IT-Branchenverband SIBB fordert Bildung statt Beton

Berlin (pressrelations) –

IT-Branchenverband fordert Bildung statt Beton

SIBB e. V.: Digitale Kompetenz in den Unterricht!

Berlin – Der IT-Branchenverband SIBB e. V. – http://www.sibb.de/– fordert eine systematische Vermittlung von Medienkompetenz an Berlins und Brandenburgs Schulen. Grund: Die Absolventen an Havel und Spree können zwar Overhead-Folien beschriften und in gebundenen Lexika recherchieren. Bei der Erstellung von digitalen Präsentationen, der qualifizierten Recherche in Online-Medien und dem verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien sieht es allerdings düster aus. Gründe für die katastrophale Situation: Mangelnde technische Ausstattung an vielen Schulen und fehlende Unterstützung bei der Weiterbildung von Berlins und Brandenburgs Lehrern.

Peer-Martin Runge, Geschäftsführer des IT-Branchenverbandes SIBB e. V.:

‚Wenn Berlins und Brandenburgs Schulabgänger heute nicht die erforderliche Medienkompetenz erlernen, haben sie schon bald keine Chance mehr auf einen qualifizierten Ausbildungs- und Arbeitsplatz. Umfassendes Know-how im Arbeiten mit Software und Online-Plattformen ist für technische, wissenschaftliche und kaufmännische Berufe zwingende Voraussetzung. Die fächerübergreifende Vermittlung von digitaler Kompetenz gehört genauso auf die Tagesordnung wie Rechtschreibung und Mathematik.‘

Hintergrund: Spätestens mit Beginn von Ausbildung oder Studium werden Präsentationen nicht mehr mit Folien gehalten. Spätestens bei der ersten Bewerbung sollten persönliche Profile in sozialen Netzwerken seriös sein und private Urlaubsfotos den beruflichen Einstieg nicht erschweren oder gar verhindern. Spätestens bei der ersten Hausarbeit reicht eine Recherche in der öffentlichen Bibliothek nicht mehr aus. Die aktuellsten Inhalte gibt es mittlerweile häufig nur noch online.

Investition in technische Ausstattung!

Der IT-Branchenverband SIBB e. V. bemängelt die nicht vorhandene – und wenn dann meist veralterte – technische Ausstattung an den allgemeinbildenen Schulen Berlins und Brandenburgs. Uralte Arbeitsplatzrechner, eine unzureichende Anzahl von Computerarbeitsplätzen mit Internetanbindung und fehlende Beamer stehen im krassen Gegensatz zu den bestehenden Rahmenlehrplänen. ‚Moderne Lernumgebungen‘ zu fordern ist eine Sache – das Verhindern jeglicher Entwicklung digitaler Kompetenz durch Steinzeit-Ausstattung die Wirklichkeit. Folge: Der Nachwuchs kümmert sich ausschließlich privat um Online-Aktivitäten. Professionelle Förderung und verantwortungsvolles Verhalten gehen an der Schule komplett vorbei.

Lehrkräfte fit für die Zukunft machen!

Viele Lehrer verfügen nicht über die notwendigen Grundkenntnisse im Umgang mit digitalen Medien. Grund: Die Ausbildung zahlreicher Lehrkräfte liegt Jahrzehnte zurück – aus einer Zeit vor Computer und Internet. Der SIBB e. V. fordert eine massive Investition in die Qualifikation von Lehrkräften – und zwar in alle Lehrkräfte. Es reicht nicht aus, die ’ständige Fortbildung‘ in Gesetzestexten zu verankern – die Bildungsministerien müssen den Lehrkräften auch ausreichend Zeit und Mittel dafür zur Verfügung stellen. Die Vermittlung digitaler Kompetenz darf auf keinen Fall auf den Informatik-Unterricht beschränkt sein. Sie muss Eingang in das gesamte Schulsystem finden.

Eine Pflichtaufgabe für alle Lehrfächer!

Auf Grund der aktuellen Straffung von Lehrplänen und dem Übergang auf ein 12-jähriges Abitur ist die Einführung eines weiteren Schulfachs praktisch ausgeschlossen. Bei ausreichender Weiterbildung der Lehrer ist die Vermittlung digitaler Kompetenz für den fächerübergreifenden Unterricht geradezu prädestiniert. Der SIBB e. V. fordert: Die Gestaltung von Präsentationen gehört auch in den Kunstunterricht, das Erlernen von Präsentationstechniken hat Teil des Deutschunterrichtes zu werden, die Tabellenkalkulation veranschaulicht im Mathemathikunterricht lebendig den Einsatz von komplexen Formeln. ‚Multimedialen und netzbasierten Lernarrangements‘ in Lehrplänen muss endlich die Umsetzung folgen.

Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg

Fast 4.000 IT-Unternehmen bieten in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg Consulting, Software und IT-Services an. Mehr als 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimieren Geschäftsprozesse, installieren, warten und pflegen IT-Systeme für Produktion, Dienstleistung, Handel, Handwerk und öffentliche Verwaltungen. Laut aktueller Studie ‚Wachstumschancen für Berlin‘ des DIW zählt die IT-Industrie der Hauptstadtregion auf Grund ihrer positiven Beschäftigungsentwicklung zu den zukunftsweisenden Wachstumsbranchen.

Kontakt:
SIBB e. V.
Thomas Keup
kontakt@thomas-keup.de

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UIMCert Kundentag als Kompetenz-Show auf dem Prüfungssektor: Auftragsdatenverarbeitungsprüfungen nach BDSG und IDW PS 330/331

Wuppertal (pressrelations) –

UIMCert Kundentag als Kompetenz-Show auf dem Prüfungssektor: Auftragsdatenver-arbeitungsprüfungen nach BDSG und IDW PS 330/331


Auch in diesem Jahr wird die UIMCert GmbH zeitgleich mit der DAFTA – 33. Datenschutz-fachtagung der GDD, Köln, Maternushaus – wie jedes Jahr ihren Kundentag abhalten.
Mit der Novellierung des Bundesdatenschutzgesetzes BDSG wurden die Pflichten der auftraggebenden Stelle deutlich präzisiert. Hiermit – insbesondere in Bezug auf die Inhalte der Auftragserteilung/Vertragsabmachungen – wurden deutlich überschneidende Inhalte des § 11 BDSG mit denen in den IDW PS 331 niedergelegten Ordnungsmäßigkeitsanforderungen an die Prüfung der Auslagerung von Teilen der Rechnungslegung an Dienstleistungsunternehmen geschaffen.
Wenn die Synergieeffekte genutzt werden wollen, die sich hieraus für die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit und Übereinstimmung mit beiden Anforderungsfeldern ergeben, setzt dieses voraus, dass der Prüfer fundierte Kenntnisse sowohl auf dem Gebiet des Datenschutzes als auch auf dem der Prüfung der Rechnungslegung aufweist. Dass er darüber hinaus noch in der Lage sein muss, die mit der Informationstechnologie zusammenhängenden Prüfgebiete zu beherrschen, sei nur am Rande vermerkt.
Die UIMCert als Spezialist auf dem Gebiet der Ordnungsmäßigkeitsprüfung der Rechnungs-legung und des Datenschutzes kann hier eine Dienstleistung anbieten, die aufgrund der Anforderungen an Kompetenzen auf den Gebieten der Informationstechnologie, der Rechnungslegung und des Datenschutzes ein beachtliches Maß an Spezialistentum wie auch an die Breite der Prüferfahrung verlangt.
Auf dem Kundentag besteht für die interessierten Besucher die Möglichkeit, sich über die Kompetenz der Mitarbeiter der UIMCert zu informieren und sich insbesondere die Prüftools im Echtbetrieb und in ihrem Funktionsumfang zeigen zu lassen.

Der UIMCert-Kundentag findet am 18. und 19. November im Maternushaus in Köln, Raum Ursula, jeweils ab 9:00 Uhr statt.
Nähere Informationen zum Kundentag und zu den UIMCert-Produkten unter www.uimcert.de

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