Samuel Meffire: Krimi 2.0 – XXL-Spannung im Taschenheftformat

Samuel Meffire – ein deutschlandweit bekanntes Gesicht. Er nannte sich selbst einmal „Dreckfresser“, und so hieß auch die preisgekrönte ZDF-Produktion über sein bewegtes Leben. Einstmals Kampagnenstar („Ein Sachse“), dann Ex-Vorzeige-Polizist, schließlich Räuber. Es folgte die Flucht um die halbe Welt: einmal Kinshasa und zurück. Insider- Wissen im Krimibereich kann man dem ehemaligen Antiterror-Mann und Staatsschützer wahrlich nicht absprechen. Nun schreibt er düstere Visionen über Verschwörungen und Bürgerkrieg in deutschen Städten. Für den dritten Teil seiner Krimi-Reihe „Unsere Feinde“ benutzt er modernste Technik. Und mit Hilfe von Sat1-TV-Star Hanno Friedrich („Sechserpack“) wurden aus den Meffire-Geschichten gefragte Hörbücher. Die Krimifans sind begeistert!

Meffires Krimis sind nichts für zartbesaitete Seelen: Brennende Ballungszentren, Politiker als Berufslügner, die Polizei als Räuberbande. Es wird entführt, gefoltert, gemordet. Und dem Antihelden im Meffire-Buch gehen beständig absurde Phantasien durch den Kopf, mit geradezu pornographischem Inhalt. Meffire schreibt in drastischer Deutlichkeit über eine Gesellschaft am Abgrund. Sein Stil ist markant, einprägsam und vor allem authentisch – das ist sein Markenzeichen.

Mit dem dritten Teil seiner Krimireihe ist der Startschuß für das Format Krimi 2.0 gefallen. Newcomer Samuel Meffire ist hier eine geniale Verknüpfung zwischen Buch und Internet gelungen. Es ist seine Pionierarbeit, den Brückenschlag von geschriebenem Wort mit den multimedialen Inhalten des Internets herzustellen. Die Idee dazu ist so einfach wie überzeugend: Durch Flashcodes (eine Form der Strichcodes) werden im Meffire-Buch Brücken ins Netz geschlagen. Der Leser braucht nur das eigene Handy aus der Tasche zu nehmen und findet sich einen Klick später unversehens bei googlemaps wieder. Dort kann er den Weg des Antihelden und seines Teams nachvollziehen, sieht die Orte der Handlung aus der Satelliten- Perspektive. Hinter einem weiteren Flashcode wartet ein ungeschöntes Video von Amnesty International über Folter mit Waterboarding.

Fotograf: Rolf Seybold
Fotograf: Rolf Seybold

Unvermittelt verschafft Meffire so dem Leser eine Ahnung, was in den grauen Kellergeschossen der geheimen Ämter in seiner Geschichte eigentlich vor sich geht. Die Flashcodes im Krimi sind Türen zu Geheimnisvollem und Wissenswertem, zu youtube-videos und Spiegel-Artikeln. Die Verbindung zwischen Text und seinen Flashcode-Erweiterungen erzeugt einen magnetischen Sog in das Universum der Krimi-Geschichte, dem man sich als Leser nicht mehr entziehen kann.

Der Einsatz von Flashcodes ist nicht neu: viele von uns kennen sie von Verpackungen oder den Online-Tickets der Bahn. Ein kleiner Geniestreich ist jedoch ihr Gebrauch im Meffire-Buch zum Zwecke des Entertainments. Vorbild ist das französische Hyperbook von Jacques Attali. Die von Meffire und den Stadtkrieger-Kreativen entwickelte Idee Krimi 2.0 garantiert Spannung im XXL-Format und dürfte neben eingefleischten Krimifans insbesondere die „Generation Facebook“ ansprechen, die immer noch auf der Suche nach ihr gemäßen Leseformen ist. Meffires 2.0-Buch wird sicher viele Netz- und Community-Affine begeistern. Zusätzlich soll es ein Computerspiel als spielfilmartiges Echtzeit-Erlebnis geben.

Das Buch voll hochspannender Unterhaltung wird im Buchhandel für nur 3,85€ erhältlich sein. Ein wahrer „Volkskrimi“ für jeden, der Lust auf ein innovatives Buch hat.

Das dreiteilige Hörbuch zur Reihe „Unsere Feinde“ wurde von TV-Star Hanno Friedrich gelesen und steht bereits im Buchfunk Onlineshop zum Download bereit, und zwar die gesamte bisher erschienene Reihe im Paket für nur 7,95 €, inklusive E-Book.

Zur Zeit läuft ein einmaliges Weihnachtsangebot bis zum 31. Dezember: Die Trilogie als Hörbuch zum Preis von 2,99€ – inklusive E-Book!

Zum Angebot gelangt man über die Projekthomepage sowie über die Startseite von Vorleser.net.

Pressestimme aus der Mitteldeutschen Zeitung.

Links zu weiteren Presseberichten, aktuelle News, Informationen und Forum auf http://www.stadtkrieger.de.

Fotograf: Rolf Seybold