir sehen es als Verpflichtung des Staates an, die gefährdeten Mädchen und Frauen vor diesem schwerwiegenden Eingriff in ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit zu schützen und sie vor den seelischen Folgeschäden zu bewahren. Deshalb wollen wir neben mehr Aufklärung und dem Ausbau von Hilfestrukturen eine eindeutige, unmissverständliche und in Höhe der Schwere der Tat entsprechende Strafandrohung einführen.
Durch einen eigenen Straftatbestand schaffen wir die Grundlage für eine wirksame Strafverfolgung. Es geht uns dabei insbesondere auch um die präventive, abschreckende Wirkung eines eindeutigen Straftatbestandes. Er soll dazu beitragen, das notwendige Bewusstsein dafür zu schärfen, dass es sich bei der Verstümmelung der weiblichen Genitalien um eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung handelt, die in unserer Gesellschaft keineswegs toleriert wird.
Im geltenden Recht kann die Genitalverstümmelung als Körperverletzung, je nach Einstufung des Einzelfalls als gefährliche oder auch schwere Körperverletzung, angesehen werden. Zu Verurteilungen ist es jedoch bislang nicht gekommen. Eine eindeutige Benennung der Verstümmelung der weiblichen Genitalien als Straftatbestand sieht das Strafgesetzbuch bislang nicht vor.
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
mailto:fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de
MEDISANA treibt Auslandsexpansion weiter voran: OOO MEDISANA RUS mit Sitz in Moskau gegründet
Zunächst Konzentration auf Ballungsgebiete Moskau und St. Petersburg als Ziel
Auslandsanteil am Konzernumsatz wächst weiter auf rund 40% in 2009, Ziel 50%
Hilden, 18. Dezember 2009. MEDISANA ? Spezialist im Home Health Care-Bereich ? hat eine Tochtergesellschaft in Moskau, die 000 MEDISANA RUS, gegründet. Die Abkürzung „000“ steht für das russische Obschestvo s Ogranitchennoj Otvetstvennistju und entspricht in Anlehnung an das deutsche Gesellschaftsrecht der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).
Die MEDISANA AG hatte sich zuvor in diesem Jahr am Projekt „Mars 500“, einem Langzeitexperiment der russischen Weltraumagentur Roskosmos und der europäischen Nasa, beteiligt. Mehr als 50 verschiedene Geräte wurden den Kosmonauten zur Verfügung gestellt und die umfangreiche Berichterstattung in den Medien führte zu einer sehr positiven Resonanz in der Bevölkerung. Das bestätigte den Vorstand von MEDISANA in seiner Überzeugung, dass der russische Markt im Rahmen der weiteren Auslandsexpansion mittelfristig eine wichtige Rolle im Home Health Care-Bereich für das Unternehmen spielen könnte.
Zunächst wird die 000 MEDISANA RUS sich auf die Ballungsgebiete Moskau und St. Petersburg konzentrieren und hier ausgewählte Produkte aus ihrem umfassenden Sortiment vermarkten. Ein Schwerpunkt dürfte dabei im Bereich Beauty liegen, da hier das Interesse an innovativen Produkten besonders hoch erscheint.
Auslandsexpansion verläuft bereits sehr erfolgreich
Im letzten Geschäftsjahr konnte die MEDISANA AG den Rekordumsatz des Vorjahres erneut einstellen und sogar leicht übertreffen. Hierbei stieg der Auslandsanteil am Konzernumsatz von 34% auf 37%. Für das laufende Geschäftsjahr geht der Vorstand von einem weiteren Anstieg auf rund 40% bei einem neuen, deutlich über Vorjahr liegenden Rekordumsatz aus. Mittelfristig soll der Auslandsanteil weiter auf 50% steigen.
MEDISANA AG
Itterpark 7-9
40724 Hilden
Tel.: 02103-200 7-60
Fax: 02103-200 7-10
info@medisana.de
Die neuen Leuchten-Produkte der Firma Primo aus der „RS PRO Serie“ wurden konsequent weiterentwickelt, um höchsten Anforderungen gerecht zu werden….
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WeiterlesenBerlin (pressrelations) – LINDNER-Interview für die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ Berlin. FDP-Generalsekretär CHRISTIAN LINDNER gab der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (heutige Ausgabe)…
WeiterlesenKoalition blockiert kostenlose Seenuebertragung
Anlaesslich der Debatte im Deutschen Bundestag zum SPD-Antrag „Uebertragung der bundeseigenen Seengewaesser auf die neuen Laender“ erklaert der tourismuspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Hans-Joachim Hacker:
Die Koalitionsfraktionen im Bundestag sind bislang nicht bereit, der von den Laendern Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sowie in zahlreichen Buergerpetitionen an den Deutschen Bundestag mit ueber 84.000 Unterschriften geforderten Uebertragung bundeseigener Seen auf die Laender, zuzustimmen. Man kann nur hoffen, dass die schwarz-gelbe Koalition zur besseren Einsicht kommt.
Ueber einen Antrag der SPD-Bundestagsfraktion, der die unentgeltliche Uebertragung von Seengewaessern vorsieht, die bislang von der Bodenverwertungs- und -verwaltungs-GmbH (BVVG) vermarktet wurden, beriet der Bundestag am gestrigen Donnerstag. Wegen der Verkaufspraxis der BVVG hatte sich breiter Widerstand erhoben, der im Sommer 2009 zu einem Verkaufsstopp durch die Bundesregierung in der Zeit der Grossen Koalition fuehrte.
Es besteht dringender Handlungsbedarf. Ein weiterer Verkauf von Seengewaessern nach Marktbedingungen fuehrt dazu, dass diese Flaechen der Gemeinnutzung entzogen werden. Fuer den Tourismus und den Umweltschutz sind nachhaltige Schaeden zu befuerchten. Die SPD-Bundestagsfraktion will das verhindern. Hierzu schlagen wir mit unserem Antrag einen praktikablen Verfahrensweg vor. Ziel ist, dass am Ende die unentgeltliche Seenuebertragung auf die Laender durch Gesetz geregelt wird.
In einer Debatte zur Seenprivatisierung der BVVG im Schweriner Landtag am 21. Oktober 2009 hatten die Vertreter von CDU und FDP eine entsprechende Regelung, die in dem von der SPD-Bundestagsfraktion vorgelegten Vorschlag enthalten ist, eingefordert.
Es ist mehr als unverstaendlich, wenn der Vorsitzende der CDU-Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern im Bundestag, Eckhardt Rehberg, in diesem Zusammenhang von einem „geplanten Rechtsbruch“ spricht. Hier zeigt sich die Doppelzuengigkeit der Christlich-Demokratischen Union in ihrem Agieren auf Bundes- und Landesebene.
© 2009 SPD-Bundestagsfraktion – Internet: http://www.spdfraktion.de
Cloud-Dienste und Social Networks im Visier der eCrime-Industrie
Bochum (Deutschland), 18. Dezember 2009 – Das Jahr 2009 neigt sich dem Ende zu und die Online-Community blickt auf ein bewegendes eCrime-Jahr zurück, das geprägt war von einem weiteren Anstieg krimineller Aktivitäten und einer deutlichen Zunahmen von Attacken auf PC-User. Die weiter vorangeschrittene Professionalisierung der Schattenwirtschaft sorgte auch 2009 für enorme finanzielle Schäden. Die Cyberbanden haben ihrerseits die realisierten Gewinne in immer bessere Infrastrukturen und in neue Angriffstechniken investiert. Vor diesem Hintergrund ist für 2010 nichts Gutes zu erwarten. Doch womit werden wir 2010 zu rechnen haben? Die Experten der G Data SecurityLabs haben ihre Prognosen für das kommende Jahr zusammengetragen.
+++ Massivere Attacken auf Webserver
Immer mehr Infektionen erfolgen über Webseiten, die zuvor von Kriminellen gekapert wurden. Sites mit schwachen Passwörtern und Sicherheitslücken in Webapplikationen werden automatisiert aufgespürt und kompromittiert. Wenn sich Angreifer Zugang zu einem Webserver verschafft haben, können sie dort Schadprogramme zum Download anbieten. Noch hinterhältiger ist es aber, wenn bei sog. Drive-by-Downloads im Hintergrund versucht wird, Sicherheitslücken des Browsers bzw. seiner Komponenten auszunutzen, um den Rechner unbemerkt zu übernehmen.
Obwohl einige Betreiber von Webseiten die Zeichen der Zeit erkannt haben, gibt es weiterhin zahllose nur schwach gesicherte Websites, die im kommenden Jahr verstärkt im Visier der Malware-Society stehen werden.
++ Soziale Netzwerke und Web 2.0
Die vielen neuen Möglichkeiten des Web 2.0 bringen dem Internet-Surfer Routenplanung, Textverarbeitung, Internetradio, Spiele und soziale Netzwerke. Mit der zugrundeliegenden Technologie AJAX (Asynchronous Javascript And XML) muss die Seite nicht mehr bei jedem Klick neu aufgebaut werden, denn im Hintergrund sorgt ein konstanter Datenstrom für die gewünschten Informationen. Leider bietet dieser Mechanismus auch eine Reihe von Angriffspunkten. Ähnlich wie bei Desktopprogrammen sind auch die Webanwendungen nicht frei von Programmierfehlern, die dazu genutzt werden können, Schadcode zu verbreiten. Der Internet-Wurm Koobface macht davon seit Anfang des Jahres ausgiebig bei Facebook, MySpace und vielen weiteren sozialen Netzwerken Gebrauch, um sich an alle gespeicherten Kontakte zu versenden. Das hier vorhandene Potenzial für Schadcode ist noch lange nicht ausgeschöpft und wird im kommenden Jahr weiter ansteigen.
++ Datendiebstahl Phishing
Die Anzahl der Datenvorfälle steigt ständig. Etliche Banken mussten im Verlauf des Jahres vorsorglich die Kreditkarten von Kunden austauschen, deren Daten gestohlen wurden.
Das klassische Phishing ist nicht die einzige Ursache für Datenverlust. Insbesondere Bankdaten werden mittlerweile von Spionageprogrammen und Keyloggern eingesammelt und an die Angreifer versendet.
Das klassische Phishing wendet sich derzeit vom Online-Banking ab. Es kommt immer seltener vor, dass der Empfänger einer massenhaft versendeten Mail unter einem Vorwand auf eine Seite gelockt wird, die dem Original oft sehr gut nachempfunden ist, und er dort seine Zugangsdaten eingeben soll. Ausnahmen sind englische und amerikanische Banken und PayPal, denn hier reichen Anmeldename und Passwort aus, um vollständigen Zugang zur Seite zu erhalten.
Bei vielen Banken sind mittlerweile umfangreichere Schutzvorkehrungen getroffen. Aber es gibt immer noch viele Dienste im Internet, deren einziger Zugangsschutz ein Log-in Name und ein Passwort ist. Häufige Angriffsziele sind nun E-Mail-Accounts (z.B. MSN, Yahoo, Google), soziale Netzwerke (z.B. Facebook, Twitter, MySpace) Onlineauktionen (z.B. eBay) und Onlinespiele (z.B. WoW). Diese Angriffe haben einen klaren Bezug zur Schattenwirtschaft:
? Öffentliche E-Mail-Accounts bereiten reputationsbasierten Spamfiltern Probleme
? Die Daten aus sozialen Netzwerken haben auf dem Schwarzmarkt Wert
? Spam in Foren bleibt weiterhin eine Plage
? Die Accounts aus und Gegenstände in Onlinespielen können unter anderem mit gekaperten eBay Accounts verkauft werden.
Das breit angelegte Phishing ist aber nicht die einzige Gefahr. Die Informationen, die auf öffentlichen Webseiten und in sozialen Netzwerken über Firmen und deren Mitarbeiter angeboten werden, können dazu dienen, gezielte Angriffe auf bestimmte Personen einer Firma vorzubereiten. Man nennt diese Methode Spear-Phishing oder auch Whale-Phishing. So kann z.B. der Vertriebsleiter eine auf ihn angepasste E-Mail bekommen, die ein manipuliertes PDF namens „Angebot.pdf“ im Anhang enthält. Derartige gezielte Angriffe auf vermeintlich dicke Fische eines Unternehmens können zu schwerwiegenden Datenverlusten führen.
Für beide Arten des Phishings, wie auch für alle anderen Formen des Datendiebstahls, gibt es einen großen Markt. Wir gehen davon aus, dass 2010 noch mehr Daten gestohlen werden als in diesem Jahr.
++ Windows 7
Mit Windows 7 hat Microsoft die „Kinderkrankheiten“ von Vista weitestgehend beseitigt. Seit der Markteinführung im Oktober 2009 sind nur wenige kritische Stimmen erklungen und es ist absehbar, dass Windows 7 seinen Weg auf die Rechner der Kunden finden wird. Leider sind die Sicherheitseinstellungen von Windows 7 etwas schwächer als die von Windows Vista. Es ist also wahrscheinlich, dass auch Malware den Umstieg schafft. Die ersten Scareware-Attacken im angepassten Windows7 Design wurden schon gesichtet.
++ Der frühe Vogel …
Schon die allerersten Computerschädlinge haben versucht, sich vor der Virenerkennung zu verstecken. Eine Taktik der Schädlinge ist, beim Systemstart vor ihrem Gegner aktiv zu sein. Nur wenn ein Schädling zuerst aktiv wird, kann er die Aktionen des Schutzprogramms unterlaufen. Der Bootsektor war hier schon für die ersten Viren ein beliebtes Angriffsziel. Neuere Rootkits residieren im Bootsektor der Festplatte und werden so lange vor dem Betriebssystem und dem Virenschutz geladen. Das MBR-Rootkit war zunächst nur eine Studie, doch mittlerweile ist es Bestandteil von einigen weit verbreiteten Virenfamilien. Und die nächsten Generationen stehen schon in den Startlöchern. Im kommenden Jahr werden wir mehr Malware sehen, die mit hoher technischer Komplexität Sicherheitslücken in den Hardware- und Softwarekomponenten nutzt, die beim Booten benutzt werden.
++ Virtuelle Wolken
Die Virtualisierung von Software, Betriebssystemen und Hardware wird mittlerweile auch von den gängigen Chipsätzen der CPUs unterstützt. Dadurch lassen sich virtuelle Maschinen immer einfacher und effektiver nutzen. Die abgeschotteten Umgebungen bieten auch neue Möglichkeiten, um Rechner und dessen Daten zu schützen. Darauf werden die Angreifer reagieren müssen und wir erwarten mehr Malware, die gängige Virtualisierungsprogramme attackieren.
Die Virtualisierung von Rechnern in Unternehmen bietet auch für die Administration und die Nutzbarkeit einige Vorteile – auch pekuniärer Art. Eine neue Dimension nimmt das aber an, wenn die Virtualisierung nicht mehr auf einzelnen Rechnern stattfindet, sondern ein Server viele virtualisierte Rechner verwaltet. Ein Schädling, der es hier schafft, aus der virtuellen Maschine auszubrechen, und auf das zugrundeliegende System zuzugreifen, kann nun auf allen an den Server laufenden Rechnern Daten auslesen, manipulieren oder unzugänglich machen. Dies gilt auch für Dienstleister, die Rechenleistung auf Anfrage anbieten. Die günstige und flexibel verfügbare Rechenleistung ist insbesondere für Unternehmen interessant und einige denken ernsthaft darüber nach, bestimmte Berechnungen an solche Dienstleister auszulagern. Die Sensibilität von Daten wird dabei oft nur unzureichend berücksichtigt. Die Infrastruktur dieser Dienstleister basiert ebenfalls auf virtuellen Maschinen. Sollte hier ein Schädling ausbrechen, kann er Zugriff auf die Daten von mehreren Unternehmen erlangen.
Ähnlich liegt der Fall bei Privatpersonen. Wer die Bildbearbeitung, die Textverarbeitung und die Tabellenkalkulation auf einen anonymen Server im Internet auslagert, muss sich nicht wundern, wenn seine E-Mails, Texte und Berechnungen in fremden Händen landen.
Je mehr Unternehmen und Privatpersonen die Dienste aus der Cloud in Anspruch nehmen, desto attraktiver werden diese Plattformen für Angriffe. Möglicherweise sehen wir hier im kommenden Jahr die ersten ernst zu nehmenden Angriffe.
++ Kampf gegen die Untergrund-Wirtschaft
Viele Internetnutzer haben sich mittlerweile an die Schattenseiten der Internetnutzung gewöhnt: Spam, Internetwürmer, Phishingseiten uvm. Es haben sich jedoch mittlerweile auch etliche Gegenbewegungen etabliert, die immer mehr an Schlagkraft gewinnen. Ein beeindruckendes Beispiel für deren Effektivität war das Ende von McColo: Nachdem die Server dieser Firma Ende 2008 im Internet nicht mehr erreichbar waren, sank von einem auf den anderen Tag das Spamvolumen auf 1/3 und hat sich erst nach mehreren Monaten erholt. Es formieren sich immer mehr Initiativen und Kooperationen, die auf Kernkomponenten der Infrastruktur der Online-Kriminellen zielen – insbesondere die Botnetze.
Botnetze, zu großen Netzwerken zusammengeschlossene Zombie-Rechner, sind in ca. 80% aller Fälle privat genutzte Rechner. Leider ist vielen Nutzern nicht klar, welche Konsequenzen eine Infektion für andere Internetnutzer hat. Die Internetnutzer, Strafverfolger, Politiker und IT-Security-Spezialisten werden im kommenden Jahr hoffentlich ausgiebiger zueinander finden. Vielleicht gelingt es schon im kommenden Jahr durch konzertierte Aktionen das Bewusstsein der Internetnutzer zu schärfen und den Kriminellen ihr wichtigstes Werkzeug, die Botnetze, zu entziehen.
+++ Prognosen für 2010:
? Social Networks: Mehr Angriffe auf Anwendungen des Web 2.0
? Cloud-Services: Der Ausbau der Cloud-Dienste wird 2010 verstärkt von Cyberkriminelle für Ihre Zwecke genutzt
? Angriffe auf Webseiten: Die Malware-Society wird ihre Aktivitäten in diesem Bereich verstärken und diese vermehrt kompromittieren und Schadcode einbinden
? Datendiebstahl: Phishing bleibt interessant für die Untergrundwirtschaft. Speziell das Spear-Phishing könnte verstärkt werden
? Windows 7: Malware wird technisch und optisch an Microsofts neues Betriebssystem angepasst
? Malware: Rootkit-Schädlinge werden 2010 technisch komplexer