Saubere Lösung heißt Ausstieg

Berlin (pressrelations) –

Saubere Lösung heißt Ausstieg

„Schwarz-Gelb will die Energieerzeugung also ‚Sauber, sicher und bezahlbar‘ ausrichten. Dann müssten Union und FDP allerdings unverzüglichen aus der Atomwirtschaft aussteigen und nicht rumtricksen“, kommentiert Eva Bulling-Schröter das Ausklammern der Frage der Restlaufzeiten für Atomkraftwerke aus dem Koalitionsvertrag. Die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Dass die Entscheidung über die Länge der Restlaufzeiten nicht im Koalitionsvertrag, sondern später getroffen werden soll, signalisiert ein Aufkündigen des so genannten Atomkonsenses. Damit bestätigt sich erneut: Der Rot-Grüne Ausstiegsbeschluss ist alles andere als ununkehrbar. Zudem kann die Atomwirtschaft mit dem löchrigen Ausstiegsgesetz das Abschalten der Meiler prächtig verschleppen. Dies zeigen die heute bekannt gewordenen Manipulationen von EnBW mit Strommengen beim AKW Neckarwestheim I. In der Konsequenz kann es nur um einen beschleunigten, nicht um einen verzögerten Atomausstieg gehen.“

F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Siemens erhält Aufträge über sechs Windparks aus Nordamerika

München (pressrelations) –

Siemens erhält Aufträge über sechs Windparks aus Nordamerika

Auftragsvolumen über 600 Millionen Euro

Siemens Energy hat aus Nordamerika Aufträge über die Lieferung von Windenergieanlagen für sechs Windparks mit einer Gesamtleistung von 565 Megawatt (MW) erhalten. Von den knapp 250 Anlagen geht jede vierte nach Ontario, der Rest in die US-Bundesstaaten Kalifornien, Oklahoma, Washington und Wyoming. Die Leistung der sechs Onshore-Windparks reicht aus, um rund 170.000 nordamerikanische Haushalte mit umwelt-freundlichem Strom zu versorgen. Das gesamte Auftragsvolumen für Siemens beträgt mehr als 600 Millionen Euro.

„Diese Aufträge zeigen, dass die Perspektiven für die Windindustrie nach wie vor sehr gut sind ? selbst in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten“, sagte Wolfgang Dehen, CEO des Siemens Energy Sektors. „Die anhaltende Unterstützung der erneuerbaren Energien durch die Regierungen Kanadas und der USA wirkt sich positiv auf die Entwicklung von Windenergieprojekten aus.“

Seit dem Markteintritt 2004 hat sich Siemens zum drittgrößten Anbieter für Windenergieanlagen auf dem nordamerikanischen Markt entwickelt. Um den weltweit mit wichtigsten Markt besser bedienen zu können, investiert Siemens kontinuierlich in den Ausbau seiner Fertigungskapazitäten in den USA und schafft damit grüne Arbeitsplätze. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 900 Mitarbeiter in seinem nordamerikanischen Windenergiegeschäft und die Zahl der Beschäftigten soll künftig weiter steigen.

Erst im September feierte Siemens den ersten Spatenstich für einen neuen Fertigungsstandort in Hutchinson, Kansas. Ab Herbst 2010 sollen dort 400 Mitarbeiter Maschinenhäuser für Windenergieanlagen produzieren. Die Kapazität des Standortes ist zunächst auf 650 Maschinenhäuser oder umgerechnet 1.500 MW pro Jahr ausgelegt. Die erst 2007 in Betrieb genommene Rotorblattfertigung in Fort Madison, Iowa (USA), wurde inzwischen bereits erweitert.

Windenergieanlagen sind Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von knapp 19 Mrd. EUR erwirtschaftete. Das entspricht rund einem Viertel des gesamten Konzernumsatzes und macht Siemens zum weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie.

Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter des kompletten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung sowie für die Gewinnung, die Umwandlung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2008 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von rund 22,6 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 33,4 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug 1,4 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2008 rund 83.500 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.siemens.de/energy.

Siemens AG
Corporate Communications and Government Affairs
Wittelsbacherplatz 2, 80333 München

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Alfons Benzinger
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Kooperation ermöglicht Payom Eintritt in den lukrativen US-Markt

Merkendorf (pressrelations) –

Kooperation ermöglicht Payom Eintritt in den lukrativen US-Markt

Merkendorf, 13. Oktober 2009 ? Um auf dem schnell wachsenden amerikanischen Solarmarkt rechtzeitig Fuß zu fassen, geht die Payom Solar AG eine Kooperation mit der US-Gesellschaft Clear Skies Solar, Inc. („CSS“) ein. Beide Unternehmen haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Mittelfristig ist angedacht, dass Payom seinem Kooperationspartner technische Unterstützung bei der Projektierung und beim Bau von Solaranlagen in Nordamerika gibt. „Während andere Unternehmen überstürzt eine US-Gesellschaft kaufen oder vor Ort eine Niederlassung gründen, agieren wir sehr vorsichtig. Wir wollen ohne großes Risiko erste Erfahrungen auf dem aussichtsreichen US-Markt sammeln“, erklärt Payom-Vorstand Jörg Truelsen.

Über die Payom Solar AG
Die Payom Solar AG ist ein herstellerunabhängiger Systemanbieter von Solar-Anlagen. Das Unternehmen plant, erstellt und vertreibt Photovoltaik-Anlagen sowohl im Indachals auch im Aufdachsegment von der Hausanlage bis zur industriellen Großanlage und übergibt diese schlüsselfertig an institutionelle sowie private Investoren und Betreiber. Über die Clear Skies Solar, Inc.

Die amerikanische Clear Skies Solar, Inc. bietet über ihre hundertprozentige Tochter Clear Skies Group, Inc. landesweit Full-Service-Lösungen für erneuerbare Energien an. Zu den Kunden gehören kommerzielle, industrielle und landwirtschaftliche Abnehmer. Die Clear Skies Group wurde 2003 gegründet und nahm das operative Geschäft im Jahr 2005 auf. Heute ist das Unternehmen in den USA eines der führenden im Solarbereich.

Weitere Informationen
www.payom-solar.de
Payom Solar AG
Jörg Truelsen, Vorstand
Energiepark 10-14, 91732 Merkendorf
Tel.: 09826 65 99 45 Fax: 09826 65 91 540
E-Mail: info@payom-solar.de

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Steuereinnahmen aus Solarindustrie höher als Solarförderung – 2008 erzielte Deutschland solare Steuereinnahmen in Höhe von drei Milliarden Euro

Berlin (pressrelations) –

Steuereinnahmen aus Solarindustrie höher als Solarförderung

2008 erzielte Deutschland solare Steuereinnahmen in Höhe von drei Milliarden Euro

Berlin, 13. Oktober 2009 ? Deutschlands Solarbranche ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Davon profitiert nicht nur das Klima, sondern auch der Staat. Nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) erzielte Deutschland allein 2008 Steuereinnahmen in Höhe von knapp drei Milliarden Euro aus der direkten und indirekten Besteuerung deutscher Solarstromunternehmen und ihrer rund 50.000 Beschäftigen. Die im selben Jahr über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gewährten Anschubinvestitionen beliefen sich hingegen auf rund zwei Milliarden Euro. Deutschlands Solarwirtschaft setzt sich damit gegen Vorwürfe aus der konventionellen Energiewirtschaft und ihr nahestehender Wirtschaftsinstitute und Politiker zur Wehr, die Markteinführung der Solarstromtechnologie (Photovoltaik) sei zu teuer und die Förderung müsse deshalb schneller reduziert werden.

Zu den Steuereinnahmen kommen weitere volkswirtschaftliche Effekte, die nach Einschätzung der Solarindustrie von Kritikern oft unberücksichtigt bleiben. So summiert sich nach Berechnungen des Ingenieurbüros für neue Energien der volkswirtschaftliche Nutzen durch vermiedene Importe von Gas, Kohle und Uran bis 2030 auf über 100 Milliarden Euro. Hinzu kommen in diesem Zeitraum vermiedene Klimaschadenskosten von rund 35 Milliarden Euro.

BSW-Solar Geschäftsführer Carsten Körnig: „Solarstrom ist in absehbarer Zeit wettbewerbsfähig ? seine Förderung eine zeitlich befristete Anschubfinanzierung, der ein weitaus größerer volkswirtschaftlicher Nutzen gegenübersteht. Solarenergie zahlt sich für Verbraucher, Staat und Wirtschaft gleichermaßen aus.“ Körnig verweist zudem auf die massiven Anstrengungen der Solarindustrie und Solarforschung zur Kostenreduktion: „Die Preise für Solarstromanlagen konnten durch massive Investitionen der Branche in Technologieentwicklung und Produktionsausbau seit 2000 mehr als halbiert werden. Um die Effizienz weiter zu erhöhen, werden Solarunternehmen in den kommenden vier Jahren mehr als zehn Milliarden Euro in den weiteren Aufbau der Industrie in Deutschland investieren.“

Voraussetzung dafür seien jedoch verlässliche politische Rahmenbedingungen und die Vermeidung einer zu schnellen Absenkung der Solarförderung. Bereits jetzt sinken die staatlich garantierten Fördertarife für Solarstrom jährlich um 8 bis 10 Prozent. Weitere Spielräume für eine schnellere Absenkung der Förderung müssten mit größtem Augenmaß ausgelotet werden, um die Technologieentwicklung nicht abzuwürgen, keine Investitionsbremse zu erzeugen oder zu Lasten der Produktqualität zu gehen, so der Appell des Verbandes an die Politik.

In spätestens fünf Jahren wird Solarstrom vom eigenen Dach nach Einschätzung von Energieexperten günstiger sein als der zu stetig steigenden Kosten erzeugte konventionelle Haushaltsstrom aus der Steckdose. Somit sei absehbar, dass die Förderkosten für den weiteren Ausbau von Solarstrom ab Mitte des kommenden Jahrzehnts schnell absinken werden und Solarenergie bald wirtschaftlicher ist als fossile Energieträger. Die Umlage der EEG-Solarstromförderung („Differenzkosten“ bzw. Mehrkosten gegenüber konventionellem Börsenstrom) auf den Strompreis betrug im Jahr 2008 rund 0,5 ct je Kilowattstunde (kWh) und wird ihr Maximum im Jahr 2014 mit rund 0,9 ct/kWh erreichen ? das sind 2,5 Prozent des zu erwartenden Haushaltsstromtarifs. Zum Vergleich: Aktuell beträgt allein der Stand-by Verlust bei Haushaltsgeräten rund elf Prozent des Stromverbrauchs in Privathaushalten.

Rückfragen:
BSW-Solar Pressestelle, Tel. 030 ? 29 777 88 ? 52, presse@bsw-solar.de
BSW-Solar Geschäftsführer Carsten Körnig, koernig@bsw-solar.de

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Saarland: Jamaika-Koalition für Tierschutz-Verbandsklage

Aachen (pressrelations) –

Saarland: Jamaika-Koalition für Tierschutz-Verbandsklage

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte begrüßt die Ergebnisse der Sondierungsgespräche zum Tierschutz, die Bündnis90/Die Grünen Saar mit den Landesparteien von CDU und FDP hinsichtlich der Koalitionsvereinbarungen erzielten. Die bereits von CDU-Chef und Ministerpräsident Peter Müller sowie dem FDP-Landesvorsitzenden Christoph Hartmann unterzeichneten Vereinbarungen sehen die Einführung der Tierschutz-Verbandslage im Saarland vor.

„CDU und FDP haben sich bisher durchgängig auf Bundes- und Länderebene aus politischen Grünen gegen die Tierschutz-Verbandsklage ausgesprochen. Das Verhandlungsergebnis von Bündnis90/Die Grünen Saar schafft jetzt völlig neue Verhältnisse, denn die Landesparteien von CDU und FDP befürworten erstmals das Klagerecht für anerkannte Tierschutzorganisationen. Damit wird ein neuer Maßstab gesetzt, den wir als Stellgröße bei CDU und FDP im Bereich Tierschutz auf Bundes- und Länderebene festsetzen „, sagt Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte.

Die Tierschutz-Verbandsklage kann auf Bundes- und Landesebene gewährt werden.
Bisher hat das rot-grün regierte Bremen als erstes Bundesland 2007 dieses Klagerecht für anerkannte Tierschutzorganisationen eingeführt. Das Verbandsklagerecht ist aber kein Novum, im Naturschutzrecht, Behindertenrecht, Wettbewerbsrecht und Verbraucherschutzrecht hat es sich bereits bewährt.

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte hält die Einführung der Tierschutz-Verbandsklage für dringend erforderlich, um die Einhaltung tierschutzrechtlicher Vorschriften durch seriöse Tierschutzverbände gerichtlich überprüfen lassen zu können. Bisher können Verbände ? sozusagen als Anwalt der Tiere ? bei Verstößen gegen Tierschutzrecht lediglich Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft erstatten, die erfahrungsgemäß regelmäßig eingestellt werden. Hingegen können Tiernutzer wie z. B. industrielle Tiermäster für ihre Interessen durch alle Instanzen klagen.

Menschen für Tierrechte ?
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

Kontakt:
Pressestelle ?
Stephanie Elsner
Tel.: 05237 ? 2319790,
E-Mail: elsner@tierrechte.de
www.verbandsklage.tierrechte.de

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Buchprogramm der Solarpraxis AG zukünftig im Beuth Verlag

Berlin (pressrelations) –

Buchprogramm der Solarpraxis AG zukünftig im Beuth Verlag

Der Berliner Beuth Verlag übernimmt zum 1. November 2009 das vollständige Buchverlagsprogramm der Solarpraxis AG, dem Spezialanbieter von Fachinformationen, Kongressen und Engineeringleistungen zum Thema erneuerbare Energien.

GF Claudia Michalski: „Wir legen mit den Solarpraxis-Titeln eine gute Grundlage, um unser Verlagsprogramm zum Thema Energie systematisch auszubauen. Den regenerativen Energien gehört dabei die Zukunft ? auch im Publishing.“

Der Beuth Verlag wird das Solarpraxis-Programm, zu dem auch die Buchreihe des BINE Informationsdienstes gehört, mit über 80 teils mehrsprachigen Publikationen unter der Marke „Solarpraxis“ fortführen. Beide Häuser wollen zukünftig inhaltlich eng zusammenarbeiten. Mit Karl-Heinz Remmers, dem Vorstandsvorsitzenden der Solarpraxis AG, steht dem Beuth Verlag ab sofort ein langjähriger Experte im Bereich Photovoltaik als Berater an der Seite.

„Solarpraxis hat seine publizistischen Aktivitäten im Buchbereich ausgelagert, um sich auf das Zeitschriften-, Kongress- und Engineeringgeschäft zu konzentrieren. Mit dem Beuth Verlag haben wir einen kompetenten, international aufgestellten Partner gefunden, bei dem unsere Titel in guten Händen sind“, so Remmers.

Beuth goes renewable ? eine sinnvolle Ergänzung zum Kernthema des Technik-Verlags, der Normung. Und ein strategisch wichtiger Schritt zur Zusammenarbeit für beide Häuser, die deutliche Synergie-Effekte erwarten.

Kontakt und Information:
Solarpraxis AG
Anika Ulber
Tel.: 030 / 726 296 – 310
E-Mail: anika.ulber@solarpraxis.de
www.solarpraxis.de

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