Hundefutter und gesunde Ernährung beim Hund – worauf es wirklich ankommt

Eine ausgewogene Ernährung ist die Grundlage für ein langes, gesundes und aktives Hundeleben. Doch das Angebot an Hundefutter ist riesig: Trockenfutter, Nassfutter, BARF, vegetarische Varianten, getreidefrei, sensitiv – für viele Hundebesitzer ist es schwer einzuschätzen, was wirklich gut für den Vierbeiner ist. Umso wichtiger ist es, zu verstehen, welche Nährstoffe ein Hund braucht, worauf bei der Futterwahl zu achten ist und welche Rolle Qualität, Art und Menge des Futters spielen.

Die wichtigsten Nährstoffe für Hunde

Hunde benötigen wie wir Menschen Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe und Wasser. Dabei unterscheidet sich jedoch der Bedarf.

Proteine (Eiweiß)

Sie sind der wichtigste Baustein für Muskeln, Organe, Fell und Immunsystem. Hochwertige tierische Proteine aus Fleisch oder Fisch sind am besten verwertbar.

Fette

Sie liefern Energie und enthalten essenzielle Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6. Diese unterstützen ein glänzendes Fell, gesunde Haut und wirken entzündungshemmend.

Kohlenhydrate

Sie sind für Hunde nicht lebensnotwendig, aber ein guter Energielieferant. Hochwertige Quellen sind z. B. Süßkartoffeln, Reis oder Hafer.

Vitamine und Mineralstoffe

Sie steuern lebenswichtige Funktionen wie Knochenaufbau, Stoffwechsel oder Blutbildung. Ein ausgewogenes Alleinfuttermittel sollte alle benötigten Mikronährstoffe enthalten.

Wasser

Insbesondere bei Trockenfutter ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme unverzichtbar.

Qualität erkennt man nicht am Preis, sondern an der Deklaration. Achte besonders auf:

✔️ klar definierte Fleischquellen (z. B. „Huhn“ statt „tierische Nebenerzeugnisse“)

✔️ hoher Fleischanteil

✔️ keine künstlichen Farb- oder Aromastoffe

✔️ möglichst wenig Zucker und Füllstoffe

✔️ transparente Zutatenliste

Je natürlicher, desto besser. Hochwertiges Futter hat Fleisch als Hauptzutat und vermeidet unnötige Zusätze.

Die richtige Futtermenge

Übergewicht ist eines der häufigsten Gesundheitsprobleme bei Hunden. Deshalb gilt:

  • an Herstellerangaben orientieren und individuell anpassen
  • regelmäßiges Wiegen
  • Leckerli in die Tagesration einberechnen
  • Aktivität, Alter und Rasse berücksichtigen
  • Ein aktiver Hütehund braucht deutlich mehr Energie als ein älterer Chihuahua.

Fazit

Gesunde Hundeernährung bedeutet Ausgewogenheit, Qualität und Anpassung an den individuellen Bedarf. Egal ob Trockenfutter, Nassfutter oder BARF – entscheidend ist, dass der Hund alle wichtigen Nährstoffe erhält, das Futter gut verträgt und ein gesundes Körpergewicht hält. Wer auf hochwertige Zutaten achtet und die Ernährung bewusst gestaltet, leistet einen wesentlichen Beitrag zu Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität seines vierbeinigen Begleiters. Interressante weitere Infos zum Thema gibt es auch auf dieser Seite.