
(BSOZD.com-NEWS) Berlin. Zur aktuellen Debatte um die Zukunft der Hauptschulen erklärt der bildungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Patrick MEINHARDT:
Die GEW handelt gegenüber den Hauptschulen und den Hauptschülern grob fahrlässig. Es muss endlich Schluss damit sein, dass Gewerkschaftsfunktionäre in diesem Land durch unverantwortliche Öffentlichkeitsarbeit den Ländern in die Schulpolitik hineinregieren. Die ständigen öffentlichen Tiraden der GEW gegen die Hauptschulen gehören in die Mottenkiste ihrer ideologischen Bildungspolitik.
Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat im letzten Moment noch die Notbremse gezogen und die Bildungsstandards für Hauptschulen nicht ausgesetzt. Ich erwarte von den Kultusministern, dass sie endlich in der Förderung von Hauptschülern ihre Hausaufgaben machen. Dies hätte die eigentliche Aufgabe eines Bildungsgipfels sein müssen: Eine Fitnesskur für einen guten Hauptschulabschluss und einem professionellen Weiterbildungskonzept für alle diejenigen, die keinen Schulabschluss haben.
Aber die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten haben einen Bildungsflop ohne gleichen hingelegt.
Die Hauptschüler in Deutschland brauchen jede Unterstützung und dürfen nicht ständig das Gefühl vermittelt bekommen, die Verlierer der Nation zu sein. Wir dürfen keinen einzigen jungen Menschen aufs bildungspolitische Abstellgleis schieben.
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