Siemens schließt langfristigen Rahmenvertrag über 450 Millionen Euro zur Lieferung von Komponenten für chinesische Regionalzüge ? Erster Teilauftrag i

München (pressrelations) –

Siemens schließt langfristigen Rahmenvertrag über 450 Millionen Euro zur Lieferung von Komponenten für chinesische Regionalzüge ? Erster Teilauftrag ist vergeben

Siemens Mobility wird für Regionalzüge in China die Antriebsausrüstung und Fahrzeugsteuerung liefern. Weiterhin werden Drehgestelle geliefert und eine Lizenz zur lokalen Fertigung von Drehgestellen vergeben. Der entsprechende Rahmenvertrag im Wert von circa 450 Millionen Euro wurde mit dem chinesischen Fahrzeughersteller Nanjing SR Puzhen Rail Transport Co., Ltd. (Puzhen) geschlossen. Die Komponenten stammen aus der Desiro-Fahrzeugplattform von Siemens. In einem ersten Abruf liefert Siemens Ausrüstungen für 32 sechsteilige Triebzüge. Über die Auftragshöhe wurde Stillschweigen vereinbart.

In der südchinesischen Provinz Guangdong mit der Hauptstadt Guangzhou wird derzeit ein Schienenverkehrsnetz um das Perlflussdelta aufgebaut, das bis zum Jahr 2020 circa 2.000 Kilometer neue Strecken umfassen soll. Auf diesem Streckennetz werden elektrische Intercity-Triebzüge zum Einsatz kommen, die vom chinesischen Fahrzeughersteller Puzhen gebaut werden. Ein entsprechender Auftrag über 32 sechsteilige elektrische Triebzüge wurde im Dezember 2009 zwischen Puzhen und dem Endkunden Guangdong Southeast Intercity Transportation Co., Ltd. unterschrieben.
Siemens Mobility liefert als ersten Auftrag innerhalb des Rahmenabkommens mit Puzhen Ausrüstungen für 22 sechsteilige EMUs (Electrical Multiple Unit) ? Höchstgeschwindigkeit 140 km/h ? sowie Ausrüstungen für zehn sechsteilige EMUs ? Höchstgeschwindigkeiten bis zu 200 km/h. Die Energieversorgung erfolgt mit 25 kV Wechselstrom (AC). Die gelieferten Komponenten stammen aus der international bewährten Siemens-Fahrzeugplattform Desiro für Regionalzüge.

Die Traktionsausrüstung und Fahrzeugsteuerung wird vom Desiro ML übernommen. Die Drehgestelle entstammen ebenfalls der Fahrzeug-Plattform Desiro. Sie sind eine optimale Schnittstelle zur Fahrzeugkonzeption von Puzhen. Die Auslieferungen zum Erstauftrag erfolgen 2011 und 2012. Teil des ersten Abrufs ist auch der Aufbau einer lokalen Fertigung für die Drehgestelle bei Puzhen im Rahmen eines Lizenzabkommens.

Der Desiro ML ist die modulare Fahrzeugplattform von Siemens Mobility für den Commuter- und Regionalverkehr mit elektrischer oder dieselelektrischer Antriebsausrüstung. Durch die Konzeption als Einzelwagenzug kann das Fahrzeug flexibel an die Marktanforderungen angepasst werden. Eine hohe Anzahl vordefinierter Ausstattungsvarianten bietet darüber hinaus viele Anpassungs-möglichkeiten. In Deutschland und Belgien hat Siemens bereits 322 Desiro ML-Triebzüge verkauft.

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter von umweltfreundlicher Produktions-, Transport-, Gebäude- und Lichttechnik. Mit durchgängigen Automatisierungstechnologien und umfassenden Branchenlösungen steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden aus Industrie und Infrastruktur. Der Sektor besteht aus den sechs Divisionen Building Technologies, Drive Technologies, Industry Automation, Industry Solutions, Mobility und Osram. Mit weltweit rund 207.000 Mitarbeitern erzielte Siemens Industry im Geschäftjahr 2009 einen Umsatz von rund 35 Milliarden Euro. http://www.siemens.com/industry

Die Mobility Division (Erlangen) ist der international führende Anbieter von Transport- und Logistik-Lösungen. Mit „Complete mobility“ verfolgt die Division das Ziel, unterschiedliche Verkehrssysteme miteinander zu vernetzen, um Menschen und Güter effizient und umweltfreundlich zu transportieren. „Complete mobility“ ist orientiert am Ziel der Nachhaltigkeit und vereint Kompetenzen bei Betriebsführungssystemen für Bahn- und Straßenverkehr, Lösungen für Flughafen- und Post-Logistik, Bahnelektrifizierung, Schienenfahrzeugen im Nah-, Regional- und Fernverkehr, schlüsselfertigen Systemen und zukunftsorientierten Servicekonzepten. Mit weltweit rund 25.000 Mitarbeitern erreichte Siemens Mobility im Geschäftsjahr 2009 (30. September) einen Umsatz von 6,4 Milliarden Euro. www.siemens.com/mobility

Ansprechpartner
Herr Franz-Ferdinand Friese
Mobility Division
Siemens AG
Werner-von-Siemens-Str. 67
91052 Erlangen
Tel: +49 (9131) 7-46032
franz.friese@siemens.com

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Neues für den Point of Care: Harn-Analysesysteme von Siemens erhöhen Qualität der Ergebnisse und erleichtern Arbeitsabläufe

München (pressrelations) –

Neues für den Point of Care: Harn-Analysesysteme von Siemens erhöhen Qualität der Ergebnisse und erleichtern Arbeitsabläufe

Siemens Healthcare hat sein Portfolio für die Harndiagnostik erweitert. Das Analysesystem Clinitek Status+ führt während der Harnanalyse neue automatische Qualitätstests durch, die dem Anwender helfen, eventuelle Fehlinterpretationen der Ergebnisse zu vermeiden. Wenn die Testergebnisse an ein Datenmanagementsystem weitergeleitet werden sollen, empfiehlt sich außerdem das neue Clinitek Status Connect. Das System setzt sich aus Clinitek Status+ und einer Connector-Plattform mit optionalem Barcodeleser zusammen, die die Patientendaten automatisch an die zentrale Administration übergibt. Die neue Generation der Clinitek-Systeme wird am Point of Care eingesetzt, das heißt für Untersuchungen, die im Krankenhaus unmittelbar auf der Krankenstation oder in der Praxis eines niedergelassenen Arztes stattfinden. Beide Geräte sind ab sofort in Europa und Japan erhältlich. Demnächst sollen sie weltweit vertrieben werden.

Nur wenn der Arzt Erkrankungen, wie Harnwegsinfekte oder Diabetes, früh diagnostiziert, kann er rechtzeitig mit der Therapie beginnen. Das neue Harn-Analysesystem von Siemens Healthcare, Clinitek Status+, eignet sich insbesondere, um Funktionsstörungen der Niere und der ableitenden Harnwege sowie Leber- und hämolytische Erkrankungen rasch zu erkennen. Außerdem lassen sich Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels diagnostizieren und Schwangerschaften nachweisen.

Clinitek Status+ erkennt den Typ des ausgewerteten Harnteststreifens automatisch und bietet neue interne Qualitätstests, die dem Anwender helfen, die Testergebnisse klinisch besser interpretieren zu können. Beispielsweise führt das System vor jeder Analyse Tests durch, die anzeigen, ob die Teststreifen intakt oder ? zum Beispiel wegen unsachgemäßer Lagerung ? beschädigt sind. Außerdem weist Clinitek Status+ automatisch auf mögliche Störfaktoren hin, die das Testergebnis verfälschen könnten. Ein Beispiel: Weist ein Test einen hohen pH-Wert aus, erhält man auf dem Ausdruck eine Erläuterung, dass die weiteren Untersuchungsergebnisse durch den erhöhten pH-Wert verfälscht sein könnten. Damit sollte erst einmal die Ursache für den erhöhten pH-Wert gesucht werden.

Das Clinitek-Status+-System lässt sich zu Clinitek Status Connect erweitern, indem es auf eine zusätzliche Connector-Plattform aufgesetzt wird, die an das Krankenhaus-Netzwerk angeschlossen ist. Dadurch lassen sich Harntest- und Qualitätskontroll-Ergebnisse direkt vom Analyser in Laborinformationssysteme oder elektronische Patientenakten übertragen. Das hilft, die Dokumentation zu straffen, die Produktivität zu erhöhen und Fehler zu vermeiden. Das manuelle Abschreiben von Daten gehört endgültig der Vergangenheit an.

Außerdem bietet Clinitek Status Connect neue Möglichkeiten zur Testüberwachung: Bis zu 700 Anwenderkennungen können gespeichert und verschiedenen Zugriffsberechtigungsebenen zugewiesen werden, um eine unbefugte Nutzung des Systems auszuschließen. Zusammen mit den Testergebnissen werden auch Anwender- und Patientenkennungen sowie Chargennummern und Verfallsdaten übertragen, um das Risikomanagement in der Harndiagnostik zu verbessern. Mit Hilfe des Qualitätskontroll-Managements lassen sich außerdem Tests von der Auswertung ausschließen, wenn Qualitätskontrollen fehlgeschlagen sind oder nicht durchgeführt wurden.

Der Siemens Healthcare Sector ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach ? von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 48.000 Mitarbeiter und ist rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2009 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen Umsatz von 11,9 Milliarden Euro und ein Ergebnis von rund 1,5 Milliarden Euro. Weitere Informationen unter: http://www.siemens.com/healthcare

Ansprechpartner
Frau Marion Bludszuweit
Healthcare Sector
Siemens AG
Henkestr. 127
91052 Erlangen
Tel: +49 (9131) 84-3292
marion.bludszuweit@siemens.com

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Umfrage zum Thema Konsumentenkredit: Das Wissen der Deutschen über Kredite ist abhängig von Einkommen, Alter und Geschlecht

Stuttgart (pressrelations) –

Umfrage zum Thema Konsumentenkredit: Das Wissen der Deutschen über Kredite ist abhängig von Einkommen, Alter und Geschlecht

Verbraucherumfrage der CreditPlus Bank: Die Kenntnis über das Thema Kredite ist in Deutschland sehr unterschiedlich verteilt.

Stuttgart, 22. Januar 2010: Welche Einstellung haben die Deutschen zum Thema Kredit und welches Image haben die unterschiedlichen Kreditformen? Eine repräsentative Umfrage von CreditPlus unter der deutschen Bevölkerung zeigt, dass in der Bevölkerung ein sehr unterschiedlicher Kenntnisstand über das Thema »Kredit« herrscht.

Hoher Aufklärungsbedarf ? vor allem bei Frauen und Älteren

Die Basis für eine fundierte Wertung und Entscheidung über einen Kredit liegt im Wissen. Auf die Frage „Welcher Kredit bietet Ihnen Ihrer Meinung nach die besten Konditionen?“ waren 41% der Befragten nicht in der Lage, eine Einschätzung hinsichtlich der Konditionen der vier angebotenen Kreditformen Ratenkredit, Abrufkredit, Dispokredit und Kreditkarte abzugeben. Besonders bedenklich: Die Hälfte der Bevölkerung über 55 Jahre kann keine Aussage darüber machen. Auffällig ist darüber hinaus der Mangel an Information unter den weiblichen Umfrageteilnehmern: Fast die Hälfte der Frauen (46%) haben keine Meinung zu den unterschiedlichen Kreditarten; im Vergleich konnten nur 36% der traditionell eher an Geldfragen interessierten Männer ebenfalls keine Wertung abgeben.

Bezogen auf den Bildungsstand: 48% derjenigen mit einem Hauptschulabschluss wissen wenig über Kredite. Aber auch unter den Befragten mit Abitur oder Universitätsausbildung zeigen sich Wissenslücken: 37% waren nicht in der Lage, eine Wertung hinsichtlich der unterschiedlichen Kreditarten vorzunehmen.

Wissen und Einstellung ist einkommensabhängig

Die Unkenntnis über die unterschiedlichen Kreditarten nimmt mit sinkendem Haushaltsnettoeinkommen zu: 55% der Personen, deren Nettoeinkommen unter und bis zu 1.249 Euro monatlich beträgt, können sich nicht zu dem Thema äußern. Nicht verwunderlich ist, dass in dieser Einkommensgruppe 79,5% grundsätzlich „nein“ zur Finanzierung über einen Kredit sagten.
Zum Vergleich die anderen Einkommensgruppen: Der Anteil derjenigen, die keine Aussage zum Thema Kredit machen können, liegt bei den Befragten mit einem Einkommen von 1.250 bis 1.749 Euro bei 48%; unter denjenigen mit einem Einkommen von 1.750 bis 2.499 Euro bei 36% und 22% in der Gruppe, die über 2.500 Euro netto erwirbt.

Wissen und Bildung

Der niedrige Kenntnisstand zum Thema „Kredit“ spiegelt sich im Bildungsniveau der Befragten wider: Beunruhigende 48% der Bevölkerung mit Hauptschulabschluss wissen wenig über Konditionen bei der Kreditvergabe. Aber auch 37% der Deutschen mit Abitur oder Universitätsabschluss zeigen Wissenslücken.

Dazu sagt Jan W. Wagner, Vorstandsvorsitzender der CreditPlus Bank: „Das Thema „Kredit“ ist in Deutschland immer noch ein Tabu-Thema. Dem wollen wir als Bank durch Aufklärung entgegenwirken und das Thema durch offene Kommunikation entschärfen. Denn gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist der Ratenkredit eine geeignete Kreditform, da er für den Kreditnehmer durch die regelmäßigen und stringenten Rückzahlungen eine gute Übersicht und Klarheit bietet.“

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Presse-Service
Auswertung nach Themen
Automatischer Download PDF-Broschüre unter:

http://www.wortfreun.de/presse/CreditPlus/CP_PI_Konsumentenkredit.pdf

Weitere Informationen/Detailergebnisse im Pressebereich unter:

http://www.creditplus.de/de/ueber-uns/pressecenter/

Zur Umfrage:
Die repräsentative Umfrage wurde im Auftrag der CreditPlus Bank anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der CreditPlus Bank AG vom europäischen Meinungsforschungsinstitut Ipsos erhoben. Für die aktuellen Ergebnisse wurden im November 2009 1000 Verbraucher ab 14 Jahren zu ihrer Einstellung zu Konsumentenkrediten befragt.

CreditPlus auf einen Blick:
Die CreditPlus Bank AG ist eine hochspezialisierte Konsumentenkreditbank mit den Geschäftsfeldern Absatzfinanzierung, Privatkredite und Händlerfinanzierung. Das Kreditinstitut mit Hauptsitz in Stuttgart hat bundesweit 15 Filialen und 453 Mitarbeiter. CreditPlus gehört über die französische Konsumfinanzierungsgruppe Sofinco/CACF zum Credit Agricole-Konzern. Das Unternehmen erzielte zum 31.12.2009 eine Bilanzsumme von rund 1.924 Mio. Euro und gehört damit zu den Top Fünf der 27 im Bankenfachverband organisierten Privatkundenbanken. CreditPlus vergibt Kredite über Kooperationspartner im Handel (wie Suzuki, Piaggio, Peugeot Motocycles, Apple, Miele, Sony, Viessmann oder Vorwerk), über eigene Filialen und Partner. Im Geschäftsfeld Online-Kredite zählt die CreditPlus Bank zu den Marktführern in Deutschland. Kooperationspartner in diesem Bereich sind unter anderem WEB.DE und T-Online.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
CreditPlus Bank AG
Sandra Hilpert
Tel: (0711) 66 06 – 640
Fax: (0711) 66 06 – 882
E-Mail: sandra.hilpert@creditplus.de
www.creditplus.de

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Stromanbieter-Boni clever nutzen: Mehrfach-Wechsler können kräftig sparen

Hamburg (pressrelations) –

Stromanbieter- Boni clever nutzen: Mehrfach-Wechsler können kräftig sparen

Hamburg, 22.01.2010 In der Internet- und Telefonbranche sind kräftige Neukundenrabatte längst gang und gäbe. Satte Boni können auch Stromkunden einstreichen und für die Senkung der Kosten nutzen.

Wer die Werbung von Internet-Anbietern aufmerksam verfolgt, kann bei einem Wechsel viel Geld sparen. So lassen sich leicht und locker beispielsweise mit einem neuen DSL-Anbieter über 200 Euro im Jahr sparen. Diese kräftigen Rabatte erreichen jetzt auch den Strommarkt, und das ist gut für die Kunden: Lagen mögliche Nachlässe in den vergangenen Jahren meist bei maximal 50 Euro, so sind heute Beträge über 100 Euro ohne Schwierigkeiten drin.

Bis zu 400 Euro im Jahr lassen sich beim Wechsel des Stromanbieters sparen. Spekuliert wird wie bei der Telekommunikation darauf, dass der Kunde langfristig beim neuen Anbieter bleibt, und dieser die Nachlässe mit der Zeit wieder hereinbekommt. Daran ist nichts Verwerfliches, doch lässt sich für jeden Kunden mit gut getimten Wechseln noch mehr sparen.

Wie das geht, ist ganz einfach. Das erfahren Sie im kompletten Artikel. Nachdruck, auch auszugsweise, bei Quellennennung honorarfrei:
http://www.stromtip.de/rubrik2/20030/Boni-clever-nutzen-Mehrfach-Wechsler-koennen-kraeftig-sparen.html

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Geplanter Stellenabbau bei Opel zeugt vom Versagen der Politik

Berlin (pressrelations) –

Geplanter Stellenabbau bei Opel zeugt vom Versagen der Politik

„Oberste Priorität in den Verhandlungen mit General Motors muss die Vermeidung von betriebsbedingten Kündigungen und der Erhalt aller Standorte haben“, fordert Ulla Lötzer nach den jüngsten Ankündigungen von Opel-Chef Nick Reilly. „Opel hat überhaupt nur durch einen Brückenkredit aus Steuergeldern überlebt“, so die Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für internationale Wirtschaftspolitik und Globalisierung. „Die Vernichtung von 4.000 Arbeitsplätzen in Deutschland und die Schließung des Werks in Antwerpen wären ein schlechter Dank dafür.“ Lötzer weiter:

„Die Verantwortung für die Misere liegt nicht nur beim US-Management sondern auch bei der deutschen Politik. Die Bundesregierung hat es versäumt, sich als Gegenleistung für die Staatshilfe Mitspracherechte zu sichern. Anstatt die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu unterstützen, hat sie Opel damit den Profitinteressen des US-Konzerns überlassen.

Die Bundesregierung steht in der Pflicht, für den Erhalt der Arbeitsplätze zu sorgen. Künftige Staatshilfen müssen zwingend an eine öffentliche Beteiligung bei Opel gebunden werden. Die Regierung muss zudem endlich ein industriepolitisches Konzept vorlegen, das den Erhalt aller Standorte und einen Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen beinhaltet. Nur wenn das Unternehmen mit Hilfe des Staates und der Beschäftigten zu einem sozialen und ökologischen Mobilitätskonzern umgebaut wird, können die Arbeitsplätze auch langfristig gesichert werden.“

F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de

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ThyssenKrupp bedroht Menschenleben in Brasilien

Berlin (pressrelations) –

ThyssenKrupp bedroht Menschenleben in Brasilien

„ThyssenKrupp verletzt durch den Bau seines Stahlwerks an der Küste Brasiliens grundlegende Menschenrechte und zerstört ganze Mangrovenwälder. Das Projekt gefährdet damit die Existenzen von 8.000 Fischern und ihren Familien“, so Niema Movassat anlässlich der Hauptaktionärsversammlung von ThyssenKrupp in Bochum auf der ein Vertreter der Fischer, Luis Carlos Oliveira, der wie andere Kritiker des Konzerns unter Morddrohungen leidet, über die Situation vor Ort berichten wird. Das Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für die Fraktion DIE LINKE weiter:

„Das Stahlwerk in Sepetiba ist eines von vielen Negativbeispielen für deutsche Auslandsinvestitionen. Wenn die neue Bundesregierung Menschenrechte als zentralen Aspekt der Entwicklungszusammenarbeit verankern will, dann muss gerade das für das Handeln deutscher Konzerne im Ausland gelten. Eine Stellungnahme des Entwicklungsministers ist dringend erforderlich.

DIE LINKE unterstützt die Forderung der brasilianischen Anwohnerinnen und Anwohner und der kritischen Aktionäre nach Wiedergutmachung der ökologischen und sozialen Schäden, die das Stahlwerk angerichtet hat. Alle deutschen Unternehmen, so auch ThyssenKrupp in Brasilien, müssen nach den gleichen ökologischen, technischen und sozialen Standards wie in Deutschland arbeiten.

DIE LINKE wird sich mit der Veranstaltung morgen Abend in Berlin, auf der Luis Carlos Oliveira zu Gast sein wird, für die Interessen der Menschen im Süden, die durch deutsche Konzerne geschädigt werden, einsetzen.“

F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
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Werra – Entsalzung – GRÜNE: Nordsee-Pipeline muss eine Lösungsmöglichkeit bleiben

Wiesbaden (pressrelations) –

Werra – Entsalzung – GRÜNE: Nordsee-Pipeline muss eine Lösungsmöglichkeit bleiben

Mit der gestrigen Ablehnung einer Abwasser-Pipeline haben die Fraktionen von CDU, FDP und SPD im niedersächsischen Landtag Werra und Weser nach Einschätzung der GRÜNEN keinen guten Dienst erwiesen. „Während die hessische Landesregierung und mit Ausnahme der Linkspartei alle im Hessischen Landtag vertretenen Fraktionen eine Pipeline zur Nordsee als mögliche Lösung sehen, will die Landtagsmehrheit in Niedersachsen diesen Entsorgungsweg völlig ausschließen. Das ist Konfusion pur und erschwert Lösungen in der Sache“, kritisiert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Sigrid Erfurth.

DIE GRÜNEN in allen fünf Anrainerländern unterstreichen, dass Werra und Weser bis 2020 wieder zu Süßwasserflüssen werden müssen. Dazu müsse die Laugenversenkung umgehend eingestellt und die Grenzwerte für Kalium, Magnesium und Chlor schrittweise abgesenkt werden.

„Für uns ist die Nordseepipeline für nicht vermeidbare Abwässer akzeptabel, wenn an deren Planung alle Anrainerländer beteiligt werden. Natürlich müssen vorher die Abwässer durch neue Produktionstechniken minimiert werden. Durch Voruntersuchungen und eine Umweltverträglichkeitsprüfung muss eine geeignete Einleitungsstelle gefunden werden. Durch ihren gestrigen Beschluss im niedersächsischen Landtag leisten CDU, FDP und SPD beste Öffentlichkeitsarbeit für K+S, denn dem Unternehmen ist die Fernleitung ohnehin zu teuer. Die Forderung von CDU, FDP und SPD nach Technologien, die eine rückstandsfreie Kaliproduktion ermöglichen sollen, ist problematisch, da es bisher nicht gelungen ist, die Praxistauglichkeit dieser Konzepte nachzuweisen. Wir appellieren deshalb an diese Fraktionen, den möglichen Entsorgungsweg Nordseepipeline nicht vorschnell zu verstopfen und weiterhin lösungsorientiert für einen vorsorgenden Gewässerschutz mitzuarbeiten“, fordert Sigrid Erfurth.

Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-fraktion-hessen.de

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