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Kauer: „Unterstützung im Kampf gegen den Klimawandel“
„Es ist falsch, dass Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel in China und Indien sparen möchte.“ Das sagt Helmut Kauer, Mitglied im Bundesvorstand der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp), anlässlich der Pläne, die finanziellen Hilfen für diese Länder zu streichen.
Kauer erläutert: „Auf den ersten Blick klingt dieser populistische Vorschlag Niebels durchaus sinnvoll. Aber es geht doch auch darum, China und Indien beim Kampf gegen den Klimawandel zu unterstützen.“ Da beide Länder aufstrebende Industrienationen seien, trügen sie auch maßgeblich Anteil an der globalen Umweltverschmutzung, so Kauer. „Nur wenn wir den Entwicklungsländern an der nötigen Umwelttechnik teilhaben lassen, wird sich dort etwas zum Positiven für uns alle ändern.“ Natürlich gehe es bei der Entwicklungshilfe nicht nur im Geld, sondern auch um Technologie, um Erfahrung, Wissen und Werte. Der ödp-Politiker weiter: „Weltweite Probleme lassen sich nur durch weltweite Zusammenarbeit lösen.“ Er fordert deshalb Minister Niebel auf, seine diesbezüglichen Pläne noch einmal zu überdenken.
Kauer erinnert zudem daran, dass sich die Bundesrepublik eigentlich bis zum Jahr 2010 dazu verpflichtet habe, 0,51 Prozent des Bruttoinlandsprodukts als Entwicklungshilfe zu leisten. Im Jahr 2008 waren es jedoch nur 0,37 Prozent. „Wir dürfen also nicht sparen, sondern müssen unsere Ausgaben in den nächsten fünf Jahren verdoppeln,“ so Kauer abschließend.
Dorsch Gruppe saniert die Al Fat ha Brücke in Irak
Offenbach, den 05. November 2009 ? Die Dorsch Gruppe erhält den Auftrag zur Sanierung und Wiederaufbau der Al Fat ha Brücke im Norden Iraks nähe Kirkuks. Die den Tigris überspannende Eisenbahnbrücke ist während des letzten Golfkrieges durch Explosions- und Brandschäden schwer beschädigt worden und soll restauriert und für den Eisenbahnverkehr wieder freigegeben werden. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der irakischen Eisenbahnbehörde bearbeitet und beginnt mit der Erstellung eines Schadensgutachtens. Basierend darauf wird ein wirtschaftliches Instandsetzungskonzept erstellt, mit dem Art und Umfang der Restaurierungsarbeiten in Deutschland festgelegt und von Deutschland aus koordiniert werden. Ein irakischer Ingenieur ist am Standort mit der Schadensaufnahme betraut und liefert die relevanten Daten nach Deutschland.
„Die Schadenserfassung ist sehr schwierig, daher können wir zu dem geschätzten Umfang keine verbindlichen Zahlen geben. Fest steht nur, dass eins von 24 Brückenfeldern komplett zerstört ist, und es ist fraglich, ob alle anderen Felder erhalten werden können. Wir wissen auch, dass die 1.000 Meter lange Brücke über ihren gesamten Verlauf immer wieder schwer beschädigt ist. Daher wird die Bestandserhaltung eine besondere Herausforderung für uns“, beurteilt Dr. Klaus Idda, leitender Projektingenieur der Dorsch Gruppe den Wiederaufbau.
„Wir freuen uns über diesen Auftrag“, kommentiert Olaf Hoffmann, CEO der Dorsch Gruppe die Sanierung. „Schließlich können wir wie kein anderes Unternehmen aus der Planungsbranche auf viele erfolgreich abgeschlossene Projekte im Irak zurückblicken. Dazu gehören große aktuelle Eisenbahninfrastrukturprojekte von über 1.200 km Länge oder die Planung das A1-Expressways aus den Jahren 1975 bis 1988, einer Autobahn, die durch den gesamten Irak führt,“ so Hoffmann weiter.
Dorsch Gruppe
Die Dorsch Gruppe wurde 1951 unter dem Namen Dorsch Consult gegründet und ist heute mit 1.600 Mitarbeitern die größte unabhängige Planungsgruppe Deutschlands, die in mehr als 140 Ländern tätig ist. Das Leistungsspektrum der Dorsch Gruppe erstreckt sich über die Fachbereiche Hochbau, Städtebau, Wasser und Umwelt, Airports, Infrastruktur, Verkehr so-wie Industrie- und Anlagenbau. Aufgrund der großen Angebotsbandbreite an Ingenieurdienstleistungen und der langjährigen Erfahrung ist die Dorsch Gruppe, mit 12 Tochtergesellschaften und zahlreichen Niederlassungen und Projektbüros im In- und Ausland, in der Lage, Bauprojekte aller Art verantwortlich zu planen und in allen Lebenszyklen kompetent zu betreuen. Aktuelle Großprojekte sind der Ausbau des Mittleren Rings Südwest in München, der Ausbau des Flughafens Berlin Brandenburg International, der neue Flughafen Medina in Saudi Arabien, der Abwasserkanal Emscher, die Sanierung des Wassernetzes der syrischen Stadt Aleppo, mehrere Pipelineprojekte in Indien sowie die Stadterweiterung von Abu Dhabi für mehr als 100.000 Einwohner.
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