Krankenhauskosten 2008 um 5% auf 72,6 Milliarden Euro gestiegen

Wiesbaden (pressrelations) –

Krankenhauskosten 2008 um 5% auf 72,6 Milliarden Euro gestiegen

Wiesbaden – Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) betrugen die Kosten der 2 083 Krankenhäuser in Deutschland im Jahr 2008 insgesamt 72,6 Milliarden Euro. Das waren 3,4 Milliarden Euro oder 5% mehr als im Vorjahr.
Die Personalkosten hatten mit 43,4 Milliarden Euro den größten Anteil (60%) an den Gesamtkosten, die Sachkosten schlugen mit 27,3 Milliarden Euro (knapp 38%) zu Buche. Im Vergleich zu 2007 nahmen die Personalkosten um 3,4% zu, die Sachkosten stiegen mit + 6,3% stärker.
Ursachen hierfür waren vor allem die gestiegenen Kosten für Wasser, Energie und Brennstoffe (+ 10,9%) und für Lebensmittel (+ 9,6%).

Die Krankenhauskosten in Höhe von 72,6 Milliarden Euro enthielten auch Kosten für nichtstationäre Leistungen mit einem Gesamtvolumen von 9,4 Milliarden Euro. Das waren unter anderem Kosten für die Ambulanz (3,1 Milliarden Euro) sowie wissenschaftliche Forschung und Lehre (2,4 Milliarden Euro). Die Kosten der stationären Krankenhausversorgung (bereinigte Kosten), die sich aus der Differenz zwischen den Gesamtkosten und den Kosten für nichtstationäre Leistungen ergeben, lagen somit bei 63,2 Milliarden Euro.

17,5 Millionen Patienten und Patientinnen wurden im vergangenen Jahr vollstationär im Krankenhaus behandelt. Die bereinigten Kosten je Behandlungsfall betrugen im Bundesdurchschnitt 3 610 Euro.

Eine Übersicht über die Krankenhauskosten nach Bundesländern (Personal- und Sachkosten, Brutto-Kosten, bereinigte Kosten und Kosten je Fall) steht im Internet zur Verfügung. Ausführliche Daten enthält die Fachserie 12 Reihe 6.3 „Kostennachweis der Krankenhäuser“, die ab Montag, den 16. November 2009 im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes erhältlich ist.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Ute Bölt,
Telefon: (0611) 75-8107,
E-Mail: gesundheitsstatistiken@destatis.de

Weiterlesen

Neu im Fast Lane-Programm: Power-Workshops zur Zertifizierung zum CCIE Wireless-Spezialisten

Hamburg (pressrelations) –

Intensive Prüfungsvorbereitung in Theorie und Praxis

Hamburg/Berlin, 12. Oktober 2009 ? Der Cisco Learning Solutions Partner Fast Lane hat zwei neue Highend-Wireless-Kurse entwickelt. Im Fokus steht die Ausbildung zum Experten beim Einsatz von Cisco-Unified Wireless-Lösungen. Beide Workshops vermitteln umfassende Kenntnisse zur Vorbereitung auf die Cisco Certified Internetwork Expert (CCIE) Wireless-Zertifizierung, die höchste Zertifizierung von Cisco im Wireless-Bereich. Der „CCIE Wireless Written Power Workshop (CCIEWW)“ schult die Teilnehmer gezielt für den theoretischen Prüfungsteil, während der „CCIE Wireless Lab Power Workshop (CCIEWL)“ mit 90 Prozent Laborübungen auf den Praxisteil ausgerichtet ist.

Der „CCIE Wireless Written Power Workshop“ beschäftigt sich mit den theoretischen Lerninhalten, die für den schriftlichen Prüfungsteil des anvisierten Abschlusses essenziell sind. So beinhaltet das speziell auf Systemingenieure, Account-Manager sowie Channel-Partner zugeschnittene Curriculum unter anderem Troubleshooting-Szenarien beispielsweise von infrastruktur-spezifischen Konfigurationen (QoS, Routing, Multicast, STP). Weitere Bestandteile der intensiven Zertifizierungsvorbereitung sind die spezifischen Anforderungen und Konfigurationen von VoWLAN, Location, Mobility, Site Survey sowie WLAN-Applikationen.
„CCIE Wireless Lab Power Workshop?
Im fünftägigen Lab-Workshop erlernen die Teilnehmer das erforderliche Know-how für den erfolgreichen Abschluss der CCIE Wireless-Laborprüfung. Dabei konzentriert sich dieser Workshop auf die praktische Ausbildung anhand intensiver Übungssequenzen innerhalb der Fast Lane-Laborumgebung. Jeder Absolvent arbeitet an einem unabhängigen Rack, welches sämtliche erforderlichen Features beinhaltet, die letztendlich für den Prüfungsteil im Labor relevant sein können. Das Training vermittelt die wichtigsten Aspekte der Technologie und ist überwiegend praxisorientiert ausgerichtet mit Anwendungssequenzen sowie entsprechenden Szenarien, um auf die Erfüllung der Prüfungsanforderungen zielgerichtet vorzubereiten. Der erste CCIE Wireless Lab Power Workshop findet am 23. November im Fast Lane Trainingszentrum Berlin statt.

Weitere Informationen stehen unter folgenden Links zur Verfügung: http://www.flane.de/course/fl-cciewwund http://www.flane.de/course/fl-cciewl.

Fast Lane-Kurzporträt:
Die Fast Lane-Gruppe mit Hauptsitzen in Berlin, Cary (NC), San Jose de Costa Rica, Ljubljana, St. Petersburg und Tokio ist Spezialist für IT-Training und Beratung im Highend-Bereich. Fast Lane ist unabhängiger und weltweit zertifizierter Cisco Learning Solutions Partner (CLSP) sowie der einzige weltweite Learning-Partner von NetApp und verfügt über die weltweit größten Trainingslabore der beiden Hersteller. Darüber hinaus bietet Fast Lane die Original-Trainings von Check Point, IronPort, HP, Sun, Symantec, VMware und anderen Herstellern sowie eigene IT-Trainings und ITIL- und Projektmanagement-Seminare an. Herstellerübergreifende Beratungsleistungen reichen von vorbereitenden Analysen und Evaluierungen über die Konzipierung zukunftsweisender IT-Lösungen bis zum Projektmanagement und zur Umsetzung der Konzepte im Unternehmen. Training-on-the-Job und Weiterqualifizierung der zuständigen Spezialisten bei den Kunden verbinden die Kernbereiche der Fast Lane-Dienstleistungen Training und Consulting.

Weitere Informationen:
Fast Lane Institute
for Knowledge Transfer GmbH
Gasstraße 4
D-22761 Hamburg

Ansprechpartner:
Barbara Jansen
Tel. +49 (0) 40 25 33 46 – 10
Fax +49 (0) 40 23 53 77 – 20
E-Mail: bjansen@flane.de
www.flane.de

PR-Agentur
Sprengel Partner GmbH
Nisterstraße 3
D-56472 Nisterau

Ansprechpartner:
Olaf Heckmann
Tel. +49 (0) 26 61 91 26 0 – 0
Fax +49 (0) 26 61 91 26 0 – 29
E-Mail: oh@sprengel-pr.com
www.sprengel-pr.com

Weiterlesen

NDR Info exklusiv: Offenbar große Sicherheitslücken beim Finanzdienstleister AWD

Hamburg (pressrelations) –

NDR Info exklusiv: Offenbar große Sicherheitslücken beim Finanzdienstleister AWD

Zitate aus der Meldung frei bei Nennung „NDR Info“

Externe IT-Berater haben nach Recherchen des Radioprogramms NDR Info bei der Software-Entwicklung für den Finanzdienstleister AWD mit echten Kundendaten gearbeitet. Wie ein AWD-Insider berichtet, wäre es dadurch problemlos möglich gewesen, Daten zu manipulieren oder massenhaft herunterzuladen. NDR Info hat Auszüge aus der Original-Datenbank überprüft. Darauf erfasste Personen und Firmen bestätigten, Verträge mit dem AWD abgeschlossen zu haben, u. a. für Lebensversicherungen und Pensionskassen. Der Datenschutzbeauftragte von Schleswig-Holstein, Thilo Weichert, bezeichnete die Software-Entwicklung mit Hilfe von echten Kundendaten als absolut unzulässig, er sprach von einem „Datenschutz-Gau“. Der Finanzdienstleister wollte sich dazu nicht äußern. Vor gut drei Wochen hatte NDR Info über eine Datenpanne bei AWD berichtet, NDR Reporter hatten Kenntnis von 27.000 Kundendatensätzen.

AWD-Insider betonten, es gebe bei dem Unternehmen einen geringen Sicherheitsstandard für personenbezogene Kundendaten, der weit unter dem einer Bank oder Sparkasse liege. Ein Zugang zum firmeneigenen Netzwerk beispielweise mit mitgebrachten Notebooks sei möglich gewesen und als selbstverständlich betrachtet worden, so ein Insider weiter. Zudem seien Rechner in der Konzernzentrale in Hannover mit freigeschalteten USB-Schnittstellen und CD-Laufwerken ausgestattet, die nicht kontrolliert würden. So hätten Tausende Datensätze leicht heruntergeladen werden können.

Datenschützer Weichert erklärte, Software-Entwickler dürften auf keinen Fall mit echten Kundendaten arbeiten. Stattdessen wären für derartige Programmierungen Testdaten vollkommen ausreichend. „Alles andere ist fahrlässig, schludrig und ignorant im Hinblick auf das Datenschutzrecht“, sagte Thilo Weichert. Ein Unternehmen, das vom Vertrauen der Kunden lebe, sei verpflichtet, die höchstmöglichen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Dazu gehöre vor allem, die Zugriffe auf Kundendaten nur auf das unbedingt notwendige zu begrenzen.

Im Oktober war bereits eine erste Datenpanne bei AWD bekannt geworden. NDR Info hatte über 27.000 sensiblen Kundendaten berichtet, von denen der Sender Kenntnis hat. Daraufhin klagte der Finanzdienstleister gegen den NDR auf Herausgabe der Daten. Der Sender lehnt dieses mit Verweis auf den Informantenschutz ab. Vor dem Hintergrund dieses Verfahrens wollte AWD zunächst keine Stellungnahme zu den neuen Vorwürfen abgeben.

12. November 2009

NDR Presse und Information
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
www.ndr.de
presse@ndr.de

Weiterlesen