Interview: Der Nachfolgeprozess hätte länger dauern sollen

Berlin (26.08.2014) Egal ob eine familieninterne oder eine externe Nachfolgelösung für ein Unternehmen angestrebt wird, es ist in jedem Fall wichtig sich frühzeitig Gedanken über den Übergabeprozess zu machen und entsprechend vorzusorgen. Denn so wie Carola Zarth, Geschäftsführerin der Auto-Elektrik G. Holtz & Co. KG, geht es einigen jungen Nachfolgern. Aufgrund eines Krankheits- oder Todesfalls ist plötzlich niemand mehr da, der einem helfen kann.

Carola Zarth fing 1984 als junge Unternehmensnachfolgerin in dem Betrieb ihres Vaters an, nachdem sie ihre Ausbildung in einem anderen Unternehmen gemacht hatte. Diesen Weg möchte sie auch anderen Nachfolgern ans Herz legen. „Das halte ich für ganz schlecht, wenn die Kinder im eigenen Unternehmen ausgebildet werden.“ Die große Neuerung, die sie damals ins Unternehmen brachte: ein Computer. „Es war ein toller Vertrauensbeweis“ lobt sie die Offenheit ihres Vaters, der ihr da freie Hand ließ.

Nachdem sie dann 1989 in die Geschäftsleitung einstieg, war der Plan, diese noch einige Jahre gemeinsam auszuüben, damit sie sich gut einarbeitete. Allerdings erkrankte ihr Vater zwei Jahre später schwer. „Das war also ein Prozess, der noch ein bisschen langsamer hätte sein können.“ Als Frau unter 30 in einer Männerdomäne musste sie sich ganz schön durchbeißen, erinnert sich die Unternehmerin. Zweifel, dass es das richtige war, den Betrieb zu übernehmen, hatte sie allerdings nie. Auch nicht, als sie von ihren eigenen Mitarbeitern bestohlen wurde. Mit ihren übrigen Angestellten, von denen noch immer zwei in der Firma sind, ist sie dadurch umso stärker zusammengewachsen.

Das komplette Interview finden Sie hier.

 

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