Ammerländer Sachversicherer: 2014 war ein gutes Jahr

Eine Wachstumsrate von zehn Prozent und einen Kundenanstieg um über 40.000 Versicherte: Das sind die stolzen Zahlen eines der erfolgreichsten Sachversicherer im Jahr 2014. Die Ammerländer Versicherung VVaG gab vor wenigen Tagen ihre Geschäftsergebnisse aus dem letzten Jahr bekannt. Unklar ist, ob die Gebäudeversicherung des Sachspezialisten maßgeblich zum Unternehmenserfolg beitragen konnte, doch angesichts dieser Zahlen steht zu erwarten, dass alle Produkte der Gesellschaft im vergangenen Jahr gut nachgefragt wurden.

 

Wachstum um zehn Prozent in einem Jahr

In den vergangenen Tagen haben einige Versicherer ihre Geschäftszahlen aus 2014 veröffentlicht. Neben der R+V-Versicherungsgruppe warteten unter anderem die Württembergische Versicherung und die Inter Lebensversicherung mit neuen Zahlen auf. Nicht alle Gesellschaften waren mit dem letzten Jahr zufrieden, auch gibt es zum Teil nennenswerte Unterschiede in Abhängigkeit von der Versicherungssparte, auf die sich eine Gesellschaft spezialisiert hat. Ganz anders stellt sich die Situation bei der Ammerländer dar. Die Versicherung ist auf das Sachgeschäft ausgerichtet, zu dem auch die Gebäudeversicherung gehört. Wie der Versicherer in einer Pressemeldung nun bekannt gab, sind die Beitragseinnahmen im letzten Jahr auf mehr als 22 Millionen Euro gestiegen. Auch bei der Zahl der Kunden war ein Wachstum zu verzeichnen. Sie stieg um 41.000 auf nunmehr 250.000. Welche Leistungen man von einer Gebäudeversicherung unbedingt erwarten sollte, erfährt man auf http://www.xn--gebudeversicherungtest-24b.de/leistungen/

 

Sehr gesundes Wachstum prognostiziert

Nach Ansicht der Vorstände lag im letzten Jahr ein sehr solides Wachstum vor. Die Schadenquote und auch der Ertrag seien im Augenblick zwar noch nicht bekannt. Doch die Entwicklung des Geschäfts und der Erträge lassen vermuten, dass die Eigenkapitalquote und die Investitionen weiter zu stärken sind. Insgesamt ist zu erwarten, dass das Jahr 2014 mit sehr positiven Zahlen abgeschlossen wird, die sich auch auf die Prognosen des Jahres 2015 fördernd auswirken dürften. Interessant wird das Ergebnis vor allem sein, weil Konsequenzen für die strategische Positionierung zu erwarten sind.

 

Ergebnis mit Auswirkungen auf Strategie

Geht es nach der ersten Einschätzung der Gesellschaft, dürfte eine Weiterentwicklung vor allem im Bereich der Hausratversicherung zu sehen sein. Hier gehört sie bereits zu den führenden Kandidaten am Markt. In diesem Zusammenhang baut man auch auf die Kooperation mit einem maklergebundenen Vertrieb, den man noch weiter verstärken möchte. Bei Unfall- und Haftpflichtversicherung wird man mit neuen Produkten weitere Marktanteile gewinnen wollen. Einmal mehr wird auch hier die qualitätsorientierte Zusammenarbeit mit Maklern hervorgehoben. Sie ist offenbar eine der tragenden Säulen des Geschäftserfolgs. Allerdings bleibt das Ziel weiter bestehen, die Endkunden direkt anzusprechen.

 

Interessant dürfte auch sein, welche Position die Gebäudeversicherung im Produktspektrum zukünftig einnehmen wird. Sie wurde in der jüngeren Vergangenheit im unabhängigen Test nicht verstärkt erwähnt. Das lässt vermuten, dass sie im aktuellen Portfolio eher eine untergeordnete Rolle einnimmt. Möglicherweise besteht derzeit keine Notwendigkeit, an der Produktpalette zu arbeiten oder die sowieso schon leistungsstarken Tarife noch weiter zu optimieren.