Schwarz-Gelb ignoriert Gesundheit der Kinder bei Spielzeug

Berlin (pressrelations) –

Schwarz-Gelb ignoriert Gesundheit der Kinder bei Spielzeug

Anlaesslich der abschliessenden Plenardebatte zur Spielzeugsicherheit erklaert die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Elvira Drobinski-Weiss:

Wie ernst ist es Schwarz-Gelb mit dem Schutz der Kinder vor gefaehrlichem Spielzeug wirklich? Wichtige Forderungen fehlen im Antrag: So nehmen die Regierungsfraktionen zum Beispiel untaetig hin, dass Kinderspielzeug weiterhin Duftstoffe enthalten darf, die Allergien ausloesen koennen.

Kombinationswirkungen verschiedener Chemikalien auf die Kindergesundheit werden bisher ueberhaupt nicht beruecksichtigt.

Daran will Schwarz-Gelb auch nichts aendern. Auch das bisher wenig erforschte Nanomaterialien in Spielzeug zum Einsatz kommen koennen ist kein Problem fuer CDU/CSU und FDP. Das Vorsorgeprinzip als wichtigster Grundsatz, wenn es um den Schutz von Kindern geht, kommt in ihrem Antrag gar nicht vor. Und wie ernst ist es der Koalition mit der Einfuehrung einer verpflichtenden Ueberpruefung der Sicherheit von Kinderspielzeug durch unabhaengige Dritte? Schliesslich waren es doch auch CDU/CSU und FDP, die die EU-weite Einfuehrung der verpflichtenden Drittpruefung im Europaparlament verhindert haben.

Mit unserer „Offensive fuer einen wirksamen Schutz der Kinder vor Gift in Spielzeug“ liegen bereits seit Juni detaillierte Vorschlaege vor, mit denen die Sicherheit von Kinderspielzeug tatsaechlich verbessert werden kann. Man kann von Eltern nicht erwarten, dass sie Chemieexperten sind: Sie sollen sich darauf verlassen koennen, dass auf dem Markt erhaeltliches Spielzeug ungefaehrlich fuer ihre Kinder ist.

Aber Schwarz-Gelb bleibt bei seiner Klientelpolitik: Im Zweifel fuer die Wirtschaft, denn Kinder haben keine Lobby.

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