Jungfernfahrt ins Grüne: S-Bahn-Haltepunkt ‚Hirschgarten‘ feiert Premiere

Berlin (pressrelations) –

Jungfernfahrt ins Grüne: S-Bahn-Haltepunkt „Hirschgarten“ feiert Premiere

  • Erster neuer Haltepunkt auf der Münchner S-Bahnstammstrecke seit den Olympischen Spielen 1972
  • Stadtquartier Am Hirschgarten ab sofort nahezu im Zwei-Minuten-Takt erreichbar
  • Werktags werden mehr als 15.000 Personen erwartet

(München, 11. Dezember 2009) Seit den Olympischen Spielen 1972 wurde entlang der Münchner S-Bahn-stammstrecke kein neuer Haltepunkt mehr in Betrieb genommen – nun gibt es umso mehr Grund zu feiern. Mit einem Festakt beging die aurelis, ein Unternehmen der HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH und der Redwood Grove International, am heutigen Freitag, 11. Dezember, die Eröffnung des neuen S-Bahn-Haltepunkts „Hirschgarten“. In Anwesenheit von Christine Strobl, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für den Freistaat Bayern, Hans Peter Göttler, Ministerialdirigent im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr, Technologie sowie Stefan Wiegand, Regionalleiter Süd der aurelis Real Estate GmbH Co. KG, fand die Jungfernfahrt vom Münchner Hauptbahnhof zum „Hirschgarten“ statt.

Die Projektkosten für den 210 Meter langen und 10 Meter breiten Mittelbahnsteig, der über einen Lift barrierefrei erschlossen ist, betragen 13,3 Mio. Euro. Davon übernimmt der Freistaat Bayern 5,6 Mio. Euro und die Deutsche Post 1,2 Mio. Euro. Rund 50 Prozent der Gesamtkosten, nämlich 6,5 Mio. Euro, trägt die aurelis, die für die Gesamtentwicklung des Stadtquartiers Am Hirschgarten sowie die Überplanung und Erweiterung des Landschaftsparks verantwortlich zeichnet. Der Bahnsteig liegt direkt unterhalb der Friedenheimer Brücke, auf halber Strecke zwischen den S-Bahn-Haltestellen „Laim“ und „Donnersberger Brücke“, und verfügt über zwei Zugangsbauwerke und zwei Bahnsteigdächer mit 39 und 42 Metern Länge. Das in unmittelbarer Nähe zum S-Bahn-Halt liegende neue Stadtquartier und der angrenzende Landschaftspark sind nun nahezu im Zwei-Minuten-Takt mit dem Öffentlichen Nahverkehrsnetz verbunden.

Die „Mitte im Grünen“ rückt näher an die City

Der neue S-Bahn-Haltepunkt „Hirschgarten“ rückt den Landschaftspark mit seinem über Münchens Grenzen hinaus bekannten Biergarten deutlich näher an die City und das Münchner Umland. Vom Hauptbahnhof sind es nun nur noch sechs Minuten Fahrzeit zum Hirschgarten, der Marienplatz wird von hier aus in neun Minuten erreicht. Bislang war die schnellste Verbindung zwischen Marienplatz und Hirschgarten eine Fahrt mit der Trambahn. Dauer: 21 Minuten.

Die ca. 3.400 Bewohner des neuen Stadtquartiers Am Hirschgarten und die ca. 3.300 Personen, die auf dem Gelände künftig arbeiten werden, profitieren besonders von der direkten Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr. „Diese Verkehrsanbindung wird die Attraktivität der „Mitte im Grünen“ weiter steigern,“ hatte Münchens Oberbürgermeister Christian Ude bereits im Vorfeld erklärt. Nicht nur das Stadtzentrum ist schnell erreichbar, auch der Münchner Flughafen ist nur noch 40 Minuten entfernt. Experten gehen davon aus, dass an Werktagen bis zu 15.300 Personen täglich am „Hirschgarten“ ein- und aussteigen. Im Rahmen des Festakts zeigten sich die Ehrengäste von dem neuen Mobilitätsangebot begeistert. „Am Hirschgarten halten fast alle S-Bahn-Linien. Damit steht den Bahnkunden ein mehr als attraktives Angebot von bis zu 27 S-Bahnen pro Stunde und Richtung zur Verfügung“, so Klaus-Dieter Josel von der Deutschen Bahn AG.

Erfolgsgeschichte mit Hindernissen

Bevor das verkehrspolitische Vorzeigeprojekt verwirklicht werden konnte, mussten von den Projektverantwortlichen einige Hürden überwunden werden. Stefan Wiegand, Regionalleiter Süd der aurelis, erinnerte daran im Rahmen seiner Begrüßungsrede. „Die Entwicklung des Quartiers mit seinen 110.000 Quadratmetern Nettobauland, dazu die Hirschgarten-Erweiterung und der S-Bahn-Halt, das waren drei echte Herausforderungen für das Projekt,“ so Wiegand. Klaus-Dieter Josel verwies zudem darauf, dass der erste neue S-Bahn-Halt auf der Stammstrecke seit 37 Jahren bei laufendem S-Bahnbetrieb realisiert werden musste. Das erforderte aufwändige Planungen und baubetriebliche Maßnahmen. Auch die Neugestaltung des Fahrplans stellte eine große Herausforderung dar, da der eng verzahnte Fahrplan durch den zusätzlichen Halt komplett neu strukturiert werden musste.

Mit dem Ergebnis der vereinten Bemühungen zeigten sich alle Beteiligten sehr zufrieden. Entstanden sei ein hochmoderner Haltepunkt. Der Verbindung des Stadtquartiers Am Hirschgarten mit dem neuen S-Bahn-Halt komme Modellcharakter für die ganze Metropolregion München zu, hieß es.

Stadtquartier Am Hirschgarten auf der Zielgeraden

Mit der Fertigstellung der S-Bahn-Halts Hirschgarten nähert sich auch das Stadtquartier seiner Vollendung. Wie die aurelis mitteilt, sind die Gewerbeflächen derzeit auf dem Markt, alle 17 Wohnbaufelder sind jedoch bereits verkauft. Das Stadtquartier Am Hirschgarten ist Münchens größtes innerstädtisches Entwicklungsprojekt. In unmittelbarer Nähe zum Landschaftspark entstehen auf einer Gesamtfläche von 270.000 Quadratmetern ca. 1.400 Wohnungen. Einige Wohneinheiten sind bereits bezogen. Für die Bewohner des neuen Stadtquartiers wird es neben dem eigenen S-Bahn-Halt auch Zugangsstraßen, Fuß- und Fahrradwege sowie umfangreiche Freizeit- und Grünflächen geben. Weitere Informationen unter www.am-hirschgarten.de

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Weiterlesen

Internationale Weihnachten mit dem Partnerland Russland im Berliner Hauptbahnhof

Berlin (pressrelations) –

Internationale Weihnachten mit dem Partnerland Russland im Berliner Hauptbahnhof

  • Wohltätigkeitsaktion von Hertha BSC

(Berlin, 11. Dezember 2009) Der Vorstandsvorsitzende der DB Station Service AG, Dr. André Zeug, eröffnet am Samstag, 12. Dezember, um 16 Uhr im Beisein von Vertretern der russischen Botschaft und der russischen Staatsbahn die „Internationale Weihnacht“ mit dem diesjährigen Partnerland Russland im Berliner Hauptbahnhof.

Von 16 bis 20 Uhr sind Kunden und Gäste eingeladen, bei kostenlosem Glühwein traditionelle Weihnachtsmusik in einem neuen Rahmen zu erleben. Das Kadmos Performing Ensemble, ein internationales Ensemble von Musikern, Sängern und Tänzern unter der Leitung von Andreas Rochholl, wird an diesem Nachmittag den Bahnhof in eine klingende Bühne verwandeln und die Besucher auf eine weihnachtlich-musikalische Reise mitnehmen.

Ein russischer Weihnachtsmarkt lädt die Besucher an diesem Tag und am Sonntag, 13. Dezember, jeweils von 12 bis 20 Uhr ein, russische Weihnachtsbräuche und -spezialitäten kennenzulernen. Väterchen Frost wird im Bahnhof unterwegs sein und kleine Überraschungen an die großen und kleinen Besucher verteilen. In einer Ausstellung werden die weihnachtlichen Traditionen und Bräuche Russlands und der anderen Partnerländer präsentiert.

Der Berliner Hauptbahnhof pflegt seit vier Jahren eine Partnerschaft mit dem Moskauer Bahnhof Belorusskaja, ebenso wie mit den Bahnhöfen fünf weiterer europäischer Metropolen.

Ebenfalls am 12. Dezember findet von 11.30 bis 14.30 Uhr in der Südempfangshalle eine Wohltätigkeitsaktion von Hertha BSC zugunsten des Vereins „Off Road Kids“ statt. Die Hertha-Stars werden an diesem Tag gemeinsam mit dem Maskottchen Herthinho Waffeln mit dem Hertha-Logo für den guten Zweck verkaufen. „Off Road Kids“ ist ein gemeinnütziger Verein, der sich um Straßenkinder in Deutschland kümmert.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Weiterlesen

Neuer DB Service Point im Hauptbahnhof Mannheim

Berlin (pressrelations) –

Neuer DB Service Point im Hauptbahnhof Mannheim

  • Investitionen von rund 75.000 Euro

(Stuttgart, 11. Dezember 2009) Die Deutsche Bahn AG hat im Mannheimer Hauptbahnhof den Service Point in der Bahnhofshalle erneuert und technisch verbessert. Während der Umbauarbeiten wurden Gäste des Bahnhofs an einem provisorischen Service Point wie gewohnt betreut.

Im neuen Tresen ist eine Absenkung vorhanden, an der bei Bedarf zum Beispiel Rollstuhlfahrer beraten werden können. Für hörgeschädigte Reisende ist eine induktive Höranlage installiert. Über ein im Tresen eingebautes Mikrofon wird die Sprache erfasst und in Signale umgewandelt, die über ein Magnetfeld ausgestrahlt und direkt von einem Hörgerät im Ohr als Sprache wiedergegeben werden.

Bahnreisende erhalten am Service Point nicht nur Informationen zu allen Fragen rund um das Bahnreisen, zu Fahrplänen des Fern- und Nahverkehrs, zu Serviceeinrichtungen im Bahnhof sondern auch Auskünfte über die Stadt und die Region, zu Veranstaltungen und Übernachtungsmöglichkeiten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Service Point stehen Montag bis Sonntag von 6 bis 24 Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung.

Insgesamt hat die Bahn 75.000 Euro in die Erneuerung des Service Points investiert.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Leipziger Platz 9, 10117 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt: Konzernsprecher/
Leiter Unternehmenskommunikation Oliver Schumacher

Weiterlesen

Straubing und Vilshofen: Ökostrom vom Bahnhofsdach

Berlin (pressrelations) –

Straubing und Vilshofen: Ökostrom vom Bahnhofsdach

  • Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Bahnhöfen installiert

(Straubing, 11. Dezember 2009) Auf den Dächern der Bahnhöfe Straubing und Vilshofen wurden in den vergangenen Wochen Photovoltaikanlagen zur Stromgewinnung aus Solarenergie installiert. Heute wurde die Anlage in Straubing (stellvertretend auch für Vilshofen) von Stadtpfarrer Hochwürden Jakob Hofmann eingeweiht. An diesem feierlichen Akt nahmen auch Markus Pannermayr, Oberbürgermeister der Stadt Straubing, Ludwig Graf, Investor der Photovoltaikanlagen, Bernhard Fellinger, Geschäftsführer der Firma EST, und Helmut Zöpfel, DB-Bahnhofsmanager, teil.

Auf insgesamt ca. 580 m² Dachfläche hat die Firma EST ENERGIE SOLAR TECHNIK e.K. 250 Photovoltaikmodule eines deutschen Herstellers installiert. Sie erbringen eine Leistung von knapp 54 kWp (Kilowatt-Peak). Bei einer durchschnittlichen jährlichen Sonneneinstrahlung von knapp tausend Stunden würden die Anlagen ca. 54.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Durch diese umweltfreundliche Energiegewinnung können pro erzeugter Kilowattstunde ca. 0,8 Kg CO2/Jahr eingespart werden. Auf das Jahr hochgerechnet bedeutet das für beide Anlagen eine CO2-Einsparung in Höhe von insgesamt ca. 43,2 Tonnen pro Jahr.

Mittelfristig sollen in Bayern weitere Bahnhofsdächer mit Solaranlagen ausgestattet werden. Zu den nächsten Projekten gehören die Bahnhöfe in Amberg, Neumarkt (Oberpf), Schwandorf, Weiden, Cham (Oberpf) sowie Donauwörth. Vorreiter ist der Solarbahnhof in Landshut, der im Mai dieses Jahres ans Versorgungsnetz“ ging. Prominentestes Beispiel für die Erzeugung von umweltfreundlicher Solarenergie ist der Berliner Hauptbahnhof auf dessen Dach seit Mitte 2002 Strom erzeugt wird.

Daten und Fakten:

Dachfläche:
Vilshofen 268 m² (Ost-, West- und Süddach)
Straubing 315,35 m²

Installierte Leistung:
Vilshofen 23,86 kWp
Straubing 29,88 kWp

Verwendete Module:
Multisol P 5-96

Einspeisung an beiden Standorten seit 1. Dezember 2009

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Weiterlesen

Bahn nimmt neuen Haltepunkt in Porz (Rhein) in Betrieb

Berlin (pressrelations) –

Bahn nimmt neuen Haltepunkt in Porz (Rhein) in Betrieb

  • Barrierefreie Erschließung
  • Deutlich verbesserter Umstieg zu den Bussen der KVB

(Düsseldorf, 11. Dezember 2009) Zum Fahrplanwechsel am kommenden Wochenende nimmt die Deutsche Bahn den neuen Haltepunkt Porz (Rhein) in Betrieb. Im Zusammenhang mit dem barrierefreien Ausbau der Stationen entlang der Linie S 12 zwischen Köln und Au (Sieg) steht den Fahrgästen ab diesem Zeitpunkt in Köln-Porz eine weitere S-Bahn-Station mit zeitgemäßer Ausstattung zur Verfügung. Voraussetzung für Bau und Erschließung der neuen Verkehrsstation war die Aufweitung der Eisenbahnüberführung sowie der Ausbau der Kaiserstraße selbst auf nunmehr 17 Meter. Der Rad- und Fußgängerverkehr wird dabei durch den höher gelegten Rad- und Fußweg vom Straßenverkehr getrennt.

Mit der Inbetriebnahme der neuen Station ändert sich der Bahnsteigzugang: Gelangte man bisher über eine parallel zur Kaiserstraße gelegene Stichstraße bzw. von der Park-and-Ride-Anlage zu den Zügen, erfolgt künftig der Zugang zum neuen Bahnsteig vom nördlichen Bürgersteig der Kaiserstraße aus. Im Bereich der Kreuzung mit den S-Bahn-Gleisen werden außerdem neue Bushaltestellen angelegt, so dass Fahrgäste zukünftig auf kürzestem Weg von den Bussen der Kölner Verkehrsbetriebe behindertengerecht und kreuzungsfrei zu den Zügen umsteigen können. Der Zugang für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste von der Straße zum Bahnsteig erfolgt mittels neuer Personenaufzüge, die bereits jetzt eingebaut und funktionsfähig sind aber wegen der andauernden Straßenbauarbeiten von Rollstuhlfahrern noch nicht genutzt werden können.

Zeitgleich mit Inbetriebnahme der neuen Station werden die Anlagen des bisherigen Haltepunktes Porz (Rhein) aufgegeben. Der alte Bahnsteig wird in der ersten Jahreshälfte 2010 abgebrochen und der vorhandene Personentunnel verfüllt. Damit ist die Benutzung des alten Personentunnels für Fußgänger zur Querung der Gleisanlagen nicht mehr gegeben.

Nach Abschluss der Bauarbeiten für die Kaiserstraße im Spätsommer 2010 wird auch der zweite Bahnsteigzugang vom südlichen Bürgersteig der Kaiserstraße aus zum Bahnsteig genutzt werden können.

Für die Erstellung des neuen Haltepunktes Porz (Rhein) sowie die Erneuerung der Eisenbahnüberführung an der Kaiserstraße investiert die Bahn unter Kostenbeteiligung des Bundes und der Stadt Köln rund 12 Millionen Euro.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Weiterlesen

Starker Anstieg von Vandalismus und Farbschmierereien / DB und Bundespolizei intensivieren Vorbeugung

Berlin (pressrelations) –

Starker Anstieg von Vandalismus und Farbschmierereien / DB und Bundespolizei intensivieren Vorbeugung

  • Zweite deutschlandweite Tour führt DB-Präventionszug nach Köln
  • deutschlandweit rund 10 Prozent mehr Delikte, 50 Millionen Euro Schaden jährlich
  • DB steigert Anstrengungen im Präventionsbereich

(Düsseldorf, 11. Dezember 2009) Die Deutsche Bahn verzeichnet einen starken Anstieg der Delikte durch Vandalismus und Farbschmierereien und intensiviert daher ihre Bemühungen im Kampf gegen dieses Übel.

„Die Täter schlagen immer intensiver zu. Heute werden im Vergleich zu früher ganze Züge besprüht und nicht nur eine einzelne Farbschmiererei angebracht“, sagte der Leiter des Regionalbereichs der DB Sicherheit GmbH, Stefan Engelbrecht, heute bei Vorstellung des Präventionszuges in Köln.

Im Verlauf dieses Jahres wurden in Deutschland laut Bundespolizei-Statistik 36.144 Taten gezählt. Dies entspricht einem Anstieg von knapp 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (2008: 32.978 Fälle). Im Bundesland NRW wurden 7.500 Vandalismus- Delikte verzeichnet; davon 2.800 Farbschmierereien. Anhand dieser Zahlen sieht sich die DB in ihrer Auffassung bestärkt, dass Präventionsmaßnahmen ausgeweitet werden müssen.

Ein Instrument bei der Vorbeugung ist der DB-Präventionszug, der im Rahmen der Sicherheitskampagne „Fair und sicher unterwegs“ auf Tour geht. Neben Köln machte er in Dortmund und Essen Halt. Der Präventionszug besteht aus fünf Themenwagen, durch die ein multimedialer Lehrpfad führt. Rund 120 Minuten dauert ein Besuch, der von Experten der DB wie auch der Bundespolizei begleitet wird. Zudem findet innerhalb der Führung ein Konflikt und Situationstraining statt, dass durch Bundespolizisten durchgeführt wird. Neben der Bundespolizei sind die Schweizerischen Bundesbahnen und das Deutsche Forum für Kriminalprävention Partner des Präventionszugs. Neben Schulen, die den Zug besuchen, ist am 12. Dezember, von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr, ein Publikumstag vorgesehen, der allen Interessenten einen Blick in den Präventionszug erlaubt.

Bahninterne Zahlen über Farbschmierereien und Vandalismus weisen zusätzlich aus, dass das Ausmaß der Schäden steigt.

„Vorbeugung gegen Gewalt und Vandalismus ist ein wichtiger Bestandteil unseres gesellschaftlichen Engagements. Alle Experten sind sich einig, dass nur durch eine Intensivierung der Präventionsmaßnahmen der Trend umgekehrt werden kann“, sagt Polizeidirektor Roland Goerke, Leiter der Bundespolizeiinspektion Köln.

Auf das Jahr betrachtet, geht die DB davon aus, rund 50 Millionen Euro für die Beseitigung der Schäden aufbringen zu müssen. Der Großraum Köln war im Jahr 2008 mit 2.800 Schäden durch Vandalismus, davon 1400 Farbschmierereien, betroffen. Im ersten Halbjahr 2009 waren es insgesamt 600 Fälle, davon 300 Farbschmierereien.

Neben dem Präventionszug unternehmen die DB und die Bundespolizei große Anstrengungen, um die Präventionsarbeit zu verstärken.

Hierfür sind eigens Mitarbeiter der Deutschen Bahn und der Bundespolizei deutschlandweit in Schulen unterwegs.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Weiterlesen

Bahn errichtet Stützwand auf der Westseite des Buschtunnels

Berlin (pressrelations) –

Bahn errichtet Stützwand auf der Westseite des Buschtunnels

  • Beginn der Arbeiten am 14. Dezember 2009
  • Fertigstellung im Januar 2010

(Düsseldorf, 11. Dezember 2009) Im Zuge der Arbeiten für die Erstellung der internationalen Hochgeschwindigkeitsstrecke von Köln über Lüttich nach Paris baut die Bahn bis Ende 2010 den Streckenabschnitt zwischen Aachen Hbf und der Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Belgien weiter aus. Hierbei wird auf der Westseite des Buschtunnels eine neue, über 80 Meter lange und bis zu 2,50 Meter hohe Stützwand erstellt. Die Bauarbeiten beginnen am 14. Dezember 2009 und dauern bis voraussichtlich 22. Januar 2010. Gearbeitet wird ausschließlich in den Tagesstunden an Werktagen. Zwischen den Weihnachtsfeiertagen und Neujahr ruhen die Arbeiten.

Trotz des Einsatzes moderner Baumaschinen sind erhöhte Schallemissionen nicht gänzlich zu vermeiden. Die Bahn bittet betroffene Anwohner für etwaige Lärmbelästigungen um Verständnis. Die Beeinträchtigungen werden so gering wie möglich gehalten.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Weiterlesen

Sanierung der Rheintalstrecke zwischen Karlsruhe und Rastatt pünktlich abgeschlossen

Berlin (pressrelations) –

Sanierung der Rheintalstrecke zwischen Karlsruhe und Rastatt pünktlich abgeschlossen

Züge und Stadtbahnen fahren ab Sonntag, 13. Dezember 2009, auf beiden Streckenästen wieder planmäßig / Rund 50 Millionen Euro investiert / Bahn dankt Reisenden und Anwohnern für Geduld während der Arbeiten

(Stuttgart, 11. Dezember 2009) Pünktlich zum Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag schließt die Deutsche Bahn AG die Modernisierungsarbeiten auf der Rheintalstrecke zwischen Karlsruhe und Rastatt ab. Mit Freigabe des „Ettlinger Astes“ stehen ab 13. Dezember wieder alle vier Gleise zwischen Karlsruhe und Rastatt für Personen- und Güterzüge uneingeschränkt zur Verfügung.

Seit 29. März 2009 waren die beiden Streckenabschnitte über Durmersheim und Ettlingen in zwei aufeinander folgenden Bauphasen für den Zugverkehr gesperrt und in 259 Tagen komplett modernisiert worden. Während der Sperrung erneuerte die Bahn auf beiden Abschnitten zusammen rund 75 Kilometer Gleise (Schienen, Schwellen und Schotter) sowie 32 Weichen. Neues Material – rund 150.000 Meter Schienen, 134.000 Betonschwellen und 140.000 Tonnen Schotter – sowie Altmaterial in der gleichen Größenordnung wurden zum größten Teil umweltfreundlich auf der Schiene transportiert. Dafür waren rund 10.000 Eisenbahnwaggons im Einsatz. Aneinander gereiht ergäben diese eine Länge von fast 220 Kilometern.

Zusätzlich zur Gleiserneuerung fanden weitere Baumaßnahmen statt: So wurden in den Gemeinden Ötigheim, Bietigheim, Muggensturm und Ettlingen mehrere Bahnübergänge beseitigt. Darüber hinaus errichtete die Bahn in diesen Orten im Rahmen des Programms zur Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes Lärmschutzwände auf einer Länge von mehr als vier Kilometern. Hinzu kamen Arbeiten unter anderem an Eisenbahnbrücken, Entwässerungsanlagen und Oberleitung. Den Arbeiten auf der wichtigen Nord-Süd-Verbindung waren drei Jahre intensiver Vorplanung vorausgegangen.

Für die Reisenden gab es umfassende Informationen zum Fahrplan im Internet der Bahn und auf der Homepage des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) sowie in einer Broschüre mit einer Auflage von rund 110.000 Exemplaren.

Nach der jetzt abgeschlossenen Modernisierung sind die Gleise zwischen Karlsruhe und Rastatt fit für die Anforderung des Zugverkehrs in den kommenden Jahrzehnten. Mit der durchgehenden Streckensperrung konnte die Bauzeit von mindestens drei Jahren (bei Arbeiten ausschließlich nachts und am Wochenende) auf rund acht Monate verkürzt werden. Dennoch bedeutete auch die verkürzte Sperrung besonders für die Pendler, aber zum Teil auch für die Anwohner entlang der Strecke Beeinträchtigungen.

Während der gesamten Sperrzeit ist der Busersatzverkehr sehr gut gelaufen und wurde von der Großzahl der Pendler trotz längerer Reisezeiten genutzt. Dafür und für die aufgebrachte Geduld während der Bauarbeiten dankt die Deutsche Bahn allen Reisenden und den Anwohnern.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Leipziger Platz 9, 10117 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt: Konzernsprecher/
Leiter Unternehmenskommunikation Oliver Schumacher

Weiterlesen

Bahn nimmt zweites Gleis von Köln Messe/Deutz (tief) Richtung Süden in Betrieb

Berlin (pressrelations) –

Bahn nimmt zweites Gleis von Köln Messe/Deutz (tief) Richtung Süden in Betrieb

  • Fahrzeitverkürzungen bis zu 10 Minuten durch Infrastrukturverbesserung erreicht

(Düsseldorf, 11. Dezember 2009) Zum Fahrplanwechsel am kommenden Wochenende nimmt die Deutsche Bahn das zweite Streckengleis von Köln Messe/Deutz (tief) bis zur Abzweigstelle Gummersbacher Straße im Ortsteil Kalk in Betrieb. Damit ist ein weiterer Teilabschnitt der durchgehenden rechtsrheinischen Verbindung der Schnellfahrtstrecke Köln-Rhein/Main Richtung Ruhrgebiet und umgekehrt fertig gestellt.

Der Abschluss dieses Projektes markiert erneut einen wichtigen Meilenstein im Zusammenhang mit dem Ausbau der Schieneninfrastruktur im Bereich des Knotens Köln. Bereits seit Eröffnung der Neubaustrecke Köln-Rhein/Main im Jahre 2002 werden zahlreiche ICE-Züge vom Ruhrgebiet in Richtung Frankfurt(Main) und in Gegenrichtung rechtsrheinisch geführt, um den Kölner Hauptbahnhof vom durchfahrenden Reiseverkehr zu entlasten. Mit der Inbetriebnahme des zweiten Gleises zwischen Köln-Deutz und Köln-Kalk erhöht sich die Kapazität auf diesem Streckenabschnitt noch einmal deutlich. Die Reisezeit verkürzt sich um bis zu 10 Minuten.

Im Zusammenhang mit der Anlage des zweiten Gleises hat die Bahn seit August 2008 auf einer Länge von über 400 Metern neue Stützmauern errichtet sowie als Querung der Gummersbacher Straße eine Eisenbahnüberführung in Stahlbetonbauweise mit einer Stützweite von 34 Metern neu gebaut. Neben der Errichtung einer neuen Oberleitung auf dem gesamten gut einen Kilometer langen Ausbauabschnitt wurden auch Signal- und Telekommunikationsanlagen nach neuestem Standard erstellt. Insgesamt investierte die Bahn im Zusammenhang mit dem Projekt einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Die Baumaßnahme wurde in nur drei Jahren realisiert.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Weiterlesen