3,1% weniger genehmigte Wohnungen von Januar bis September 2009

Wiesbaden (pressrelations) –

3,1% weniger genehmigte Wohnungen von Januar bis September 2009

WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurde von Januar bis September 2009 in Deutschland der Bau von 128 800 Wohnungen genehmigt. Das waren 3,1% oder 4 100 Wohnungen weniger als in den ersten neun Monaten 2008.

Von den insgesamt von Januar bis September 2009 genehmigten Wohnungen waren 111 900 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (-1,2% gegenüber 2008).
Der Rückgang von Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (-2,2%) und Zweifamilienhäusern (- 3,4%) ist dabei vergleichsweise etwas höher ausgefallen als die Abnahme bei der Genehmigung von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (- 1,1%).

Von Januar bis September 2009 sank der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 25,4% auf 140,2 Millionen Kubikmeter. Diese Entwicklung basiert auf dem Rückgang der Genehmigungen für nichtöffentliche Bauherren um 29,0% auf 124,5 Millionen Kubikmeter. Die öffentlichen Bauherren steigerten dagegen das Bauvolumen um 25,3% auf 15,7 Millionen Kubikmeter.

Weitere Auskünfte gibt:
Kerstin Kortmann,
Telefon: (0611) 75-4740,
www.destatis.de/kontakt

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BVDW veröffentlicht Richtlinien für den respektvollen Umgang in Social Media

Düsseldorf (pressrelations) –

BVDW veröffentlicht Richtlinien für den respektvollen Umgang in Social Media

Leitfaden „Social Media Code of Ethics“ für Werbungtreibende definiert Kommunikation mit Nutzern

Düsseldorf, 19. November 2009 ? Die Fachgruppe Social Media im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. veröffentlicht Richtlinien für den respektvollen Umgang in Social Media. Mit dem „Social Media Code of Ethics“ definiert der BVDW sechs Empfehlungen für Werbungtreibende zur Kommunikation mit Nutzern in Blogs, Social Networks und auf Websites mit Social-Bereichen. Der ausführliche Leitfaden ist auf der Website des BVDW unter www.bvdw.orgerhältlich.

Öffentlicher Dialog
„Gerade negative Bewertungen von Nutzern oder kritische Blogbeiträge sind vielen Unternehmen ein Dorn im Auge, die regelmäßig mit rechtlichen Schritten reagieren und damit das konstruktive Potential von Social Media verkennen“, sagt Axel Schmiegelow (sevenload), Vorsitzender der Fachgruppe Social Media im BVDW. „Erfolgreiches Social Media Marketing erfordert jedoch einen öffentlichen, achtungsvollen Dialog zwischen Werbungtreibenden und Nutzern. Social Media bedeutet für die Kommunikation, den Dialog auf Augenhöhe zu führen und auch mal Kritik anzunehmen, vor allem aber ehrlich darauf zu reagieren. Der BVDW Social Media Code of Ethics bietet hier Orientierung im Spannungsfeld zwischen Markenführung und Authentizität.“

Veränderte Kommunikation im Web
Das Social Web hat die Kommunikationsspielregeln des Internets verändert. Die Nutzer sind nicht mehr reine Empfänger von Botschaften, sondern können selbst Inhalte publizieren ? in Blogs, Social Networks, Online-Shops und/oder auf Nachrichtenportalen. Dies beeinflusst die Markenführung und Unternehmenskommunikation im Web: Gängige Marketing- und PR-Instrumente greifen nicht mehr. Social Media erfordert einen Dialog zwischen Unternehmen und Internetnutzern auf Augenhöhe. Abmahnungen oder Drohungen erzielen dagegen einen negativen Effekt, der durch öffentlichen Druck zur langfristigen Schädigung des Images einer Marke und/oder Unternehmens führen kann.

Erhältlich auf der BVDW Website
Erhältlich ist der BVDW Social Media Code of Ethics als Download im PDF-Format unter www.bvdw.org.

Weitere Informationen und Bildmaterial auf Anfrage oder unter:
www.bvdw.org/presseserver/social_media_code_of_ethics

Kontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Kaistraße 14, 40221 Düsseldorf
www.bvdw.org

Ansprechpartner für die Presse:
Ingo Notthoff, Pressesprecher
Tel: +49 (0)211 600456-25, Fax: -33
notthoff@bvdw.org

Über den BVDW
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung. Der BVDW ist interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen stehend unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Die Summe aller Kompetenzen der Mitglieder, gepaart mit den definierten Werten und Emotionen des Verbandes, bilden die Basis für das Selbstverständnis des BVDW. Wir sind das Netz.

Über die Fachgruppe Social Media im BVDW
Die Fachgruppe Social Media ist die Interessensvertretung für den Bereich Social Media und vereint Experten unter dem Dach des BVDW. Dabei bietet die Fachgruppe den Werbungtreibenden, Vermarktern, Agenturen und Social Media Plattformen ein ideales Forum für eine innovative und zielführende Zusammenarbeit. Die Fachgruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, Markttransparenz und Rechtssicherheit zu schaffen beziehungsweise Standards zu entwickeln.

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3. Quartal 2009: 0,2% weniger Erwerbstätige als im Vorjahr

Wiesbaden (pressrelations) –

3. Quartal 2009: 0,2% weniger Erwerbstätige als im Vorjahr

WIESBADEN – Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hatten im dritten Quartal 2009 rund 40,4 Millionen Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Deutschland, 81 000 Personen oder 0,2% weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der Erwerbstätigen ist damit im Vorjahresvergleich erstmals seit dem dritten Quartal 2005 wieder gesunken.

Im Vergleich zum Vorquartal kam es zu einem nach der Sommerpause üblichen saisonal bedingten Anstieg der Erwerbstätigkeit. Die Beschäftigungsgewinne vom zweiten auf das dritte Quartal 2009 fielen mit + 149 000 Personen oder + 0,4% jedoch etwa um die Hälfte niedriger aus, als die durchschnittlichen Zuwächse vom zweiten zum dritten Quartal der vergangenen drei Jahre (+ 289 000 Personen).

Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, ist die Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal 2009 gegenüber dem Vorquartal um 30 000 Personen (-0,1%) gesunken.

Nach Wirtschaftsbereichen unterteilt entwickelte sich die Erwerbstätigkeit gegenüber dem Vorjahr unterschiedlich: Während im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) eine Abnahme zu verzeichnen war, kam es in den Dienstleistungsbereichen und der Landwirtschaft zu einem Anstieg. Im Baugewerbe waren im dritten Quartal 2009 mit rund 2,2 Millionen Erwerbstätigen etwa ebenso viele Personen tätig wie im dritten Quartal 2008. In den Dienstleistungsbereichen (bestehend aus Handel, Gastgewerbe und Verkehr, Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister sowie öffentliche und private Dienstleister) erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahr um 185 000 Personen oder 0,6%, nach einem Anstieg um 150 000 Personen oder 0,5% im zweiten Quartal 2009. In der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei wuchs die Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal 2009 um 8 000 Personen oder 0,9% gegenüber dem Vorjahr (zweites Quartal 2009: + 16 000 Personen oder + 1,8%). Im Produzierenden Gewerbe ohne Baugewerbe ist die Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal 2009 um 275 000 Personen oder 3,4% gegenüber dem Vorjahr gesunken (zweites Quartal 2009: – 54 000 Personen oder – 0,7%). Dies ist der höchste Rückgang der Erwerbstätigenzahl im Produzierenden Gewerbe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seit 1994 (- 4,7%).

Die Zahl der Arbeitnehmer sank im dritten Quartal 2009 um 76 000 Personen (- 0,2%) auf 35,9 Millionen Personen. Die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 5 000 (- 0,1%) auf rund 4,4 Millionen Personen.

Nach ersten vorläufigen Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat sich im dritten Quartal 2009 die Zahl der durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen im Vergleich zum Vorjahr um 3,3% auf
351,5 Stunden reduziert. Wesentlich dazu beigetragen hat die weiterhin hohe Inanspruchnahme von Kurzarbeit. Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen – also das Produkt aus Erwerbstätigenzahl und geleisteten Stunden je Erwerbstätigen – verringerte sich um 3,5% auf 14,2 Milliarden Stunden.

Über die Erstberechnung der Erwerbstätigen und der geleisteten Arbeitsstunden für das dritte Quartal 2009 hinaus wurden auch die bisher veröffentlichten Ergebnisse ab dem ersten Quartal 2009 im Rahmen der turnusmäßigen Überarbeitung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen neuberechnet. Aus der Neuberechnung der vierteljährlichen Erwerbstätigenzahlen resultieren auf gesamtwirtschaftlicher Ebene für das erste und das zweite Quartal des laufenden Jahres Vorjahresänderungsraten, die um 0,1 beziehungsweise 0,2 Prozentpunkte vom bisherigen Rechenstand nach oben abweichen.

Die aktuellen Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen zur Erwerbstätigkeit nach Quartalen und Jahren können auf der Homepage von Destatis, Pfad: Themen –> Arbeitsmarkt –> Erwerbstätige –> Tabellen abgerufen werden.

Weitere Auskünfte gibt:
Ulf-Karsten Keil,
Telefon: (0611) 75-2633,
E-Mail: arbeitsmarkt@destatis.de

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September 2009: Mehr Tote und Verletzte im Straßenverkehr

Wiesbaden (pressrelations) –

September 2009: Mehr Tote und Verletzte im Straßenverkehr

WIESBADEN – Im September 2009 starben in Deutschland erstmals seit April wieder mehr Menschen in einem Monat durch Straßenverkehrsunfälle als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) verloren im September 393 Menschen ihr Leben, das waren fünf Personen oder 1,3% mehr als im September 2008.
Verletzt wurden 37 900 Personen, 3,2% mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Die Zahl der von der Polizei aufgenommenen Straßenverkehrsunfälle betrug 191 400 und damit 1,1% weniger als im September 2008. Während die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden um 1,8% auf rund 161 300 abgenommen hat, stieg die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um 3,4% auf 30 100 an.

Insgesamt erfasste die Polizei in den ersten drei Quartalen dieses Jahres rund 1,68 Millionen Straßenverkehrsunfälle, fast genauso viele wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Unfälle mit Personenschaden sind von Januar bis September 2009 gegenüber dem Vorjahr um 3,8% auf 235 200 zurückgegangen. Dagegen sind die Unfälle, bei denen ausschließlich Sachschaden festgestellt wurde, um 0,6% auf
1,44 Millionen leicht angestiegen. Etwa 303 500 Menschen kamen bei Straßenverkehrsunfällen in den ersten neun Monaten zu Schaden, 3,5% weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 3 099 Menschen starben an den Folgen eines Unfalls, das waren 9,9% weniger als von Januar bis September 2008.

Weitere Auskünfte gibt:
Gerhard Kraski,
Telefon: (0611) 75-2687,
E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de

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