Krankheiten, die vom Tier auf den Mensch übertragen werden, gemeinsam bekämpfen

Berlin (pressrelations) –

Krankheiten, die vom Tier auf den Mensch übertragen werden, gemeinsam bekämpfen

BfR-Symposium zum Thema Zoonosen und Lebensmittelsicherheit

Die derzeitige Situation im Bereich Zoonosen und Strategien zur Bekämpfung und Prävention diskutierten rund 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin. Die Bekämpfung von Zoonosen erfordert eine enge Kooperation zwischen Gesundheits- und Veterinärbehörden. „Um Zoonosen zu vermeiden und wirksam bekämpfen zu können, müssen die Bereiche Humangesundheit, Tiergesundheit und Umwelt eng zusammenarbeiten“ sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Dass dies funktionieren kann, zeigt das Beispiel einer gemeinsamen Initiative zum Thema Antibiotikaresistenzen.

Zoonosen sind Erkrankungen, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können oder umgekehrt. Als Hauptinfektionsquellen für den Menschen gelten kontaminierte Lebensmittel, insbesondere Geflügelfleisch, Eier, Eiprodukte und roheihaltige Speisen. Dabei sind Campylobacter-Bakterien in Deutschland neben Salmonellen die häufigste Ursache für bakterielle Magen-Darm-Erkrankungen beim Menschen.

An der Aufklärung von Ausbrüchen solcher Erkrankungen in der Bevölkerung sind verschiedene Akteure beteiligt: Gesundheitsämter, Lebensmittelüberwachung sowie Untersuchungseinrichtungen. Die auf dem Symposium versammelten Expertinnen und Experten sahen es als dringend notwendig an, die separate Betrachtung von Human- und Veterinärmedizin, Landwirtschaft und Umwelt zu überwinden. Dem müssten Wissenschaft und Politik Rechnung tragen, indem sie die Bereiche interdisziplinär zusammenführen und so nach gemeinsamen Lösungen suchen. Beispiele für ein solches gemeinsames Vorgehen wurden im Verlauf der Tagung dargestellt.

Die Deutsche Antibiotikaresistenzstrategie (DART) – eine gemeinsame Initiative der Bundesministerien für Gesundheit, für Ernährung Landwirtschaft und Verbraucherschutz und für Bildung und Wissenschaft – zielt auf eine gemeinsame Lösung des Problems der zunehmenden Antibiotikaresistenzen von Krankheitserregern. Auf dem Symposium wurden erste Ergebnisse der Initiative und weitere Pläne vorgestellt. Es wurde gezeigt, dass ein Monitoring des Arzneimitteleinsatzes in der Landwirtschaft machbar ist und dass durch die Vernetzung von Laboren und Behörden eine bessere systematische und kontinuierliche Überwachung der Antibiotikaresistenz von Krankheitserregern und Kommensalen auf breiter Basis möglich ist.

Im Themenfeld Strategien zur Bekämpfung von Zoonnoseerregern in der Lebensmittelkette gibt es in einigen Bereichen Erfolge, an anderer Stelle jedoch noch erheblichen Forschungsbedarf, um die geeigneten Instrumente zu entwickeln – zum Beispiel, um Campylobacter wirkungsvoll zu bekämpfen. Verantwortung, Lebensmittelinfektionen beim Menschen zu reduzieren, tragen alle: die Landwirte durch die Reduzierung der Erreger in den Beständen, die Lebensmittelindustrie durch konsistente Konzepte, um die Verschleppung und resultierende Belastung der Lebensmittel zu verringern und die Verbraucherinnen und Verbraucher, in dem sie Lebensmittel gekühlt lagern und sie unter Beachtung der Regeln der Küchenhygiene richtig zubereiten.

Bundesinstitut für Risikobewertung
Pressestelle
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Tel.: +49-(0)30-18412-4300
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CDU – FDP Gesetzentwurf für ein Gesetz zur Anpassung der Rechtsstellung von Lebenspartnerschaften – Erfolg beharrlicher Gleichstellungspolitik

Wiesbaden (pressrelations) –

CDU – FDP Gesetzentwurf für ein Gesetz zur Anpassung der Rechtsstellung von Lebenspartnerschaften – Erfolg beharrlicher Gleichstellungspolitik

„In der Plenarsitzung im Oktober habe ich in der aktuellen Stunde die CDU-Fraktion mit Blick auf die Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften aufgefordert, sich von ihrem Vorsitzenden Dr. Wagner zu emanzipieren. Ich hätte nicht zu hoffen gewagt, dass die CDU-Fraktion so schnell und so nachhaltig meiner Anregung folgen würde. Mit Ihrem heutigen Gesetzentwurf stellen Sie die Positionen ihres Vorsitzenden dahin, wo er hingehört, nämlich ins gesellschaftliche und politische Abseits“, erklärt der rechtspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Andreas Jürgens, in der heutigen Landtagsdebatte.

„Sie wollen jetzt endlich auch die Lebenspartnerschaften von Schwulen und Lesben mit der Ehe gleichstellen. Damit folgen Sie der seit langem von uns vertretenen Gleichstellungspolitik. Unseren ersten Gesetzentwurf dazu vom 9. Mai 2007 wurde in zweiter Lesung von der CDU vollständig und von der FDP hinsichtlich der beamtenrechtlichen Gleichstellung bei Besoldung, Versorgung und Beihilfe abgelehnt. Unser zweiter Gesetzentwurf vom 10. April 2008 wurde im Ausschuss von der CDU abgelehnt, die FDP enthielt sich der Stimme. Wegen Auflösung des Landtags fiel der Entwurf in die Diskontinuität.“

„In dieser Wahlperiode haben wir wiederum einen Gesetzentwurf vorgelegt, der die Gleichstellung umsetzen soll. Sie hätten durch einfache Zustimmung zu diesem Entwurf schon längst erreichen können, was Sie jetzt mit einem eigenen Entwurf vorschlagen. Vermutlich hat die zwischenzeitliche Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 7. Juli 2009 nicht unwesentlich zum Sinneswandel in der Koalition beigetragen. Ihnen sind nämlich alle Argumente gegen eine Gleichstellung abhanden gekommen.“

„Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist es im Ergebnis sogar ein Verstoß gegen die Verfassung, wenn Lebenspartner schlechter behandelt werden, als Ehegatten. Diese Benachteiligung wird jetzt endlich auch in Hessen beseitigt, das begrüßen wir sehr. Allerdings hat Ihr Gesetzentwurf noch zwei wesentliche Mängel. Erstens verzichten Sie darauf, die gesetzlichen Grundlagen über die Versorgungswerke der freien Berufe anzupassen. Hier gibt es einen bunten Flickenteppich. Bei den Apothekern und den Rechtsanwälten in Hessen ist die Gleichstellung bereits verwirklicht. Es fehlen aber die übrigen Heilberufe, die Steuerberater, die Architekten- und Stadtplaner. Auch diese sollten durch eine Änderung der Gesetze motiviert werden, ihre Regelungen anzupassen und die Lebenspartnerschaften gleichzustellen. Zweitens fehlt bei Ihrem Gesetz die Rückwirkung der Gleichstellung im Beamtenbereich. Die Umsetzungsfrist der EU-Richtlinie, in der dies vorgeschrieben ist, endete am 3.12. 2003. Zu diesem Zeitpunkt hätte das, was heute endlich auch von Ihnen vorgeschlagen wird, schon Gesetz sein müssen. Die Rückwirkung ist daher aus unserer Sicht zwingend und sollte in das Gesetz aufgenommen werden.“

„Die Gleichstellung der homosexuellen Lebenspartnerschaften steht unmittelbar bevor. Dies ist ein Erfolg unserer beharrlichen Gleichstellungspolitik. Es ist ein Erfolg der Vernunft und vor allem eine gute Nachricht für die betroffenen Menschen. Die dunkle Zeit der Diskriminierung neigt sich endlich dem Ende zu. Und das ist gut so.“

Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-fraktion-hessen.de

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Branchentrend: Verschmelzung von Architektur und Eventmarketing auf dem Vormarsch

Frankfurt am Main (pressrelations) –

Branchentrend: Verschmelzung von Architektur und Eventmarketing auf dem Vormarsch

Frankfurt am Main – Auch die Event- und Live-Marketing-Branche bleibt von der globalen Wirtschaftskrise nicht verschont. Betroffene Unternehmen, die Auftraggeber der Branche, müssen grundsätzlich mit weniger Budget auskommen. Zugleich können sie in Sachen Qualität bei Vorhaben wie Messeauftritten und Veranstaltungen meist keine Abstriche machen ? ein Dilemma, von dem vor allem auf architecturevents spezialisierte Agenturen wie plan-j profitieren. Denn gerade im Messebereich setzt sich die bereits in den vergangenen Jahren angedeutete Verschmelzung von Architektur und Eventmarketing weiter durch ? mit Kostenvorteilen für die Auftraggeber.

‚Der Markt und das Eventmarketing selbst haben sich gewandelt“, erklärt Timo Joél, Geschäftsführer der plan-j GmbH (www.plan-j.de). So sei bei Veranstaltungen nicht mehr nur das Produkt als einziges Element von Bedeutung, da sich die Wahrnehmung sowie das Bewusstsein von Raumgefühl verändert hätten. „Es geht mittlerweile viel mehr um das Image, um das Lebensgefühl, das mit einem Produkt verbunden sowie wahrgenommen wird. Jedes noch so kleine Detail ist ein Teil vom Ganzen, das das vermeidlich Banale beeinflusst und gestaltet“, führt Timo Joél aus. Die daraus resultierende logische Konsequenz ist schließlich die Verschmelzung von Architektur und Event, die das temporäre Ereignis auf den Punkt bringt und auf Nachhaltigkeit setzt.

Die Agentur plan-j hat schon früh eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass Architektur und Eventmarketing kein Widerspruch sind. So gilt plan-j heute als Pionier auf dem Gebiet der architecturevents. Das Konzept der Frankfurter Branchentrendsetter scheint jedenfalls aufzugehen. Namhafte Unternehmen ? darunter DaimlerChrysler, Lufthansa und Liebherr ? können Timo Joél und sein Team bereits zu ihren Kunden zählen. Für letzteres Unternehmen konzeptionierte und setzte plan-j erst jüngst einen Messeauftritt auf der NBAA Annual Meeting Convention 2009 in Orlando, Florida, um.

Und die Nachfrage steigt, wie Conny Lobert, Eventexpertin bei plan-j, berichtet: ‚Immer mehr namhafte Unternehmen fragen bei uns an.‘ Neben dem innovativen architecturevent-Konzept führt sie den Erfolg der Agentur auch auf deren internationale Ausrichtung zurück. ‚Wir machen an den Grenzen Deutschlands und Europas nicht halt, sondern sind für unsere Kunden auf allen Kontinenten verlässlich, kreativ und engagiert zur Stelle‘, so Conny Lobert.

Weitere Informationen unter www.plan-j.de

Über die plan-j GmbH

plan-j ist eine inhabergeführte, international tätige Full Service Agentur für Architektur und Live-Marketing mit Sitz im Herzen Frankfurts. Mit acht festen Mitarbeitern und einem Pool an freien Mitarbeitern bietet sie Beratung, Konzeption, Kreation und Umsetzung aus einer Hand. Somit kann plan-j ihren Kunden maßgeschneiderte Lösungen mit erstklassigen, schnellen und effizienten Ergebnissen bieten.

War die Agentur nach ihrer Gründung durch Timo Joél im Jahr 2001 zunächst ausschließlich auf Architektur und Raumgestaltung spezialisiert, erweiterte sie unter Mitwirkung der Event-Spezialistin Conny Lobert und des Grafikdesigners Joe Kinze Schritt für Schritt ihre Tätigkeitsfelder auch auf temporäre Bauten / Messebauten, Live-Marketing / klassische Veranstaltungen und Kommunikation. Ihre Kernkompetenz liegt vor allem in der Verschmelzung und Zusammengehörigkeit von Architektur und Veranstaltung. Auf diesem Gebiet leistet plan-j Pionierarbeit.

Zu den Kunden der Agentur zählen namhafte Unternehmen wie DaimlerChrysler, Ferrari, Liebherr, Lufthansa, PWC und SAP.

Internet: www.plan-j.de

Presse-Kontakt:

plan-j GmbH
Taunusstraße 21
D-60329 Frankfurt am Main

PresseDesk
Tel. 030 / 275 722 69
E-Mail: plan-j@pressedesk.de

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