HAPPACH-KASAN: Milch-Sonderprogramm hilft Landwirten und ist Beitrag zum Klimaschutz

Berlin (pressrelations) –

HAPPACH-KASAN: Milch-Sonderprogramm hilft Landwirten und ist Beitrag zum Klimaschutz

BERLIN. Anlässlich der ersten Beratung des Gesetzes zum Milch-Sonderprogramm im Deutschen Bundestag erklärt die agrar- und ernährungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:

Mit dem Milch-Sonderprogrammgesetz bringen FDP und CDU/CSU dringend notwendige Krisenhilfen für die Landwirte in Deutschland auf den Weg und leisten zudem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Denn mit der Stärkung der Grünlandregionen wird langfristig CO2 gebunden. Für die FDP-Bundestagsfraktion stehen umso mehr schnelle, effiziente und unbürokratische Hilfen im Mittelpunkt. Die so genannte Kuhprämie ist allerdings ein Wermutstropfen. Die FDP-Bundestagsfraktion konnte im Milch-Sonderprogramm alle Forderungen nach einer staatlichen Milchmengensteuerung verhindern. Das ist zusammen mit den Hilfen im Milch-Sonderprogramm ein wichtiges Signal für eine unternehmerische Agrarpolitik. Damit stellen FDP und CDU/CSU auch in der Milchpolitik endgültig die agrarpolitischen Weichen Richtung Marktwirtschaft.

URL: http://www.liberale.de

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Siemens plant Struktur- und Kapazitätsanpassungen in zwei Divisionen

München (pressrelations) –

Siemens plant Struktur- und Kapazitätsanpassungen in zwei Divisionen

Betriebsbedingte Kündigungen sollen weiterhin vermieden werden

In zwei Divisionen des Siemens-Sektors Industry stehen in naher Zukunft Struktur- und Kapazitätsanpassungen an. Im Zuge eines bevorstehenden Technologiewechsels bei Niederspannungsmotoren ist geplant, die Fertigungsstruktur in diesem Segment der Division Drive Technologies neu zu ordnen. Zudem ist auf Grund der nachhaltigen Volumenseinbrüche im wichtigen Absatzmarkt Maschinenbau eine Anpassung der Fertigungskapazität in der Division vorgesehen. Insgesamt sollen deswegen am Standort Bad Neustadt (Saale) bis 2012 rund 840 Stellen von den heute knapp über 2.000 Arbeitsplätzen abgebaut und etwa 1.200 erhalten bleiben. In Erlangen sollen in dieser Division weitere rund 300 Stellen reduziert werden. Bei der Division Industry Solutions soll der Personalstand in Deutschland auf Grund der rückläufigen Marktvolumina um rund 850 Stellen reduziert werden. Entsprechende Planungen wurden dem Wirtschaftsausschuss der Siemens AG heute vorgestellt. Beratungen mit den zuständigen Arbeitnehmervertretern werden dazu unverzüglich aufgenommen. „Wir stehen zu unserer Zusage, dass wir Anpassungen bei den Beschäftigten möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen lösen wollen. Das ist uns mit einer Fülle von Maßnahmen bisher gelungen ? auch bei deutlich umfangreicheren Anpassungen. Daher bin ich zuversichtlich, dass Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite bei Siemens das auch weiterhin schaffen“, sagte Siemens-Personalvorstand Siegfried Russwurm.

Standard-Niederspannungsmotoren kleiner Leistung fertigt Siemens Drive Technologies für Europa derzeit überwiegend in Mohelnice (Tschechische Republik) und zu einem deutlich kleineren Teil in Bad Neustadt. Im Zuge der Einführung der nächsten Produktgeneration energieeffizienter Motoren sind Investitionen in Fertigungslinien und eine Bündelung der Produktion an einem Ort erforderlich. Dadurch fallen im Laufe der nächsten rund zweieinhalb Jahre strukturbedingt 640 Arbeitsplätze der Division Drive Technologies in Bad Neustadt weg. „Ab 2011 werden wir vorwiegend Standardmotoren der neuen Energieeffizienzklasse IE2 oder höher anbieten. Mit der notwendigen Konzentration der Fertigung in Mohelnice wollen wir den technologischen Wandel aktiv angehen und uns strukturell auf die Zukunft ausrichten“, so Klaus Helmrich, CEO der Division Drive Technologies.

Der Standort Bad Neustadt soll in diesem Zuge zum Innovations- und Technologiezentrum, zum Beispiel für Synchronmotoren und mechatronische Produkte und Lösungen, entwickelt werden, aufbauend auf der dort bereits konzentrierten Entwicklung und Fertigung hochwertiger Servomotoren für Werkzeug- und Produktionsmaschinen. Allerdings ist auch dieser Zweig vom massiven Auftragsrückgang im Maschinenbau betroffen, so dass konjunkturbedingt mittelfristig für weitere etwa 200 Arbeitsplätze die Beschäftigung fehlt. Im Partnerwerk in der Frauenauracher Straße in Erlangen, wo die zugehörige Elektronik für die Motoren gefertigt wird, können ebenfalls konjunkturbedingt etwa 300 Arbeitsplätze nicht mehr ausgelastet werden.

Die Division Industry Solutions, die unter anderem Projekte mit Kunden in der Stahl-, Zement- und Papierbranche durchführt, erwartet den Tiefpunkt ihrer Auslastung für das Jahr 2011. „Beim Neuanlagen-Bau treffen wir in unseren Märkten weiterhin auf eine zurückhaltende Investitionstätigkeit, die vor allem Deutschland stark betrifft. In Kombination mit dem schwachen Service- und Modernisierungsgeschäft ergibt sich bei uns eine Überkapazität von rund 850 Stellen, verteilt auf mehrere Standorte in Deutschland. Wir gehen diese Aufgabe frühzeitig an und stärken gleichzeitig unseren Vor-Ort-Vertrieb, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir werden nun die Möglichkeiten kurz- und mittelfristiger Kapazitätsreduzierung gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern erarbeiten“, erklärte Jens Wegmann, CEO der Division Industry Solutions.

Insgesamt will Siemens die geplante Reduzierung der Stellen möglichst mittels sozialverträglicher Maßnahmen erreichen. Der Konzern wird hierzu ? wie bereits in der Vergangenheit ? sämtliche Mittel ausschöpfen. Hierzu gehören unter anderem die freiwillige Beendigung von Arbeitsverhältnissen, das Auslaufen von Befristungen, die Reduzierung von Zeitarbeitnehmern sowie der Personalausgleich zwischen den Standorten und Kurzarbeit.

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter von umweltfreundlicher Produktions-, Transport-, Gebäude- und Lichttechnik. Mit durchgängigen Automatisierungstechnologien und umfassenden Branchenlösungen steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden aus Industrie und Infrastruktur. Der Sektor besteht aus den sechs Divisionen Building Technologies, Drive Technologies, Industry Automation, Industry Solutions, Mobility und Osram. Mit weltweit rund 207 000 Mitarbeitern (30. September) erzielte Siemens Industry im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von rund 35 Milliarden Euro. http://www.siemens.com/industry

Die Siemens-Division Drive Technologies (Nürnberg) ist weltweit führend bei Produkten und Dienstleistungen für Produktions- und Werkzeugmaschinen. Dies umfasst Standardprodukte sowie branchenspezifische Steuerungs- und Antriebslösungen. Durchgängige Technologien über den gesamten Antriebsstrang mit elektrischen und mechanischen Komponenten bieten die größten Potentiale, den Energieverbrauch in Industrieanlagen zu senken. Zu den Dienstleistungen gehören Mechatronik-Support sowie Online-Dienste für web-basiertes Störungsmanagement und präventive Wartung. Mit weltweit rund 36 000 Mitarbeitern (30. September) erzielte Siemens Drive Technologies im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 7,5 Milliarden Euro. www.siemens.com/drivetechnologies

Die Siemens-Division Industry Solutions (Erlangen) ist mit den Geschäftsaktivitäten Siemens VAI Metals Technologies, Water Technologies und Industrial Technologies einer der weltweit führenden Lösungsanbieter und Dienstleister für Industrie- und Infrastrukturanlagen. Dies umfasst die Planung und Errichtung, den Betrieb und den Service für den gesamten Lebenszyklus. Eine breite Palette von Umweltlösungen unterstützt Industrieunternehmen dabei, Energie, Wasser oder Betriebsmittel effizient einzusetzen, Emissionen zu reduzieren und Umweltrichtlinien einzuhalten. Mit weltweit rund 31.000 Mitarbeitern (30. September) erzielte Siemens Industry Solutions im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 6,8 Milliarden Euro. www.siemens.com/industry-solutions

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen ? also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen des Siemens Vorstands und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Für Siemens ergeben sich solche Ungewissheiten insbesondere aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen sowie Folgen einer Rezession); der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei Aufträgen kommt oder dass die Preise durch das anhaltend ungünstige Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Siemens Vorstand derzeit erwartet; der Entwicklung der Finanzmärkte, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen, der Rohstoffpreise, der Fremd- und Eigenkapitalmargen (credit spreads) sowie der Finanzanlagen im Allgemeinen; der zunehmenden Volatilität und des weiteren Verfalls der Kapitalmärkte; der Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und insbesondere der zunehmenden Unsicherheiten, die aus der Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise entstehen, sowie des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, zu denen, ohne Einschränkungen, der Industry, Energy und Healthcare Sector gehören; Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen; der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen; der fehlenden Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens; Änderungen in der Geschäftsstrategie; des Ausgangs von offenen Ermittlungen und anhängigen Rechtsstreitigkeiten sowie der Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen dieser Ermittlungen ergeben; der potenziellen Auswirkung dieser Untersuchungen und Verfahren auf das laufende Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden; der potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens sowie verschiedener anderer Faktoren. Detailliertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens Website unter www.siemens.comund auf der Website der SEC unter www.sec.govabrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.

Ansprechpartner
Herr Alexander Machowetz
Industry Sector
Siemens AG
Werner-von-Siemens-Str. 50
91052 Erlangen
Tel: +49 (9131) 7-25562
alexander.machowetz@siemens.com

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Braun: ‚Deutschland braucht mehr innovative Firmengründungen‘

Berlin (pressrelations) –

Braun: „Deutschland braucht mehr innovative Firmengründungen“

Staatssekretär kürt Preisträger von GO-Bio und kündigt eine neue Runde des Wettbewerbs an

Sechs erfolgsversprechende Gründerteams in der Biotechnologie erhalten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 14 Millionen Euro. Dr. Helge Braun, Parlamentarischen Staatssekretär im BMBF, gratulierte nun den Teams zu ihrem Erfolg im Wettbewerb „Gründungsoffensive Biotechnologie“ (GO-Bio). „Technisch anspruchsvolle Ideen sollen sich zu tragfähigen Unternehmensgründungen entwickeln, deshalb fördern wir mit diesem Wettbewerb innovative Forscherteams“, sagte Braun während der Preisverleihung in Berlin. Die Gewinner forschen an der Universität Rostock, der Universität Würzburg, der TU Berlin, der Universität Ulm, dem Helmholtz Zentrum München und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Das BMBF hat 2005 GO-Bio gestartet. Der Wettbewerb soll die Hürden für gründungsbereite Spitzenwissenschaftler senken und bereits im akademischen Umfeld künftigen Unternehmern den Weg bereiten. Über maximal sechs Jahre finanziert das Ministerium die Forscherteams, die eine wissenschaftliche Idee zu einem marktfähigen Produkt weiter entwickeln und ein Unternehmen gründen wollen.

Gleichzeitig kündigte der Staatssekretär während der Veranstaltung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften eine neue Runde des Wettbewerbs an. „Im Sommer 2010 wird es eine 4. Auswahlrunde von GO-Bio geben. Damit bekommen junge Forscherinnen und Forscher wieder eine Chance, aus ihren wissenschaftlichen Ideen ein neues Unternehmen aufzubauen“, betonte Braun.

In den ersten drei Runden wurden 28 Projekte für eine Förderung empfohlen. Sechs Unternehmensgründungen sind bislang aus den geförderten Projekten hervorgegangen, weitere stehen bevor. Insgesamt konnten die Gründungen bisher ca. 25 Mio. ? privates Kapital mobilisieren.

Die meisten der 28 geförderten Projekte befassen sich mit der Entwicklung neuer Arzneimittel bzw. mit Dienstleistungen für die Pharmaentwicklung. Einzelne Projekte beschäftigen sich aber auch mit Medizintechnik oder Pflanzenschutz.

Gewinner der 3. Auswahlrunde:
Philipp Julian Köster Universität Rostock PoreGenic
Patch-on-Chip-System für Wirkstofftests und Grundlagenforschung an adhärent vernetzten Zellen

Knut Ohlsen Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Immuntherapie gegen Staphylococcus aureus

Roland Lauster Technische Universität Berlin
Multi-Organ-Bioreaktoren für die prädiktive Substanztestung im Chipformat

Florian Kreppel Universität Ulm DENOVO
Entwicklung einer Plattformtechnologie für das Targeting genetischer Vakzine auf der Basis eines natürlichen Opsonins

Vasilis Ntziachristos Helmholtz Zentrum München
Verbesserte biomedizinische Bildgebung durch Multispektrale Optoakustische Tomographie (MSOT)

Gunther Hartmann Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
RNA-Therapeutika: präklinische und klinische Entwicklung einer innovativen Substanzklasse
Weitere Informationen zu den Projekten und den Preisträgern sind zu finden unter www.biotechnologie.de.

BMBF – Bundesministerium für Bildung und Forschung
Pressereferat
Hannoversche Straße 28 – 30
D – 10115 Berlin
Telefon: (030) 18 57 – 50 50
Fax: (030) 18 57 – 55 51
E-Mail: presse@bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de/press/

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