Filmförderungsfonds bleibt Erfolgsmodell

Berlin (pressrelations) –

Filmförderungsfonds bleibt Erfolgsmodell

104 Produktionen gefördert

Anlässlich der Veröffentlichung der Jahresbilanz des Deutschen Filmförderfonds 2009 erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:

Der Deutsche Filmförderfonds (DFFF) schreibt seine Erfolgsgeschichte fort. Im dritten Jahr seines Bestehens hat er mit 104 Produktionen mehr Filme denn je gefördert. 2009 wurden Investitionen in mehr als der achtfachen Höhe der bewilligten 59,6 Millionen Euro angeschoben.

Kaum eine öffentliche Förderung ist so erfolgreich. Der DFFF ist von Staatsminister Bernd Neumann MdB 2007 ins Leben gerufen worden und ein Aktivposten der Kultur- und Medienpolitik der unionsgeführten Bundesregierung. Durch diese Fördermaßnahme wurden verstärkt internationale Produktionen nach Deutschland geholt und damit viele Arbeitsplätze geschaffen. Heute gilt Deutschland als eines der fachlich besten Filmproduktionsländer der Welt.

Auch die deutsche Kinolandschaft profitiert davon. 2009 gab es in Deutschland nicht weniger als zwölf Besuchermillionäre: Mehr als eine Million Besucher sahen jeweils z. B. die „Buddenbrooks“, Tintenherz“ oder „Der Vorleser“. Deutschlands Kinos verzeichneten ein Umsatzplus von 25 Prozent.

Auch die bevorstehende Verleihung des Bayerischen Filmpreises am 15. Januar wird den Erfolg der Förderung durch den DFFF offenkundig machen. Die Filmförderung des Bundes und der Länder ergänzen sich in vorbildlicher Weise.

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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Energiesparen leicht gemacht

München (pressrelations) –

Energiesparen leicht gemacht

Presseinformation 13.01.2010
Fraunhofer-Wissenschaftler entwickeln Programme, mit deren Hilfe sich der Energieverbrauch von Geräten auf einen Blick bestimmen läßt. Auf dem GSMA Mobile World Congress in Barcelona zeigen die Forscher, wie das Handy beim Strom-sparen hilft (Halle 2, Stand E41).
Jeder möchte gern Energie sparen, aber kaum einer kennt den genauen Stromverbrauch der Geräte in seiner Wohnung. Was benötigt beispielsweise mehr Strom ? der Geschirrspüler oder der Fernseher? Um solche Fragen zu klären und dem Konsumenten ein Gefühl dafür zu vermitteln, wo die Energiefresser sitzen, hat das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT in Sankt Augustin eine Anwendung entwickelt, die den Energieverbrauch der einzelnen Geräte im Haushalt aufzeigt. Basis dafür ist die vom Institut entwickelte Middleware »Hydra«, die um ein spezielles Energieprotokoll erweitert wurde. Eine Middleware nimmt Programmierern Arbeit ab, im Fall von Hydra verwaltet sie die Kommunikation zwischen Geräten.
Jedes Gerät erhält einen Power-Plogg, einen kleinen Adapter, der zwischen Stecker und Steckdose sitzt. Per Funk meldet er den aktuellen Stromverbrauch an den PC. So kann der Bewohner am Bildschirm ablesen, welches Gerät am meisten Strom frisst. Die Experten des FIT haben aber einen noch weitaus komfortableren Zugriff auf die Informationen ermöglicht: »Mit seinem Handy als Anzeige- und Steuergerät kann der Bewohner den Energieverbrauch seiner Geräte kontrollieren«, sagt Dr. Markus Eisenhauer, der das System entwickelt. »So kann er sich beispielsweise den Verbrauch pro Raum anzeigen lassen, Geräte ein- und ausschalten oder Lampen dimmen.« Und es gibt noch einen besonderen Clou: Das Kamerabild des Handys kann als »magische Linse« benutzt werden. Dazu richtet man die Kamera auf das entsprechende Gerät und erhält wie von Geisterhand den dazu passenden momentanen Stromverbrauch.
Dahinter steckt eine aufwendige Technik: Auf einem Server sind die Bilder der einzelnen Geräte hinterlegt, aus unterschiedlichen Richtungen betrachtet. Sobald die Funktion aktiviert wird, sendet das Handy das aufgenommene Bild an den Server, und dieser vergleicht es mit den Bildern in seiner Datenbank. Sobald er erkannt hat, um welches Gerät es sich handelt, ermittelt er den aktuellen Stromverbrauch, den das dazugehörige Power-Plogg gerade meldet, und sendet die Information zum Handy zurück.
So eröffnet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie der Bewohner den Energieverbrauch seiner Geräte analysieren kann: Die Gesamtenergie, die ein Gerät verbraucht, hängt von dessen Leistung und der jeweiligen Laufzeit ab. Neben der momentanen Leistung kann man sich deshalb auch den Gesamtverbrauch eines Geräts ? beispielsweise auf die durchschnittliche Laufzeit während eines Jahres hochgerechnet ? ansehen. So lassen sich auch Stromfresser im Haushalt finden, die nicht immer angeschaltet sind, zum Beispiel der Backofen.
Man kann auch unterschiedliche Varianten durchspielen. »So lässt sich beispielsweise ausprobieren, wie sich die Raumbeleuchtung mit Energiesparlampen und vergleichsweise die mit herkömmlichen Glühbirnen auf den Geldbeutel auswirkt«, sagt Eisenhauers Kollege Marc Jentsch. Dazu wird der aktuelle Energieverbrauch und die Energie- und Kostenersparnis pro Jahr angezeigt. Entsprechendes gilt auch für das Abspielen von DVDs auf einer Playstation oder auf einem DVD-Player.
Selbst für die Zukunft ist das System schon gerüstet: Wenn Strom bald abhängig von der Tageszeit unterschiedlich viel kostet, kann der Nutzer Kosten sparen, indem er etwa über sein Handy die Waschmaschine erst dann anstellt, wenn der Strom gerade billig ist.

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