Deutsche Binnenschifffahrt: Umsatz 2008 um 9,9% gestiegen

Wiesbaden (pressrelations) –

Deutsche Binnenschifffahrt: Umsatz 2008 um 9,9% gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen 2008 die Umsätze deutscher Unternehmen in der Binnenschifffahrt um 9,9% auf insgesamt 1,67 Milliarden Euro. Dabei stiegen die Umsätze aus Schub- und Schleppleistungen um 10,9%, aus Trockengüterschifffahrt um 10,8%, aus Tankschifffahrt um 15,9% und aus Befrachtung um 16,3% gegenüber dem Vorjahr. Lediglich die Umsätze aus Personenschifffahrt gingen um 9,7% zurück.

Hinsichtlich des Umsatzes war 2008 damit ein herausragendes Jahr für die deutsche Binnenschifffahrt, obwohl sich auch hier die beginnende Konjunkturkrise schon bemerkbar machte: Die Tonnage der beförderten Güter ging zum Ende des Jahres stark zurück. Die Beförderungsmenge lag 2008 auch insgesamt niedriger als 2007, eine Entwicklung die sich im laufenden Jahr 2009 fortsetzte. Andererseits konnten die Unternehmen in der Güterschifffahrt insbesondere im ersten Halbjahr 2008 relativ hohe Preise gegenüber ihren Auftraggebern realisieren, denen allerdings auch gestiegene Treibstoffkosten gegenüberstanden.

1 080 deutsche Unternehmen (- 5,2% gegenüber 2007) waren Mitte 2008 in der Binnenschifffahrt tätig. Sie verfügten über 2 634 Binnenschiffe zur
Güter- und Personenbeförderung (- 3,3%) und beschäftigten 7 628 Personen (- 2,4%) in ihren Unternehmensteilen „Binnenschifffahrt“. In den generellen Abnahmen dieser Eckzahlen spiegelt sich der Rückgang der Beförderungsmengen von Schiffen unter deutscher Flagge im Jahr 2008 (-2,6%) wider.

Rund zwei Drittel der Unternehmen (713 Unternehmen oder 68%) erzielten einen Umsatz aus Binnenschifffahrt von weniger als 500 000 Euro im Jahr, 343 Unternehmen erwirtschafteten einen Umsatz von 500 000 und mehr Euro.
Damit vergrößerte sich die Gruppe der umsatzstärkeren Unternehmen um 33 Unternehmen (+ 10,6%). 24 Unternehmen waren ausschließlich im Werkverkehr tätig.

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de .

Weitere Auskünfte gibt:
Raimund Götz,
Telefon: (0611) 75-2424,
E-Mail: verkehr@destatis.de

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Vorstellung Statistisches Jahrbuch 2009

München (pressrelations) –

Vorstellung Statistisches Jahrbuch 2009

Innenminister Joachim Herrmann stellt Statistisches Jahrbuch 2009 vor: Bayern bleibt attraktiv und wächst weiter ? Wohnungsbau auf historischem Tief ? erheblicher Neubaubedarf

„Bayern ist attraktiv, Bayern zieht Menschen an, Bayern ist Wachstumsland!“ Innenminister Joachim Herrmann folgert dies aus den Zahlen des Statistischen Jahrbuchs 2009, das er heute der Öffentlichkeit im Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung vorgestellt hat. Innerhalb der letzten 20 Jahre sei die bayerische Bevölkerung um rund 1,5 Millionen Menschen gewachsen – auf mehr als 12,5 Millionen am Ende des vergangenen Jahres. Insgesamt habe sich das Bevölkerungswachstum jedoch deutlich abgeflacht. Herrmann: „Künftig werden auch in Bayern erhebliche demografische Veränderungen auf uns zukommen. Landesweit wird die Bevölkerung im Freistaat spätestens ab dem Jahr 2020 kontinuierlich abnehmen. Der langjährige Geburtenrückgang wird dann auch in Bayern durchschlagen.“ Als größte Herausforderung für die Politik benannte Herrmann die starken regionalen Unterschiede: „Wir müssen dem Trend des Bevölkerungsrückgangs, der schon jetzt vor allem im Nordosten Bayerns festzustellen ist, durch besondere Anreize in strukturschwachen Regionen aktiv entgegenwirken ? etwa durch die gezielte Förderung von Unternehmen im ländlichen Raum und durch entsprechende Infrastrukturmaßnahmen.“

( Ganze Meldung unter http://www.stmi.bayern.de/presse/archiv/2009/525.php)

Pressesprecher: Oliver Platzer
Telefon: (089) 2192 -2114
Telefax: (089) 2192 -12721
E-Mail: presse@stmi.bayern.de

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Weihnachten in aller Welt – ZDF-Korrespondenten berichten

Mainz (pressrelations) –

Weihnachten in aller Welt – ZDF-Korrespondenten berichten

Über ungewöhnliche Sitten und Gebräuche, aber auch über die Stimmung in der Vorweihnachtszeit in anderen Ländern und Erdteilen berichten ZDF-Auslandskorrespondenten in der Sendung „Crazy Christmas!“ am Mittwoch, 23. Dezember 2009, 23.20 Uhr. Sie haben sich in Peking, Kairo, dem arktischen Yellowknife in Kanada und auf der Insel Réunion umgesehen.

Von der Insel La Réunion berichtete ZDF-Südeuropa-Korrespondent Stephan Merseburger: Dschungel, Berge, Vulkane und grandiose Strände, türkisblaues Meer – La Réunion ist ein Stück Frankreich mitten im Indischen Ozean. Die hier lebenden Festlandsfranzosen feiern mit Foie Gras und Champagner. Doch die Insel ist ein ethnischer und religiöser Schmelztiegel. Kreolen, Madagassen, Chinesen, Inder und Europäer kamen und sind geblieben, Buddhisten, Hindus, Moslems, Anhänger von Naturreligionen und Christen leben friedlich nebeneinander.

Weihnachtsbäume und -bräuche gab es bis vor 15 Jahren in China nicht. Heute ist Peking in der Vorweihnachtszeit bevölkert von Weihnachtsmännern und -frauen, kein Einkaufszentrum ohne Krippenspiel, Weihnachtsdekoration und schrill bunte Weihnachtsbäume überall. Weihnachten bedeutet in China vor allem Kaufrausch und Party. Und mittendrin eine wachsende westliche Gemeinschaft, die sich zwischen all dem Krach und Funkeln nichts sehnlicher wünscht als Besinnlichkeit. Johannes Hano, ZDF-Ostasien-Korrespondent, begleitet eine chinesische und eine deutsche Familie bei ihren Weihnachtsvorbereitungen.

Heimweh geplagte Europäer trifft Dietmar Ossenberg, ZDF-Korrespondent in Kairo, in der Weihnachtszeit in der so genannten „Weißen Wüste“. Erosion und Wind haben die bizarren Kalksteinformationen und den weißen Staub über die Wüste verteilt. Es sieht so aus, als hätte es gerade geschneit. Besonders nachts, wenn der Mond scheint, wirkt dieser Ort wie ein Winter-Märchenland – ideal, um am Lagerfeuer mit selbstgebackenen Plätzchen ein wenig Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen. Dabei könnte, wer möchte, das auch in Kairo haben: Die Bäckereien verkaufen Weihnachtsstollen und Lebkuchen. Lichterketten, Sterne und stilisierte Tannenbäume zieren die Eingangshallen und Fassaden der großen Hotels. Und alles nur, damit sich Touristen und Ausländer wohlfühlen.

Klaus-Peter Siegloch, ZDF-Korrespondent in New York, ist hoch in den eisigen Norden Amerikas gefahren – nach Yellowknife, der Hauptstadt der kanadischen Nord-West-Territorien. Die Stadt schimmert im Lichtermeer der Weihnachtsdekorationen mit Santa Claus und Engeln, Schneemann und Sternen. Auf einem Christkindlsmarkt genießen japanische Touristen und Einheimische warme Getränken und frisch geräucherten Fisch. Schlittenhunde sind für japanische Touristen reserviert, die zu Hunderten zur Weihnachtszeit nach Yellowknife auf Flitterwochen fliegen. Am späten Nachmittag pilgern sie aus der Stadt zu einem ganz besonderen Schauspiel: den tanzenden Polarlichtern, die zur Weihnachtszeit besonders intensiv sind. Denn die Japaner glauben, dass Kinder, die unter der Aurora Borealis gezeugt werden, ein Leben lang glücklich sind.

Mainz, 21. Dezember 2009
ZDF Pressestelle

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