Angela Merkel: ‚Indien und China sind in der Pflicht!‘

Mainz (pressrelations) –

Angela Merkel: „Indien und China sind in der Pflicht!“

Die Bundeskanzlerin im „ZDF spezial: Wer rettet die Welt?“

„Insbesondere Indien und China müssen noch zulegen“, so Bundeskanzlerin Angela Merkel im „ZDF spezial: Wer rettet die Welt?“ am Montag, 7. Dezember 2009, 19.20 Uhr. Die USA hätten das Ziel, die Erderwärmung bis 2050 bei zwei Grad zu stoppen, dagegen bereits anerkannt. Nun seien auch die aufstrebenden Staaten in der Pflicht. Dennoch müssten alle Staaten bei ihren Angeboten noch zulegen. „Oberstes Ziel muss es sein, die Empfehlung der Wissenschaftler anzuerkennen und die Erderwärmung bei zwei Grad zu stoppen“, forderte die Bundeskanzlerin. Daher werde sie „bis zur letzten Stunde“ für ein gemeinsames Klimaziel werben.

In Kopenhagen soll ein neues Klimaschutzabkommen beschlossen werden. Seit heute ringen Regierungen und Wissenschaftler auf der UN-Klimakonferenz um eine gemeinsame Vereinbarung. Das „ZDF spezial: Wer rettet die Welt?“ berichtet, welche unterschiedlichen Positionen dort aufeinander treffen und erklärt, was eine Erderwärmung um zwei Grad überhaupt bedeutet.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Yvette Gerner, Telefon: 06131-702949, oder Frederic Ulferts, Telefon 06131-709030.

ZDF-Pressestelle
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NABU: Landwirte für Umwelt- und Naturschutz belohnen

Bonn (pressrelations) –

NABU: Landwirte für Umwelt- und Naturschutz belohnen

Tschimpke: Öffentliches Geld darf es nur noch für öffentliche Leistungen geben

Berlin – Der NABU hat sich dafür ausgesprochen, dass Landwirte nur noch Fördergelder bekommen, wenn sie gleichzeitig etwas für den Naturschutz tun. „Mit einer leistungsgerechten Bezahlung für Ressourcen- und Naturschutz würde die Landwirtschaft den Ruf des reinen Subventionsempfängers verlieren“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke anlässlich der Vorstellung des neuen NABU-Strategiepapiers „Landwirtschaft und Umwelt“. Das Papier zeigt aktuelle Umweltprobleme der Landwirtschaft auf und stellt dar, wie die kommende EU-Agrarreform zu deren Lösung genutzt werden kann.

Nach Einschätzung des NABU ist hierfür das bisherige Agrarbudget ausreichend. Bisher und noch bis zum Jahr 2013 erhalten alle landwirtschaftlichen Betriebe mehr oder weniger die gleichen Direktzahlungen in Höhe von rund 300 Euro pro Hektar – unabhängig davon, ob sie Natur und Umwelt zerstören oder fördern. Der NABU tritt hingegen für eine leistungsgerechte Bezahlung ein. „Wir nehmen die Bundesregierung beim Wort: Leistung muss sich wieder lohnen. Öffentliches Geld darf es nur noch für öffentliche Leistungen geben. Wer viel für die Umwelt leistet, soll mehr bekommen“, so Tschimpke weiter.

Eine zukunftsfähige Agrarpolitik müsse die gesellschaftlichen Leistungen einer multifunktionalen Landwirtschaft für die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt angemessen honorieren. Die Landwirtschaft solle in Zukunft nicht nur Nahrungsmittel erzeugen, sondern gleichwertig Wasserqualität, Klimaschutz und Artenvielfalt erhalten und verbessern. „Die Gesellschaft hat ein Anrecht darauf, für die Steuergelder, die sie zahlt, auch Leistungen im Ressourcenschutz zu erhalten“, so Tschimpke.

Für Rückfragen:
Felix Grützmacher, NABU-Bundesverband, Tel. 030-284984-1622 Dr. Rainer Oppermann, Agrarexperte für den NABU, Tel. 0621 – 3288790

Das Strategie-Papier „Landwirtschaft und Umwelt“ ist im Internet zu finden unter http://www.NABU.de/Landwirtschaft

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