Le Marche – was ist das?

Der Stiefelstaat Italien ist als Urlaubsland nahezu vollkommen von den Touristen „entdeckt“, dennoch gibt es noch einige wenige Regionen, die selbst kaum ein Italienliebhaber kennt. Dazu gehört Le Marche, in Deutsch Marken.

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Cupra Marittima, antiker Stadtteil

– Diese mittelitalienische Region ist in erster Linie durch die
Fährverbindungen ab der Regionshauptstadt Ancona ein Begriff. Aufgeteilt ist die Region in fünf
„Province“, zu verstehen in etwa unter den deutschen Regierungsbezirken. Diese sind Pesaro-Urbino, Ancona, Macerata, Fermo und Ascoli Piceno. Umgeben sind die Marken von der Emilia Romagna, Umbrien und den Abruzzen. In kleinen Teilen berührt es die Toskana und Latium.

– Was macht Le Marche attraktiv?
Gerade durch den geringen Bekanntheitsgrad ist das Gebiet, das von der Adria bis zum Hochgebirge, den Sibillinischen Bergen (höchster Berg Monte Vettore, 2478 m) reicht, sehr „echt“ geblieben. Eine Region, geschaffen für Leute, die in Italien Ursprüngliches entdecken wollen.
Es ist das Land der Harmonie, wie viele Dichter es beschrieben haben. Kulturgüter begegnen dem Reisenden auf Schritt und Tritt.
Die Marche, das ist ein Freilichtmuseum in einer märchenhaften Landschaft. wie aus dem Märchenbuch.
Durch die Vielfalt des Terrains und der Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, findet jeder Reisender
„seinen“ Idealurlaub.

– Wenn diese Region so schön ist, warum kennt man sie fast nicht?
Eine Gegend kann auf Massentourismus verzichten, wenn sie ein gesundes Bruttosozialprodukt aufweist. Die Marken gehören mit zu den wirtschaftlich am besten gestellten Regionen Italiens.
Bedingt wird dieser Reichtum durch
-die Schuhherstellung, denn 80% der italienischen Schuhe werden hier produziert!
-Ein weiterer, besonders für Gourmets wichtiger Wirtschaftszweig, wächst und gedeiht in den Marken: jedes Jahr werden ca. 100 Tonnen Trüffel gesucht und gefunden.
-An der Küste bildet San Benedetto del Tronto den größten Fischereihafen der Adria und den zweitgrößten Italiens.
-Obst-und Gemüseexport, Weinproduktion, Olivenölherstellung, kultiviertes Agrarland bilden die weiteren Reichtümer der Marken.
-Ancona ist der größte Fährhafen an der adriatischen Küste.

– Welche Highlights bieten die Marken?
-Weltkulturerbe Urbino, ein Meilenstein der italienischen Renaissance
-Pesaro mit dem Rossini Festival, das jedes Jahr veranstaltet wird und ein Starensemble für die Opernaufführungen bietet
-das open air Opernfestival in Macerata im Sferisterio
-eines der weltgrößten Höhlensysteme, die Grotten von Frasassi
-Ascoli Piceno mit seinen 100 Türmen und einem der zehn schönsten Plätze Italiens
-eine der längsten Palmenpromenaden Europas in San Benedetto del Tronto
-die zweitgrößte römische Zisterne in Fermo
-der Nationalpark der Monti Sibillini
-Loreto, einer der größten Marienwallfahrtsorte der katholischen Kirche

In Italien verfügen die Marche über die größte Dichte an Museen, Pinakotheken und Museumssammlungen.
Die Verbreitung der Kulturgüter ist so engmaschig, dass die Marken wirklich die Bezeichnung
„Freiluft- Museum“ verdienen.

Entlang der sandigen Küste mit ausgezeichneter Wasserqualität (alljährliche Auszeichnung mit der Bandiera Blu in fast allen Küstenstädten) kommen die Badelustigen auf ihre Kosten.
Die wahre Schönheit offenbart sich ein paar Kilometer landeinwärts: Hügel mit Olivenhainen, Weinbergen, riesigen Sonnenblumenfeldern oder einfach nur satten Wiesen mit einer Unzahl an Blumen, darunter auch mehr als 38 Arten an wilden Orchideen, erinnern an einen Fleckerlteppich.
Uralte Kulturlandschaft und Heimat selbstbewusster, stolzer Bewohner. Entsprechend imposant muten auch die Rusticos, die Guthäuser an. Sie thronen inmitten der Felder zumeist auf den Anhöhen und
vermitteln den Eindruck kleiner Castelli. Auf den Hügeln halten mittelalterlichen Städtchen Wache, die meist ihre Wurzeln schon in der Römerzeit haben. Kaum ein Ort, der sich nicht sein historisches Zentrum erhalten hat, mit Wehrmauern, Festungen und Türmen.
Die Natur der Gebirgszone der Sibillinischen Berge, dem großen Nationalpark ist ebenso überwältigend wie die kulturellen Schätze, die man hier nicht vermuten würde. Dem Urlauber präsentiert sich eine Zauberwelt aus Blütenteppichen, Wanderwegen vor unglaublicher Kulisse, Panoramen, die gleichsam in einer einzigen Drehung Gebirge, Hügel und Meer erfassen. Die Natur ist vollkommen intakt
geblieben und beschert so dem Urlauber hier eine Flora und Fauna in Hülle und Fülle sogar mit einigen raren Arten . Im Frühling sind es die spektakulären Farben der Alpenblumen, im Herbst die leuchtenden Blätter der Laubbäume und im Unterholz die zarten rosa-und violett Töne der wilden Alpenveilchen: dann ist auch die Hoch-Zeit der Steinpilzsucher, Kastaniensammler und Trüffelhunde. Die Wälder sind voll mit Esskastanien und ab Oktober gibt es die begehrten Trüffel.

– Und was bieten Küche und Keller?
Kulinarisch gesehen erlebt man in der Marche die Offenbarung einer so genannten „armen“ reichen Küche: Pecorino-Käse, Schinken, Salami, Steinpilze, Oliven, leckere Pasta – Gerichte, zubereitet nach jahrhundertealter Tradition und vielleicht gerade deshalb so unglaublich raffiniert und wohlschmeckend. Die dazu passenden Weine erfüllen die Weingenießer mit Freude, denn sie sind exzellent und stehen den „großen“ Weinen der Nachbarn in nichts nach. Ob Verdicchio, Falerio , Rosso Conero oder Rosso Piceno,
um nur einige zu nennen, die Weinbauern erzeugen mit Leidenschaft ihre edlen Tropfen. Die Marken bieten 15 Doc – und weitere 4 Docg Weine.

– Gibt es berühmte Persönlichkeiten?
Le Marche haben viele große Persönlichkeiten hervorgebracht, darunter:
Rossini, Raffael, Bramante, Papst Sixtus V., Giacomo Leopardi, Lorenzo Lotto, um nur einige zu nennen

– Und wie erreicht man Le Marche?
Per Flugzeug Ancona, Flughafen Falconara
Per Bahn mit Stationen an allen Orten entlang der Küste und kleineren Querverbindungen ins Hinterland.
Per Auto über die A14

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