Biblis A wird immer mehr vom Pannen – zum Chaosreaktor Sicherheit der Bevölkerung nur durch Abschaltung zu gewährleisten

Wiesbaden (pressrelations) –

Biblis A wird immer mehr vom Pannen – zum Chaosreaktor Sicherheit der Bevölkerung nur durch Abschaltung zu gewährleisten

„Das Atomkraftwerk Biblis wird immer mehr vom Pannen- zum Chaosreaktor“, kommentiert die umweltpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag, Ursula Hammann, erneut ans Licht gekommene Missstände im hessischen AKW. Vorwürfe eines Ex-Mitarbeiters über Montagepannen, Organisationsfehler und falsche Pläne wurden durch eine Studie des Ökoinstituts im Auftrag des Bundesumweltministeriums bereits in Teilen bestätigt, so ein Bericht von Spiegel Online. DIE GRÜNEN kündigen an, dies zum Thema im Umweltausschuss zu machen.

„Offensichtlich handelt es sich bei diesen Zuständen nicht nur um die Schilderung eines einzelnen, einige der untragbaren Zustände werden von einem Gutachten, das im Auftrag des Bundesumweltministeriums erstellt wurde, auch so gesehen. Zu klein bemessene Sumpfsiebe, fehlende Stempel auf Rohren und die nun bekannt gewordenen Planungsfehler in der Elektro- und Leittechnik – mit ‚hohen Sicherheitsanforderungen‘ hat das alles nichts mehr zu tun. Wenn die hessische Atomaufsicht ihr eigenes Gerede ernst nehmen würde, dürfte sie nur eine Entscheidung fällen: Abschalten, und zwar schnell! Anders ist die Sicherheit der Bevölkerung offenbar nicht mehr zu gewährleisten. RWE hat sich als Betreiber disqualifiziert und es zeigt sich immer mehr, dass die Schrottreaktoren in Biblis aktuellen Sicherheitsanforderungen nicht mehr entsprechen.“

Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-fraktion-hessen.de

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Lösemittelarmes Lackieren

Wiesbaden (pressrelations) –

Lösemittelarmes Lackieren

EU-Richtlinie sorgt für Rückgang der VOC-Emissionen | Experten diskutieren bei Fachtagung Industrie-Lackierung

Wiesbaden/Stuttgart, 20. Oktober 2009. Eine der Ursachen für erhöhte Ozonwerte sind die volatile organic compounds (VOC) ? flüchtige organische Verbindungen, zu denen auch Lösemittel in konventionellen Lacken zählen. Mit der europäischen VOC-Richtlinie haben sich die EU-Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, den Ausstoß deutlich zu reduzieren. Diese Vorgabe sowie lösemittelarme oder ?freie Lackiertechnologien stehen im Mittelpunkt der Fachtagung Industrie-Lackierung. JOTlive ? der Veranstaltungs-Anbieter des Wiesbadener Vieweg+Teubner Verlags ? präsentiert die Veranstaltung am 24. und 25. November 2009 im Hotel Pullman Stuttgart Fontana in Stuttgart.

Nach den derzeit vorliegenden Prognosen wird Deutschland das für 2010 gesetzte Zwischenziel bei den VOC-Emissionen erreichen. Allerdings werden nach Ansicht von Experten die bisherigen Anstrengungen nicht ausreichen, um zukünftige Ziele zur Luftreinhaltung sicher erreichen zu können. Der Bedarf an modernster Anlagen- und Verfahrenstechnik ist nach wie vor gegeben, sowohl für Neuinvestitionen als auch zur Optimierung bestehender Anlagen. Für die Industrie-Lackierung 2009 hat die Redaktion der Fachzeitschrift JOT – Journal für Oberflächentechnik deshalb ein Tagungsprogramm rund um die wesentlichen Aufgabenstellungen in den lackierenden Unternehmen zusammengestellt: Kostensenkung, Flexibilisierung der Abläufe, um auch kleinere Stückzahlen wirtschaftlich lackieren zu können und zugleich Steigerung der Prozesssicherheit.

Den zweiten Veranstaltungstag eröffnet Dr. Peter Bachhausen – BASF Coatings AG, Münster – mit seinem Vortrag „VOC ? Neue Ziele und Folgerungen für die Praxis“. Später spricht Gerhard Bäumle – Emil Frei GmbH Co. KG, Bräunlingen – über die „VOC-Reduzierung mit Wasserlacken“. An beiden Tagen werden darüber hinaus Möglichkeiten und praxisnahe Wege zur Optimierung von Lackierprozessen sowie neue anlagen- und lacktechnische Entwicklungen aufgezeigt. Dabei spielt Ressourcen- und Energieeffizienz stets eine wichtige Rolle. Die Industrie-Lackierung 2009 richtet sich an produzierende Unternehmen aus der allgemeinen Industrie, die inhouse lackieren oder Lackierarbeiten durchführen lassen sowie Lohnlackierer, Hersteller von Anlagen für die industrielle Nasslackierung, Lackhersteller und Beratungsdienstleister.

Weitere Informationen zur Fachtagung Industrie-Nasslackierung 2009 sowie Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter:
www.jotlive.de

JOTlive präsentiert die diesjährige Fachtagung Industrie-Lackierung im Hotel Pullman Stuttgart Fontana am 24. und 25. November 2009.

Kontakt:
Markus Fertig M.A. | PR-Referent
Tel. +49 (0)611.7878-181 | Fax +49 (0)611.7878-451
markus.fertig@gwv-fachverlage.de | www.viewegteubner.de

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Der neue Polo schont Umwelt und Ressourcen

Wolfsburg (pressrelations) –

Der neue Polo schont Umwelt und Ressourcen

Volkswagen Modell enthält 40 Prozent recycelte Werkstoffe

Wolfsburg, 20. Oktober 2009 – Der neue Volkswagen Polo überzeugt in Sachen Umweltfreundlichkeit nicht nur durch seine effizienten TSI-Motoren, sondern auch durch den Einsatz ressourcenschonender Materialien: Laut Prüfung durch den TÜV NORD werden im neuen Polo 433 Kilogramm Sekundärrohstoffe, sogenannte Rezyklate, verwendet. Damit entfallen rund 40 Prozent des Fahrzeugsgewichts auf Werkstoffe, die durch die Aufbereitung von Produktionsrückständen oder aus Altmaterial erzeugt wurden.

Dr. Ulrich Hackenberg, Vorstand der Technischen Entwicklung bei Volkswagen, erläutert: „Durch die Berücksichtigung der sortenreinen Werkstofftrennung bereits bei der Fahrzeugentwicklung stellt Volkswagen sicher, dass unsere Fahrzeuge am Ende ihres Lebenszyklus fast vollständig in den Werkstoffkreislauf überführt werden können.“

Dr. Harald Ludanek, Leiter Gesamtfahrzeugentwicklung und Versuchsbau bei Volkswagen und Konzernverantwortlicher Fahrzeugrecycling, ergänzte: „Hochwertige Rezyklate in der Serienproduktion müssen bei Volkswagen dieselben hohen Qualitätsvorgaben wie die primären Rohstoffe erfüllen. Die hohen Anforderungen an Oberflächengüte und Materialbeständigkeit gewährleisten die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit unserer Fahrzeuge.“

Bereits zum zweiten Mal wurde der Einsatz von Rezyklaten an einem vollständigen Fahrzeug gutachterlich bescheinigt. Dazu untersuchte der TÜV NORD rund 5.000 Bauteile des neuen Polo.

Der schonende Umgang mit Rohstoffen und die Nutzung von Werkstoffkreisläufen ist ein wichtiges Ziel bei der Produktentwicklung von Volkswagen. Deshalb ist der Einsatz von gütegesicherten Rezyklaten in fast allen Fahrzeugbauteilen nicht nur generell erlaubt, sondern wird explizit gefordert. Volkswagen hat darüber hinaus gemeinsam mit der Firma SiCon frühzeitig das prämierte VW-SICON-Verfahren zur Aufbereitung von Shredder-rückständen aus der Verwertung von Altfahrzeugen entwickelt. Damit konnte eine Recyclingquote von über 85 Prozent bei Volkswagen Fahrzeugen erreicht werden.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.volkswagen-umwelt.de

URL: www.volkswagen.de

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KACO new energy erhöht die Kapazität seiner CO2-neutralen Produktion auf 1,1 Gigawatt

Neckarsulm (pressrelations) –

KACO new energy erhöht die Kapazität seiner CO2-neutralen Produktion auf 1,1 Gigawatt

Dank eines energieeffizienten Neubaus produziert KACO seine Wechselrichter jetzt noch klimafreundlicher

KACO new energy hat eine neue Firmenzentrale bezogen. Mit dem energieeffizienten Neubau erhöht das Neckarsulmer Unternehmen die Kapazität seiner CO2-neutralen Produktion auf 1,1 Gigawatt und senkt gleichzeitig den spezifischen Primärenergiebedarf für das gesamte Unternehmen. Neue Photovoltaikanlagen erhöhen außerdem die installierte Leistung der firmeneigenen Solaranlagen auf rund 600 Kilowatt. Somit erzeugt KACO in den Sommermonaten mehr Strom, als in allen Werken verbraucht wird. Wie bisher stammen auch im neuen Werk die Wärme aus einem Holzhackschnitzel-Blockheizkraftwerk und der Strom von den Elektrizitätswerken Schönau (EWS). KACO hat sich bewusst für die EWS und gegen Ökostrom aus dem RECS-Zertifikatehandel entschieden, weil nur so der Ausbau neuer regenerativer Stromerzeugungsanlagen gefördert wird. Alle Powador-Wechselrichter werden bereits seit 2007 CO2-neutral hergestellt.

Die neue Firmenzentrale von KACO verfügt über eine besonders gut gedämmte Gebäudehülle: Der U-Wert liegt mit 0,49 Watt pro Quadratmeter und Kelvin mehr als 50 Prozent unter den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) von 2007, die zum Zeitpunkt der Baugenehmigung gültig war. So sind die Bürofassaden mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen; die Hallenwände bestehen aus Wandelementen aus Porenbeton. Unter der Bodenplatte ist ein Dämmstreifen verlegt und auch die Dächer sind gedämmt. Außerdem sind alle Fenster dreifach verglast. Die Fenster im Dachgeschoss sind zusätzlich mit Krypton gefüllt.

Auch der Primärenergiebedarf des neuen Werks unterschreitet mit 82 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr die gesetzlichen Bestimmungen von 2007 um etwa die Hälfte. Dabei berücksichtigt ist die besonders effiziente Wärmeversorgung aus einem Holzhackschnitzel-Blockheizkraftwerk. Darüber hinaus reduzieren die mit LED-Leuchten ausgestattete Parkplatzbeleuchtung und die vom Sonnenlicht gesteuerten Jalousien den Energieverbrauch. Bei Sonnenschein verhindern die automatisch schließenden Jalousien, dass sich das Gebäude aufheizt. Gleichzeitig lassen die im oberen Drittel offenen Jalousien Tageslicht in den Raum hinein, so dass kein elektrisches Licht nötig ist. Für einen Ausgleich für den aus dem Netz entnommenen Strom sorgen mehrere neue Photovoltaikanlagen: Auf den unterschiedlichen Dachflächen sind insgesamt 113 Kilowatt installiert, an den Fassaden rund 44 Kilowatt und auf einem SkyCarrier der a+f GmbH 33 Kilowatt.

Mit der neuen Firmenzentrale, die künftig als Werk 1 rangiert, reagiert KACO auf die zunehmende Nachfrage. Neben Produktionsstätten mit einer Kapazität von 600 Megawatt sind in zwei Bürobereichen auf rund 2.400 Quadratmetern Geschäftsleitung, Vertrieb, Marketing, Verwaltung, Forschung und Entwicklung sowie das Produktmanagement untergebracht. Etwa gleich viel Fläche nehmen Produktion und Logistik ein. In der Carl-Zeiss-Straße werden künftig alle Zentralwechselrichter vom Powador 25000xi bis zum Powador XP350-HV TL hergestellt, außerdem Stromversorgungen für Schienenfahrzeuge und die Industrie. Alle Stringwechselrichter bis acht Kilowatt werden wie bisher in Werk 3 produziert.

Über KACO new energy:
KACO new energy ist weltweit einer der größten Hersteller von Wechselrichtern zur Netzeinspeisung. Die Produktpalette umfasst ein lückenloses Leistungsspektrum für Anlagen vom Einfamilienhaus bis hin zu Megawatt-Solarparks. Seit 1999 hat das Neckarsulmer Unternehmen Wechselrichter mit einer kumulierten Leistung von 1,5 Gigawatt ausgeliefert. KACO hat als erstes Unternehmen der Solarbranche seine Powador-Wechselrichter CO2-neutral produziert. Über netz- und batteriegekoppelte Solarwechselrichter hinaus reicht die technologische Bandbreite von Wechselrichtern für Blockheizkraftwerke, Brennstoffzellen und Konzentrator-Module bis zu Entwicklungen zur solaren Wasseraufbereitung und zur Stromversorgung von Elektromobilen.

KACO new energy GmbH
Andreas Schlumberger
Marketing-Leitung
Gottfried-Leibniz-Str. 1
74172 Neckarsulm
Fon +49/7132/38 18-113
Fax +49/7132/38 18-703
andreas.schlumberger@kaco-newenergy.de
www.kaco-newenergy.de

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Umweltschonende Bondrucker für den Einzelhandel: BIXOLON auf den EHI Technologie-Tagen in Köln

Düsseldorf (pressrelations) –

Umweltschonende Bondrucker für den Einzelhandel: BIXOLON auf den EHI Technologie-Tagen in Köln

Köln / Düsseldorf – Auch im Einzelhandel ist die IT unlängst zu einem wichtigen Erfolgsfaktor sowohl für große Handelsketten als auch für den Mittelstand geworden. Dabei besteht gerade im Kassenumfeld ein kontinuierlicher Optimierungsbedarf. Hier haben die Grundsätze der Energieeffizienz und des Umweltschutzes Einzug erhalten. Daher wird auch der Druckerhersteller BIXOLON wieder mit dabei sein, wenn sich am 03. und 04. November 2009 der Einzelhandel auf den EHI Technologie-Tagen in Köln trifft und die neuesten IT-Lösungen für den Retail-Bereich diskutiert.

In den Fokus rückt BIXOLON dabei seine innovativen Kassenbon-Drucker, die den Papierverbrauch im Einzelhandel deutlich reduzieren. Die Systeme arbeiten mit einer geringeren Bonbreite von nur 57,5 mm und ermöglichen es, die Papierstärke von 55gr/m2 auf 48gr/m2 zurückzuführen. ‚Mit unseren Lösungen für den umweltbewussten Einzelhandel lässt sich der Papierverbrauch dauerhaft um 40 Prozent senken‘, erklärt Yvonne Klein, Sales Manager bei BIXOLON Europe.

Doch nicht nur auf die Umwelt haben die BIXOLON-Drucker positiven Einfluss sondern auch auf die Effizienz von Arbeitsprozessen: Denn dank des geringeren Papierverbrauchs müssen Kassenbon-Rollen seltener gewechselt werden, so dass die Verfügbarkeit der Kassensysteme steigt.

Bereits flächendeckend im Einsatz befinden sich die BIXOLON-Lösungen bei Deutschlands größtem Haushaltswaren-Discounter KODi. Über dessen Erfahrungen mit den umweltschonenden Drucksystemen wird Rüdiger Hinz, EDV-Leiter bei der KODi Diskontläden GmbH, die Teilnehmer der EHI Technologie-Tage im Rahmen des Vortrages ‚KODi denkt weiter: Neue Kassenbonformate schonen die Umwelt und sparen Papier‘ am ersten Veranstaltungstag informieren.

Weitere Informationen unter www.bixolon.de und www.ehi.org

Über BIXOLON
BIXOLON ist ein ehemaliger Geschäftsbereich von Samsung Electro-Mechanics und wurde Ende 2002 aus dem Samsung-Konzern ausgegliedert. Als ein weltweit agierender koreanischer Druckerhersteller, adressiert BIXOLON die spezifischen Bedürfnisse von Unternehmen und Organisationen aus den Bereichen Einzelhandel, Logistik, Touristik, Gesundheitswesen, Hotel- und Gastgewerbe sowie öffentlicher Dienst. Der Firmensitz der europäischen Niederlassung ist in Düsseldorf.

Innovationen und technischer Fortschritt bilden die Grundlage für BIXOLON und gleichzeitig für eine nachhaltige Entwicklung. In enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden entwickelt BIXOLON Konzepte, um den erhöhten Anforderungen an das Thema Umweltschutz und Energieeinsparung gerecht zu werden.

Presse-Kontakt:
BIXOLON Europe GmbH
Tiefenbroicher Weg 35
D-40472 Düsseldorf

PresseDesk
Tel.: 030 / 275 722 69
E-Mail: bixolon@pressedesk.de

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Erzeugerpreise September 2009: — 7,6% gegenüber September 2008

Wiesbaden (pressrelations) –

Erzeugerpreise September 2009: — 7,6% gegenüber September 2008

WIESBADEN – Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im September 2009 um 7,6% niedriger als im September 2008. Im August und Juli 2009 hatten die Jahresveränderungsraten — 6,9% beziehungsweise — 7,8% betragen. Gegenüber August 2009 sank der Index im September nach einem kurzfristigen Anstieg im August wieder um 0,5%.

Den höchsten Einfluss auf die Jahresteuerungsrate hatte im September 2009 weiterhin die Preisentwicklung bei der Energie. Über zwei Drittel der Veränderung des Gesamtindex gegenüber September 2008 sind darauf zurückzuführen. Die Preise für Energie lagen um 16,4% unter denen von September 2008 und 1,7% unter denen vom August 2009. Ohne Berücksichtigung von Energie sanken die Erzeugerpreise im Jahresvergleich um 3,3% und blieben gegenüber August 2009 unverändert.

Die Preise der drei Hauptenergieträger Mineralölerzeugnisse, elektrischer Strom und Erdgas wiesen einen unterschiedlich stark ausgeprägten Rückgang auf. So waren Mineralölerzeugnisse insgesamt um 20,6% billiger als im September 2008 (leichtes Heizöl — 36,2%, Dieselkraftstoff — 21,2%, Motorenbenzin — 11,7%). Im Vormonatsvergleich sanken die Preise für Mineralölerzeugnisse insgesamt um 2,0% (leichtes Heizöl — 5,8%, Motorenbenzin — 3,0%, Dieselkraftstoff — 2,4%).

Erdgas insgesamt kostete 26,4% weniger als im September 2008. Gegenüber August 2009 sanken die Preise um 2,8%. Für Industriekunden waren die Preise um 19,2% niedriger als im September 2008 (– 0,2% gegenüber August 2009), für Kraftwerke um 18,8% (– 3,1% gegenüber August 2009).

Über alle Abnehmergruppen hinweg betrachtet lagen im September 2009 die Preise für elektrischen Strom um 11,5% niedriger als vor einem Jahr (– 1,4% gegenüber August 2009). Für Weiterverteiler war Strom um 23,9% günstiger als im September 2008 (– 2,9% gegenüber August 2009) und für Sondervertragskunden um 10,0% (– 1,1% gegenüber August 2009).

Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren gegenüber September 2008 um 7,0% billiger. Gegenüber August 2009 stiegen die Preise um 0,3%. Zu dem starken Rückgang gegenüber dem Vorjahr trugen in besonderem Maße die Preise für Metalle bei. Sie lagen um 20,0% niedriger als im September 2008 (+ 1,4% gegenüber August 2009). Insbesondere Walzstahl war deutlich billiger als im September 2008 (– 33,1%), jedoch stiegen die Preise gegenüber August 2009 um 2,4%.

Die Preise für Verbrauchsgüter waren gegenüber September 2008 um 2,5% niedriger, gegenüber August 2009 sanken sie um 0,2%. Nahrungsmittel waren insgesamt um 5,5% günstiger als im Vorjahr (– 0,6% gegenüber August 2009). Besonders starke Preisrückgänge waren im Vorjahresvergleich für Milch und Rahm zu verzeichnen (– 23,8%), gegenüber August 2009 stiegen die Preise um 0,4%. Fleisch (ohne Geflügel) war um 10,6% billiger als im September 2008 (– 2,9% gegenüber August 2009).

Methodische Hinweise zum Index der Erzeugerpreise:
Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.

Detaillierte Informationen zur Statistik der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte bietet die Fachserie 17, Reihe 2, die im Publikationsservice von Destatis unter www.destatis.de/publikationen , Suchwort „gewerbliche Erzeugerpreise“, kostenlos erhältlich ist. Die Daten können auch über die Genesis-Online-Datenbank (www.destatis.de/genesis ) bezogen werden.

Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr,
Telefon: (0611) 75-2750,
E-Mail: erzeugerpreise@destatis.de

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Energiesparhäuser: einfach mal reinschnuppern

Hannover (pressrelations) –

Energiesparhäuser: einfach mal reinschnuppern

Beim Tag des Passivhauses laden Bewohner vom 6. bis 8. November 2009 zum Besuch ein

Praktische Tipps für Bauherren und Mieter aus erster Hand: Beim sechsten bundesweiten Tag des Passivhauses zeigen die Bewohner, wie komfortabel man in Passivhäusern lebt, und beantworten gerne Fragen der Besucher. Vom 6. bis 8. November 2009 sind alleine im Raum Hannover mehr als 20 Neu- und Altbauten zu besichtigen, darunter Reihen- , Ein- und Mehrfamilienhäuser. Die beteiligten Architekten, Planer oder Bauunternehmer sind zum Teil ebenfalls vor Ort.

Passivhäuser sind wahre Sparkünstler: Sie verbrauchen rund 80 Prozent weniger Heizwärme als Neubauten, die nach den gesetzlichen Vorgaben errichtet wurden. Um diesen zukunftsweisenden Baustandard bekannter zu machen, organisiert die Klimaschutzagentur Region Hannover die regionale Veranstaltung gemeinsam mit dem enercity-Fonds proKlima.

Zufriedene Bewohner
Anlässlich des Passivhaustages lädt auch die vierköpfige Familie Grabosch zur Besichtigung ein. Die Graboschs haben Mitte Juli 2009 ihr neues, von proKlima gefördertes Passivhaus im Rehmer Feld in Hannover-Buchholz bezogen. „Kein Vergleich mit dem Raumklima unserer bisherigen Doppelhaushälfte aus den 80er-Jahren!“, freut sich Bauherr Uwe Grabosch. Das Haus mit den großen Fensterflächen nach Süden hat auch die erste Sommerprobe glänzend bestanden. „Wir waren positiv überrascht. Aufgrund des lichtgesteuerten Verschattungssystems, einer Mischung aus Jalousie und Rollladen, blieben die Temperaturen auch an heißen, sonnigen Tagen sehr angenehm, ohne dass alles verdunkelt war.“

Dank der optimalen Ausrichtung auf dem Grundstück, dem solaroptimierten Entwurf, der guten Dämmung und Bauweise, einer 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung sowie der Komfortlüftungsanlage wird auch an kalten Tagen eine hohe Behaglichkeit erreicht werden. Zur Sicherheit gibt es eine kleine Brennwerttherme, die bei Bedarf im unteren Hausbereich die Fußbodenheizung und oben formschöne Heizkörper versorgt. Wer das Haus der Familie Grabosch besichtigen möchte, hat hierzu am 7. November von 14 bis 17 Uhr die Gelegenheit.

Internetseite und Faltblatt mit Besichtigungsterminen Alle Termine zum Tag des Passivhauses im Raum Hannover stehen im Internet unter www.klimaschutz-hannover.de bereit. Zusätzlich kann ein Programm-Faltblatt beim Service-Center der Klimaschutzagentur Region Hannover über das Info-Telefon 0511 61623-977 (Montag und Donnerstag von 9 bis 17 Uhr) angefordert werden.

Neue Passivhaus-Kampagne
Der Tag des Passivhauses ist Teil der in diesem Jahr von der Klimaschutzagentur mit fachlicher Unterstützung von proKlima gestarteten Kampagne „Zum Glück ein Passivhaus!“. Sie hat das Ziel, die Markteinführung des energiesparenden Baustandards noch stärker voranzutreiben – und der Anfang ist bereits gemacht: proKlima verzeichnet im eigenen Fördergebiet, zu dem die Landeshauptstadt Hannover und fünf weitere Städte aus der Region zählen, seit 1998 insgesamt 110 realisierte Passivhausneubauten und -modernisierungen mit rund 250 Wohnungen – Tendenz deutlich steigend. Weitere 140 Häuser mit 260 Wohnungen befinden sich in der Umsetzung. Der Passivhaus-Marktanteil im proKlima-Fördergebiet betrug im Jahr 2008 bei Neubauten beachtliche zwölf Prozent.

Die Region Hannover fördert seit dem Jahr 2003 ebenfalls den Bau von Passivhäusern, wenn diese außerhalb des proKlima-Fördergebietes liegen. 24 fertiggestellte und 36 gerade im Bau befindliche Passivhäuser registriert die Region aktuell. In der gesamten Region Hannover gibt es somit bereits über 130 realisierte Passivhäuser. In naher Zukunft werden es mehr als 300 sein.

Messe für Energiesparer
Passivhausinteressenten sollten sich direkt einen weiteren Termin vormerken: Die Messe EnergieSparTage bietet vom 13. bis 15. November im Hannover Congress Centrum (HCC) einen sehr guten Überblick zum energieeffizienten Bauen und Modernisieren. proKlima hat für die Besucher ein begleitendes Vortragsprogramm zusammengestellt, zu dem auch Passivhausvorträge gehören.

Tag des Passivhauses im Raum Hannover
6. bis 8. November 2009
Programm: www.klimaschutz-hannover.de
Initiator des Passivhaustages, der auch international stattfindet, ist die Informations-Gemeinschaft Passivhaus Deutschland aus Darmstadt.

Pressekontakt:
Markus Glombik
proKlima – Der enercity-Fonds bei der Stadtwerke Hannover AG Dipl.-Ing. Markus Glombik Pressereferent Glockseestraße 33
D-30169 Hannover
fon +49 511/430-3139
fax +49 511/430-9413139
email markus.glombik@enercity.de
www.proklima-hannover.de

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