Reden wirklich alle so undeutlich?

Gutes Hören kann trainiert werden

„Äh, was?“, „Wie bitte?“, „Ich verstehe dich nicht.“, „Was hast du gerade gesagt?“ Das gemütliche Treffen im Biergarten, ein Gespräch unter Freunden, strengt den Mann ganz offensichtlich an. Er ist nicht aktiv am Gespräch beteiligt. Verträumt und abwesend sitzt er am Tisch. Woran er wohl denkt?

Bewusstsein schaffen
Irgendwann sprechen seine Banknachbarn den Mann direkt an. Wieder in das Gespräch zurückgeholt, schaut er die anderen Gruppenmitglieder an, spricht mit. Doch immer wieder muss er nachfragen, schweift mit seinen Gedanken scheinbar ab, wirkt unkonzentriert … Früher haben ihm solche Treffen viel Freude bereitet. Doch nun ist es so anstrengend. Auf dem Weg nach Hause bleibt sein Blick am Schaufenster hängen: Ein kostenloser Gehörtest, dazu ein Versprechen, durch das Training des Gehörs wieder aktiv am Leben teilnehmen zu können. Sollte das die Lösung sein? „Aber ich bin doch nicht schwerhörig. Ich bin doch noch jung“, denkt sich der Mann und lässt den Dingen vorerst seinen Lauf. Nach einigen Wochen, das leidige Thema Hörprobleme vorerst verdrängt, trifft sich der Mann erneut mit Freunden. Wie durch Zufall kommt auch das Thema Schwerhörigkeit auf – die Eltern eines Bekannten müssen sich mit dem Thema befassen. „Bei denen kann ich“s verstehen, die sind ja auch schon ein paar Jahre älter als ich“, ertappt sich der Mann im Gedanken. Doch, so die einhellige Meinung im Gespräch, die ganze Prozedur sei sehr schwierig. Es würde alles nicht viel bringen, die Nutzung von Hörgeräten nur unangenehmen Lärm erzeugen. Der Mann erzählt von dem, was er gesehen hat. Keiner seiner Freunde hatte bislang von einer Gehörtherapie Kenntnis genommen. So etwas wurde den betroffenen Eltern jedenfalls überhaupt nicht angeboten. Positiv bestärkt beschließt der Mann, es einfach zu probieren und geht zu dem Geschäft. Nach einem ersten Gespräch die Frage der Fragen: „Brauche ich Hörgeräte?“, fragt der Mann den Mitarbeiter. „Ja, aber das Hörgerät ist lediglich Mittel zum Zweck“, erklärt dieser, „denn gutes Hören findet im Gehirn statt.“

Das Gehirn hört mit
Die Ohren nehmen alle Geräusche der Umgebung auf. Erst das Gehirn filtert wichtige von unwichtigen Tönen und ermöglicht so gutes Hören auch in Gesprächsrunden. Setzt eine Hörminderung ein, wird dieser Filter nicht mehr trainiert. Nun gelangen bestimmte Töne nicht mehr dorthin. Durch ein Hörgerät werden die Töne verstärkt und so wieder komplett an den Hörfilter herangeführt. Dieser kann jedoch mit der plötzlichen Flut an Geräuschen nicht mehr adäquat umgehen – Überforderung, unangenehmer Hörlärm stellt sich ein. Dass Hören so komplex und vielfältig ist, war dem Mann bisher nicht bewusst. Ebenso, dass Verstehen und Hören nicht gleich sind, sondern durch Hörfilter Wichtiges von Unwichtigem getrennt wird und dadurch überhaupt erst Unterhaltungen möglich werden.

Hören – so individuell wie ein Fingerabdruck
Aufgrund des komplexen Hörvorganges gibt es verschiedene Möglichkeiten der Hörminderung, die über eine Gehöranalyse ermittelt werden. Verschiedene Tests ermöglichen am Ende ein ganz genaues und individuelles Bild der Hörminderung, die so individuell ist wie ein Fingerabdruck. Doch wie kommt es überhaupt zu einer Hörminderung? Durch einen degenerativen Verstärkungsverlust der Ohren kommen weniger Töne an den zuständigen Hörfiltern im Gehirn an. Das hat zur Folge, dass sich die Nervenzellverbindungen zurückbilden. Sie werden schlicht nicht mehr benötigt. Durch mehr Konzentration und Aufmerksamkeit kann die Hörminderung situationsbedingt mal besser, mal schlechter kompensiert werden.

Hörfitness trainieren
Um einer fortschreitenden Hörminderung entgegenzuwirken, ist es unumgänglich, den Abbau der Nervenzellverbindungen zu stoppen. Ein bewusstes Training des Hörfilters setzt genau dort an. Um ebendiesen wieder zu trainieren und zu stärken, müssen die bereits existenten Verstärkungsverluste ausgeglichen werden. Durch spezielle Übungen mit Trainingshörgeräten lernt das Gehirn nach und nach, wichtige von unwichtigen Tönen zu trennen. Es nimmt dazu die nun verstärkt eintreffenden Töne als normal an, die Höranstrengungen und daraus folgend der Hörstress sinken. Der Mann ist begeistert: Bereits wenige Tage nach Beginn seiner persönlichen Gehörtherapie kann er wesentlich besser an den Gesprächsrunden teilnehmen. Nach nur zwei Wochen werden die eigenen Hörgeräte ausgewählt und korrekt eingestellt – er ist wieder hörfit im Alltag, kann den Gesprächen seiner Freunde folgen und geht hochmotiviert seinen liebsten Aktivitäten nach.

„Übung macht den Meister“ – nach dieser Devise lässt sich nicht nur ein Instrument erlernen, sondern auch das Gehör trainieren. Die systematische terzo-Gehörtherapie bietet die Möglichkeit, die Hörfähigkeit Betroffener durch die Kombination aus Gehörtraining und Hörgeräten zu optimieren. Erstmalig angewandt im Jahr 2006, haben mittlerweile über 30.000 Menschen die terzo-Gehörtherapie genutzt. Sie können sich in einem der deutschlandweit vertretenen terzo-Zentren beraten und für ihre Behandlung aus einem Angebot herstellerüber-greifender Hörgeräte aller Leistungsklassen wählen.

Firmenkontakt
terzo-Institut für angewandte Gehörforschung
Dr. Juliane Dettling-Papargyris
Bernhardstr. 19
96515 Sonneberg
0367582698800
marketing@terzo-institut.de
http://www.terzo-zentrum.de

Pressekontakt
MM-PR GmbH
Raimund Spandel
Markt 21
95615 Marktredwitz
09231 9637 0
info@mm-pr.de
http://www.mm-pr.de

Bildquelle: @Marko Hamel