PARR: Bei Prävention und Aufklärung nicht nachlassen – auf überzogene staatliche Regulierungen verzichten

ftp_logo PARR: Bei Prävention und Aufklärung nicht nachlassen – auf überzogene staatliche Regulierungen verzichten

(BSOZD.com-NEWS) Berlin. Anlässlich der heute in Berlin vorgestellten Drogenaffinitätsstudie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erklärt der präventionspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Detlef PARR:

Der Konsum illegaler Drogen sowie auch der Konsum von Tabak und Alkohol in Deutschland ist rückläufig. Die Zahlen der heute vorgestellten Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung belegen diese positiven Entwicklungen.

Es zeigt sich ein Bewusstseinswandel in den Köpfen der jungen Menschen. Dazu beigetragen haben neben zahlreichen Präventions- und Aufklärungsprogrammen auch die von der Industrie durchgeführten Initiativen gegen den missbräuchlichen Konsum. Mit Initiativen wie „Klartext reden“ oder der Kampagne “DON’T DRINK AND DRIVE“ gegen Alkohol am Steuer haben die Spitzenverbände der Alkoholwirtschaft ein klares Statement im Umgang mit Alkohol gesetzt.

Unbedingt ausgeweitet werden muss die drogenspezifische Forschung, um bestehende Informationslücken zu schließen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse können Präventionsprogramme gezielt ausgebaut und ganz neue Ansätze entwickelt werden.

Mit Sorge muss vor allem das nach wie vor populäre Binge-Drinking, das exzessive Trinken bis hin zur Bewusstlosigkeit, betrachtet werden. Diese Exzesse dürfen jedoch nicht zum Normalfall hochstilisiert werden und zu überzogenen Regulierungen für die Allgemeinheit führen. Hier müssen zielgruppenspezifische Programme vermehrt ansetzen, die den jugendlichen Trinkern ihr gesundheitschädigendes Verhalten vor Augen führen.

Die FDP-Bundestagsfraktion fordert, die bisherigen Erfolge der Präventions- und Aufklärungsprogramme weiter auszubauen. In Verantwortung sind hier Bund, Länder und Kommunen wie auch die Alkoholwirtschaft, weitere zielgruppenspezifische Initiativen zu entwickeln. Finanzielle Mittel für breit angelegte Forschungsarbeiten wie z.B. wesentliche Grundlagenforschung, müssen aufgestockt werden.

[ad#co-1]

FDP-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Platz der Republik
11011 Berlin

Telefon: 030/227-52378
Fax: 030/227-56778

E-Mail: pressestelle@fdp-bundestag.de
www.fdp-fraktion.de