Auch in diesem Jahr hat die Stiftung Warentest wieder Altersvorsorgemöglichkeiten unter die Lupe genommen. Das Ergebnis des Riester Rente Vergleich ist nicht schlecht aber gleichzeitig auch nicht wirklich überragend. Nur insgesamt fünf von 41 Tarifen wurden mit der Note „gut“ ausgezeichnet. Von elf Tarifen konnte sich die Stiftung Warentest überhaupt kein Qualitätsurteil bilden, da die Anbieter nicht bereit waren ihre Daten offenzulegen. Zu diesen Anbietern zählen unter anderen die Generali, Gothaer, Inter oder Provinzial Rheinlandt. Welche fünf Tarife im Riester Rente Vergleich die Note „gut“ erhalten haben, erfährt man auf http://www.riester-rente-vergleich.net/
154 Euro vom Staat
Trotz der nur wenigen guten Ergebnisse im Riester Rente Vergleich, rät die Stiftung Warentest dazu zu riestern, um die staatliche Förderung mitzunehmen. 154 Euro Grundzulage erhält man pro Jahr vom Staat, vorausgesetzt man hat mindestens vier Prozent seines Jahreseinkommens in die Riester Rente eingezahlt. Für jedes Kind das nach 2007 geboren wurde erhält man zusätzlich 300 Euro, bzw. 185 Euro für jedes Kind das vor 2008 zur Welt kam. Vor allem für Familien mit Kindern kann sich die Riester Rente also besonders lohnen. Wenn feststeht, dass man sich in der Zukunft sicher ein Haus kaufen möchte, ist ein Riester-Bausparvertrag die beste Alternative.
Fondssparpläne für mehr Rendite
Für alle die sich bei den zahlreichen Angeboten an Riester-Verträgen nicht entscheiden können, für die ist wohl eine einfache Riester Rente mit einem Banksparplan am sichersten. Hier werden die eingezahlten Beträge und Zulagen einfach nur gespart und verzinst. Wer es eher darauf abgesehen hat mit der Riester Rente eine hohe Rendite zu erzielen, für den sind die Riester-Fondssparpläne am geeignetsten. Das Wichtigste dabei ist, dass man sich, wenn man sich dann entschieden hat, auch bei seiner Entscheidung bleibt. Bei Verunsicherungen sollte man keine voreiligen Schlüsse ziehen und erst einmal bei seinem gewählten Tarif bleiben, bevor man ihn kündigt. Der Wechsel in ein anderes Produkt kann unter Umständen sehr teuer werden. Sollte man doch den Entschluss gefasst haben zu kündigen, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass sich der Staat die gesamten Zulagen wieder zurückholt. Auch wenn man durch den Riester Vertrag steuerliche Vorteile erhalten hat, kann man davon ausgehen, dass diese auch zurückgefordert werden.