Mit dem Rad durch Vinschgau

Die Radtouren im Vinschgau sind schon allein deshalb bekannt und beliebt geworden, weil sich hier von Meran (325 m) bis nach Mals (1051 m), entlang der Etsch, auch die „Via Claudia Augusta“ schlängelt, eine der schönsten Touren für Radfahrer im Vinschgau.

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Durchs Vinschgau radeln auf der Via Claudia Augusta

Wer es gemütlich angehen möchte, der steigt wenige Minuten beim Hotel in die Vinschger Bahn bis Mals und genießt den Vinschgau anschließend bequem bergab.

Besonders und geradezu einzigartig ist ein solcher Radausflug allemal im Frühling, denn auf den Bergen ringsum herrschen noch beste Bedingungen für Skifahrer, das Tal verwandelt sich ab Mitte April in eine sagenhafte Naturbühne aus Millionen duftender Apfelblüten. Ein Bild der eindrucksvollen Kontraste.

Wer also die Tour bergabwärts angeht, dem führt seine Reise im Sattel zunächst durch das liebliche Städtchen Glurns, der kleinsten Stadt Südtirols, weiter nach Schlanders, dem Hauptort des Vinschgaus, zurück nach Kastelbell.

Wer bis Meran radeln möchte, der absolviert insgesamt 60 km und genießt neben dem Blütenmeer in der warmen Frühlingssonne, den Vinschgau, das etwas andere Tal an der Etsch, wie er auch oft bezeichnet wird. Warum er etwas anders ist, das lässt sich auf dem Rad sehr gut ausmachen: Besonders reich ist der Vinschgau an romanischen Kirchen, schmucken Bergbauernhöfen und einem weit verzweigten Waal-Wegenetz. Und auch der Ortler, der höchste Berg Südtirols, steht majestätisch im Vinschgau.

Wer im Frühling schon früh unterwegs ist, der sollte sich nach einer klaren Nacht ein spezielles Naturereignis nicht entgehen lassen: Obstbaumblüten in Eis gehüllt schützen sich gegen die Kälte. Klingt etwas widersprüchlich, aber die Bauern des Tales schützen mit der sognannten Frostberegnung die zarten Blüten und sichern sich damit ihre Ernte.

Der „Bauhof“ in Kastelbell gehörte seit dem 13. Jahrhundert den adeligen Herren von Kastelbell, die als Ministerialen des Landesfürsten, nämlich den Grafen von Tirol, bis ins frühe 19. Jahrhundert die Gerichtsbarkeit im unteren Vinschgau ausübten. Das Hotel Bauhof war ehemals einer jener Höfe, die einem geistlichen oder weltlichen Großgrundbesitzer gehörten und durch einen Angestellten bewirtschaftet wurde. Die Bauhöfe betrieben fast ausschließlich Ackerbau (der Name „Bauhof“ leitet sich vom Anbau auf den Feldern ab), dessen Ernte auch für den Handel bestimmt war; die Viehhaltung diente nur für den Eigenbedarf.
Josef Rampold, ein sehr bekannter Südtiroler Buchautor und Naturliebhaber schrieb einmal über den Vinschgau: „Der Vinschgau ist eine scheue Landschaft, eine Art Geliebte, die sich nach außen sehr spröde gibt. Oberflächliche Bewerber lässt sie abblitzen, die beständigen Liebhaber jedoch werden reich belohnt“.

In der Tat, der Vinschgau ist das Tal der vielen Gesichter. Aus dem quadratkilometerweiten Grün der Obstplantagen ragen mittelalterliche Burgen. Die sonnenverwöhnte Landschaft lässt seit jeher guten Wein wachsen – unser Weinkeller aus dem 12. Jahrhundert ist Wahrzeichen dafür. Eine Vielzahl von beschaulichen Dörfern mit malerischen alten Kirchen. Bis auf weite Höhen ansteigende Hänge mit stattlichen Bergbauernhöfen, die mit ihren gepflegten Wiesen, Feldern und Gärten den Fleiß und die Beharrlichkeit der hier lebenden Menschen zum Ausdruck bringen. Wenn Sie sich nun noch die dominanten Dreitausender mit Südtirols höchstem Berg, dem Ortler (3.905 m.) vorstellen, dann haben Sie den Vinschgau vor sich. Was für Ihren Urlaub im Vinschgau noch Bedeutung hat, ist die Tatsache, dass dieses Tal zu den trockensten Alpentälern gehört.

Kontakt
Hotel Bauhof
Karin Linser
Mareinerstrasse 1
39020 Kastelbell im Vinschgau – 20 km westlich von Meran
0039 0473 624145
info@hotel-bauhof.com
http://www.hotel-bauhof.com

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