Krönung der Museumsinsel durch Neues Museum

Berlin (pressrelations) –

Krönung der Museumsinsel durch Neues Museum

Wegweisend für die einzigartige Kulturlandschaft in Deutschland

Anlässlich der heutigen Eröffnung des Neuen Museums erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:

Mit der Eröffnung des Neuen Museums findet der Umbau der Museumsinsel ihren krönenden Abschluss. Erstmals seit 70 Jahren sind nun alle fünf Museen auf der Museumsinsel wieder zugänglich. Eine Museumskonzentration wie diese, ist weltweit einmalig.

Der Bund ist seiner Verantwortung für diesen kulturellen Meilenstein gerecht geworden und hat die Kosten in Höhe von 212 Mio. Euro getragen. Eine wertvolle Investition, wovon sich demnächst die zahlreichen Besucher aus der ganzen Welt überzeugen können.

Sowohl das Gebäude als auch die Ausstellung sind eine gelungene Verbindung von Kunst, Denkmalschutz und moderner Architektur. Das prominenteste Ausstellungsstück, die Büste der Nofretete, sowie insgesamt 9000 Objekte, von einem 700.000 Jahre alten Faustkeil bis hin zu Berliner Mauerstücken, machen einen Besuch unumgänglich.

Die Vollendung der Musemsmeile ist wegweisend für die einzigartige Kulturlandschaft in Deutschland und unterstreicht die Aussage von Bundeskanzlerin Merkel, dass Investitionen in unsere Kultur Investitionen in unsere Zukunft sind.

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
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Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Neues Museum – einzigartiger Kulturort von Weltrang

Berlin (pressrelations) –

Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Neues Museum – einzigartiger Kulturort von Weltrang

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Kulturstaatsminister Bernd Neumann und haben am (heutigen) Freitag das Neue Museum in Berlin wiedereröffnet und es vor zahlreichen Gästen aus dem In- und Ausland als Museum von Weltrang gewürdigt.

„Dass dieses so schwer geschundene Museum seine glanzvolle Auferstehung feiern würde, blieb lange ein Traum. Umso mehr freue ich mich, dass wir heute eines der wichtigsten Kulturereignisse des Jahres feiern können. Mit dem Neuen Museum gewinnt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ein historisch einzigartiges Gebäude mit modernstem technischen Standard für ihre Ausstellungstätigkeit zurück“, betonte Staatsminister Bernd Neumann. „Erst der Fall der Mauer machte es möglich, dass man die Rolle der Museumsinsel als Zentrum der abendländischen Kunst und der Kunst der Antike bis zum 19. Jahrhundert neu definieren und planen konnte. Und der Fall der Mauer machte es auch erst möglich, die Museumsinsel in einem Umfang zu sanieren und zu modernisieren, der in der deutschen Kulturlandschaft kein vergleichbares Beispiel kennt. Das Neue Museum ist ein einzigartiger Kulturort mit Weltrang, ein Museum für Berlin, Deutschland und die Welt. Trotz der schwierigen Finanzlage wird die Bundesregierung nach heutigem Stand insgesamt über 1,3 Milliarden Euro für die gesamten Baumaßnahmen auf der Museumsinsel zur Verfügung stellen. Mehr als 450 Millionen Euro sind bis heute in die Sanierung der Alten Nationalgalerie, des Bodemuseums und nun des Neuen Museums geflossen. An diesen Zahlen wird deutlich, wie ernst die Bundesregierung ihre Verantwortung für die Bewahrung dieses Kulturerbes nimmt und zwar nicht nur für die wunderbaren Gebäudehüllen, sondern natürlich auch für das, was sich darin befindet – Sammlungen und Bestände von internationalem Ruf.“

Der Kostenrahmen konnte sogar unterschritten werden: Statt der vorgesehenen Baukosten von 234 Millionen Euro wird der Bau rund 200 Millionen Euro kosten. Inklusive der Ersteinrichtungskosten belaufen sich die Gesamtkosten auf 212 Millionen Euro.

Das Neue Museum gehört zu dem historisch gewachsenen Ensemble auf der Museumsinsel Berlin, die im Dezember 1999 in die Liste des Weltkulturerbes der Unesco eingetragen wurden. Das von Friedrich August Stüler zwischen 1843 und 1855 errichtete Gebäude wurde nach den schweren Kriegsschäden nicht mehr als Museum genutzt. Erst nach Beginn der Baumaßnahmen im Sommer 2003 konnte die vorhandene historische Bausubstanz gesichert und restauriert werden. Das Wiederaufbaukonzept des beauftragten Architekten David Chipperfield berücksichtigt sowohl die museologischen als auch die denkmalpflegerischen Gegebenheiten.

Das Neue Museum ist nach der Alten Nationalgalerie (2001) und dem Bode-Museum (2006) das dritte Museum auf der Museumsinsel, dessen Sanierung abgeschlossen wurde. Im Neuen Museum präsentieren das Ägyptische Museum und das Museum für Vor- und Frühgeschichte ihre Sammlungen.

Weitere Informationen: www.neues-museum.de .

Presse- und Informationsamt der
Bundesregierung
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Rückläufiger Trend bei Borkenkäferbefall

Erfurt (pressrelations) –

Rückläufiger Trend bei Borkenkäferbefall

„Nach den schweren Waldschäden in Folge des Orkans Kyrill, der am 18.01.2007 im Freistaat wütete, ist der Befall der Fichtenwälder durch den Borkenkäfer erfreulicherweise nicht so stark eingetreten wie befürchtet, und ist bereits wieder rückläufig“, sagte Minister Dr. Sklenar mit Blick auf die aktuelle Forstschutzsituation.

Der Borkenkäfer-Befall der stehenden Fichten ist über alle Waldeigentumsarten wieder stark zurückgegangen ? nachdem in den beiden Vorjahren mit 155.000 und 386.000 Festmetern (2007/08 und 2008/09, jeweils Mai bis Juni) landesweit extrem viel Fichtenholz vom Borkenkäfer befallen war und eingeschlagen werden musste.

Seit Juni 2009 (bis einschließlich September) sind rund 124.000 Festmeter Schadholz angefallen. Das sind 58,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch die Anzahl der betroffenen Waldflächen ging in gleichen Zeitraum um 46,7 Prozent zurück.
Die Aufarbeitung der befallenen Bäume ? Einschlagen, Entrinden bzw. Abtransport ? konnte im September 2009 (89 Prozent) gegenüber August (77 Prozent) deutlich gesteigert werden.

Ursache für die erfreuliche Trendentwicklung ist zum einen die Witterung der letzten Monate, die sich positiv auf die Vitalität der Fichtenbestände und zugleich negativ auf die Entwicklung der Käfer ausgewirkt hat. Zum anderen wurden vom Borkenkäfer befallene Fichten rasch aufgearbeitet, um zu verhindern, dass sich die Larven unter der Borke der befallenen Fichten zu Käfern entwickeln und weitere Bäume befallen. Ein weiterer Grund ist das zusätzliche Personal, welches die Landesforstverwaltung über Zeitverträge zur Bewältigung der Folgen von Orkan Kyrill einsetzen konnte.

„Von einer Entwarnung kann aber noch nicht gesprochen werden. Dazu ist die Käferpopulation in den Beständen noch zu hoch“, so Minister Dr. Sklenar abschließend.

Madlen Domaschke
Stellv. Pressesprecherin

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Liquiditätshilfe für Thüringer Landwirtschaftsbetriebe

Erfurt (pressrelations) –

Liquiditätshilfe für Thüringer Landwirtschaftsbetriebe

Verlängerung der Antragsfrist bis zum 12. November

Seit dem 29.06.2009 nutzt der Freistaat mit dem „Thüringer Liquiditätshilfeprogramm 2009 für landwirtschaftliche Unternehmen“ von der Bundesregierung bereitgestellte Mittel, um seine landwirtschaftlichen Unternehmen bei der Überbrückung ihrer nach wie vor sehr angespannten Liquiditätslage zu unterstützen. Das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt bewilligt einprozentige Zinsverbilligungen für Liquiditätshilfekredite der Landwirtschaftlichen Rentenbank, die über die Hausbanken ausgereicht werden. Bis heute wurden 96 Anträge auf Zinsverbilligung mit einem durchschnittlichen Darlehensvolumen von 200.000 Euro bewilligt. Die Inanspruchnahme der den Ländern zugebilligten Kreditplafonds liegt in Thüringen mit rund 40 Prozent deutlich über dem Niveau der anderen neuen Länder, bleibt allerdings noch erheblich niedriger als im Bundesdurchschnitt (über 50 Prozent des Gesamtplafonds). Zurzeit stehen noch mehr als 22 Millionen Euro Darlehensvolumen für Thüringer Betriebe bereit.

„Um unseren Agrarunternehmen und den Hausbanken noch ausreichend Zeit für die Vorbereitung der Liquiditätshilfeanträge und der dazu erforderlichen Kreditbereitschaftserklärungen der Geldinstitute zu geben, haben wir die Frist zur Antragsabgabe im Ministerium um zwei Wochen bis zum 12.11. verlängert“, verkündete heute Minister Dr. Sklenar. „Eine weitere Fristverlängerung ist nicht möglich“, so der Minister. Er verweist dabei auf die vom Bund vorgegebenen Fristen: Bewilligung durch die Länder bis spätestens 15.11., die anschließende Beantragung der Darlehen durch die Hausbank bei der Landwirtschaftlichen Rentenbank bis zum 30.11. und Abruf der Mittel bis spätestens 15.12.

Die Programminformation sowie Antragsunterlagen sind erhältlich
http://www.thueringen.de/de/thueringenagrar/foerderung_formulare/landwirtschaft bzw. bei der Landwirtschaftlichen Rentenbank unter http://www.rentenbank.de.

Madlen Domaschke
Stellv. Pressesprecherin

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