Siemens schließt langfristigen Rahmenvertrag über 450 Millionen Euro zur Lieferung von Komponenten für chinesische Regionalzüge ? Erster Teilauftrag i

München (pressrelations) –

Siemens schließt langfristigen Rahmenvertrag über 450 Millionen Euro zur Lieferung von Komponenten für chinesische Regionalzüge ? Erster Teilauftrag ist vergeben

Siemens Mobility wird für Regionalzüge in China die Antriebsausrüstung und Fahrzeugsteuerung liefern. Weiterhin werden Drehgestelle geliefert und eine Lizenz zur lokalen Fertigung von Drehgestellen vergeben. Der entsprechende Rahmenvertrag im Wert von circa 450 Millionen Euro wurde mit dem chinesischen Fahrzeughersteller Nanjing SR Puzhen Rail Transport Co., Ltd. (Puzhen) geschlossen. Die Komponenten stammen aus der Desiro-Fahrzeugplattform von Siemens. In einem ersten Abruf liefert Siemens Ausrüstungen für 32 sechsteilige Triebzüge. Über die Auftragshöhe wurde Stillschweigen vereinbart.

In der südchinesischen Provinz Guangdong mit der Hauptstadt Guangzhou wird derzeit ein Schienenverkehrsnetz um das Perlflussdelta aufgebaut, das bis zum Jahr 2020 circa 2.000 Kilometer neue Strecken umfassen soll. Auf diesem Streckennetz werden elektrische Intercity-Triebzüge zum Einsatz kommen, die vom chinesischen Fahrzeughersteller Puzhen gebaut werden. Ein entsprechender Auftrag über 32 sechsteilige elektrische Triebzüge wurde im Dezember 2009 zwischen Puzhen und dem Endkunden Guangdong Southeast Intercity Transportation Co., Ltd. unterschrieben.
Siemens Mobility liefert als ersten Auftrag innerhalb des Rahmenabkommens mit Puzhen Ausrüstungen für 22 sechsteilige EMUs (Electrical Multiple Unit) ? Höchstgeschwindigkeit 140 km/h ? sowie Ausrüstungen für zehn sechsteilige EMUs ? Höchstgeschwindigkeiten bis zu 200 km/h. Die Energieversorgung erfolgt mit 25 kV Wechselstrom (AC). Die gelieferten Komponenten stammen aus der international bewährten Siemens-Fahrzeugplattform Desiro für Regionalzüge.

Die Traktionsausrüstung und Fahrzeugsteuerung wird vom Desiro ML übernommen. Die Drehgestelle entstammen ebenfalls der Fahrzeug-Plattform Desiro. Sie sind eine optimale Schnittstelle zur Fahrzeugkonzeption von Puzhen. Die Auslieferungen zum Erstauftrag erfolgen 2011 und 2012. Teil des ersten Abrufs ist auch der Aufbau einer lokalen Fertigung für die Drehgestelle bei Puzhen im Rahmen eines Lizenzabkommens.

Der Desiro ML ist die modulare Fahrzeugplattform von Siemens Mobility für den Commuter- und Regionalverkehr mit elektrischer oder dieselelektrischer Antriebsausrüstung. Durch die Konzeption als Einzelwagenzug kann das Fahrzeug flexibel an die Marktanforderungen angepasst werden. Eine hohe Anzahl vordefinierter Ausstattungsvarianten bietet darüber hinaus viele Anpassungs-möglichkeiten. In Deutschland und Belgien hat Siemens bereits 322 Desiro ML-Triebzüge verkauft.

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter von umweltfreundlicher Produktions-, Transport-, Gebäude- und Lichttechnik. Mit durchgängigen Automatisierungstechnologien und umfassenden Branchenlösungen steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden aus Industrie und Infrastruktur. Der Sektor besteht aus den sechs Divisionen Building Technologies, Drive Technologies, Industry Automation, Industry Solutions, Mobility und Osram. Mit weltweit rund 207.000 Mitarbeitern erzielte Siemens Industry im Geschäftjahr 2009 einen Umsatz von rund 35 Milliarden Euro. http://www.siemens.com/industry

Die Mobility Division (Erlangen) ist der international führende Anbieter von Transport- und Logistik-Lösungen. Mit „Complete mobility“ verfolgt die Division das Ziel, unterschiedliche Verkehrssysteme miteinander zu vernetzen, um Menschen und Güter effizient und umweltfreundlich zu transportieren. „Complete mobility“ ist orientiert am Ziel der Nachhaltigkeit und vereint Kompetenzen bei Betriebsführungssystemen für Bahn- und Straßenverkehr, Lösungen für Flughafen- und Post-Logistik, Bahnelektrifizierung, Schienenfahrzeugen im Nah-, Regional- und Fernverkehr, schlüsselfertigen Systemen und zukunftsorientierten Servicekonzepten. Mit weltweit rund 25.000 Mitarbeitern erreichte Siemens Mobility im Geschäftsjahr 2009 (30. September) einen Umsatz von 6,4 Milliarden Euro. www.siemens.com/mobility

Ansprechpartner
Herr Franz-Ferdinand Friese
Mobility Division
Siemens AG
Werner-von-Siemens-Str. 67
91052 Erlangen
Tel: +49 (9131) 7-46032
franz.friese@siemens.com

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Siemens mit mehr als einer Million Euro an Spenden für Haiti

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Siemens mit mehr als einer Million Euro an Spenden für Haiti

Siemens und seine Mitarbeiter haben bereits mehr als eine Million Euro an Sach- und Geldspenden für die Opfer des Erdbebens in Haiti gesammelt. Weltweit reagierten die „Siemensianer“ in den vergangenen Tagen mit großer Anteilnahme und Hilfsbereitschaft auf die Katastrophe in dem gebeutelten Inselstaat. Um die Leiden der Bevölkerung zu lindern, können Mitarbeiter auch weiterhin dem Spendenaufruf der Siemens AG und der Siemens Stiftung folgen. Die Aktion in Deutschland läuft noch bis zum 29. Januar. Siemens und die Stiftung werden weiter jeden Euro verdoppeln, der bis zu diesem Zeitpunkt von Mitarbeitern des Unternehmens auf dem Spendenkonto eingeht.

In Deutschland rufen Siemens und die Siemens Stiftung gemeinsam zu Spenden auf. Dazu ist ein Spendenkonto mit der Nummer 41 41 41 bei der Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 370 205 00) unter dem Stichwort „Haiti, Siemens Stiftung“ eingerichtet worden.

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mit rund 23 Milliarden Euro entfällt knapp ein Drittel des Konzernumsatzes auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2009 endete, einen Umsatz von 76,7 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 2,5 Milliarden Euro. Ende September 2009 hatte das Unternehmen weltweit rund 405.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

Ansprechpartner
Herr Dr. Marc Langendorf
Siemens AG
Wittelsbacherplatz 2
80333 München
Tel: +49 (89) 636-37035
marc.langendorf@siemens.com

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Neues für den Point of Care: Harn-Analysesysteme von Siemens erhöhen Qualität der Ergebnisse und erleichtern Arbeitsabläufe

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Neues für den Point of Care: Harn-Analysesysteme von Siemens erhöhen Qualität der Ergebnisse und erleichtern Arbeitsabläufe

Siemens Healthcare hat sein Portfolio für die Harndiagnostik erweitert. Das Analysesystem Clinitek Status+ führt während der Harnanalyse neue automatische Qualitätstests durch, die dem Anwender helfen, eventuelle Fehlinterpretationen der Ergebnisse zu vermeiden. Wenn die Testergebnisse an ein Datenmanagementsystem weitergeleitet werden sollen, empfiehlt sich außerdem das neue Clinitek Status Connect. Das System setzt sich aus Clinitek Status+ und einer Connector-Plattform mit optionalem Barcodeleser zusammen, die die Patientendaten automatisch an die zentrale Administration übergibt. Die neue Generation der Clinitek-Systeme wird am Point of Care eingesetzt, das heißt für Untersuchungen, die im Krankenhaus unmittelbar auf der Krankenstation oder in der Praxis eines niedergelassenen Arztes stattfinden. Beide Geräte sind ab sofort in Europa und Japan erhältlich. Demnächst sollen sie weltweit vertrieben werden.

Nur wenn der Arzt Erkrankungen, wie Harnwegsinfekte oder Diabetes, früh diagnostiziert, kann er rechtzeitig mit der Therapie beginnen. Das neue Harn-Analysesystem von Siemens Healthcare, Clinitek Status+, eignet sich insbesondere, um Funktionsstörungen der Niere und der ableitenden Harnwege sowie Leber- und hämolytische Erkrankungen rasch zu erkennen. Außerdem lassen sich Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels diagnostizieren und Schwangerschaften nachweisen.

Clinitek Status+ erkennt den Typ des ausgewerteten Harnteststreifens automatisch und bietet neue interne Qualitätstests, die dem Anwender helfen, die Testergebnisse klinisch besser interpretieren zu können. Beispielsweise führt das System vor jeder Analyse Tests durch, die anzeigen, ob die Teststreifen intakt oder ? zum Beispiel wegen unsachgemäßer Lagerung ? beschädigt sind. Außerdem weist Clinitek Status+ automatisch auf mögliche Störfaktoren hin, die das Testergebnis verfälschen könnten. Ein Beispiel: Weist ein Test einen hohen pH-Wert aus, erhält man auf dem Ausdruck eine Erläuterung, dass die weiteren Untersuchungsergebnisse durch den erhöhten pH-Wert verfälscht sein könnten. Damit sollte erst einmal die Ursache für den erhöhten pH-Wert gesucht werden.

Das Clinitek-Status+-System lässt sich zu Clinitek Status Connect erweitern, indem es auf eine zusätzliche Connector-Plattform aufgesetzt wird, die an das Krankenhaus-Netzwerk angeschlossen ist. Dadurch lassen sich Harntest- und Qualitätskontroll-Ergebnisse direkt vom Analyser in Laborinformationssysteme oder elektronische Patientenakten übertragen. Das hilft, die Dokumentation zu straffen, die Produktivität zu erhöhen und Fehler zu vermeiden. Das manuelle Abschreiben von Daten gehört endgültig der Vergangenheit an.

Außerdem bietet Clinitek Status Connect neue Möglichkeiten zur Testüberwachung: Bis zu 700 Anwenderkennungen können gespeichert und verschiedenen Zugriffsberechtigungsebenen zugewiesen werden, um eine unbefugte Nutzung des Systems auszuschließen. Zusammen mit den Testergebnissen werden auch Anwender- und Patientenkennungen sowie Chargennummern und Verfallsdaten übertragen, um das Risikomanagement in der Harndiagnostik zu verbessern. Mit Hilfe des Qualitätskontroll-Managements lassen sich außerdem Tests von der Auswertung ausschließen, wenn Qualitätskontrollen fehlgeschlagen sind oder nicht durchgeführt wurden.

Der Siemens Healthcare Sector ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach ? von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 48.000 Mitarbeiter und ist rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2009 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen Umsatz von 11,9 Milliarden Euro und ein Ergebnis von rund 1,5 Milliarden Euro. Weitere Informationen unter: http://www.siemens.com/healthcare

Ansprechpartner
Frau Marion Bludszuweit
Healthcare Sector
Siemens AG
Henkestr. 127
91052 Erlangen
Tel: +49 (9131) 84-3292
marion.bludszuweit@siemens.com

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