Software AG hält mehr als 90 Prozent der IDS Scheer Aktien

Darmstadt (pressrelations) –

Software AG hält mehr als 90 Prozent der IDS Scheer Aktien

Darmstadt, 23. Oktober 2009 ? Die Software AG, ein führender Anbieter von Infrastruktursoftware für Geschäftsprozesse, hält jetzt über ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft SAG Beteiligungs GmbH 90,002 Prozent der IDS Scheer AG Aktien. Die Software AG geht davon aus, dass die IDS Scheer Aktie wegen Unterschreiten der Free Float Grenze aus den Indizes der Frankfurter Wertpapierbörse genommen wird.

„Damit können uns nun auch Index-Fonds ihre IDS Scheer Aktien anbieten, was wiederum ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Squeeze-out Schwelle von 95-Prozent ist“, so Arnd Zinnhardt, Finanzvorstand der Software AG. „Unser Ziel ist weiterhin die IDS Scheer AG vollständig zu übernehmen, damit wir Synergien heben und das Wachstumspotenzial voll ausschöpfen können.“ Durch den Zusammenschluss mit IDS Scheer entsteht ein globaler Anbieter von Infrastruktursoftware und Software für Geschäftsprozessmanagement mit über 6.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von über einer Milliarde Euro. Die gemeinsame Unternehmensstrategie wird ganz klar auf Wachstum ausgerichtet sein. Wachstumstreiber sind der höhere Umsatz aus dem gemeinsamen Produktangebot, Cross-Selling in die mit rund 10.000 Kunden deutlich größere Kundenbasis, ein breiterer Marktzugang und die Expertise von IDS Scheer im Beratungsgeschäft.

Software AG | Uhlandstraße 12 | 64297 Darmstadt | Deutschland
Die Software AG ist der weltweit größte unabhängige Anbieter von Infrastruktursoftware für Geschäftsprozesse. Durch die Modernisierung, Automatisierung und Optimierung ihrer vorhandenen IT-Systeme und ?Prozesse erreichen unsere 4.000 Kunden ihre Geschäftsziele schneller, schaffen sichtbare Werte und reagieren flexibel auf veränderte Geschäftsanforderungen. Mit den Lösungen der Software AG öffnen und steuern Unternehmen Informationen, Systeme, Applikationen, Prozesse und Services und erreichen einen hohen Automatisierungsgrad und durchgängige Transparenz. Unser Produktportfolio umfasst marktführende Lösungen für das Datenmanagement, die Erstellung und Modernisierung von Anwendungen, serviceorientierte Architekturen und die Optimierung von Geschäftsprozessen. Wir verbinden leistungsfähige Technologie mit Branchen-Know-how und bewährten Best Practices und helfen damit unseren Kunden, ihre Unternehmensziele schneller zu erreichen. Die Software AG hat 40 Jahre internationale IT-Erfahrung und ist mit rund 3.600 Mitarbeitern in 70 Ländern vertreten. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Deutschland und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (TecDAX, ISIN DE 0003304002 / SOW). 2008 erzielte die Software AG einen Umsatz von 721 Millionen Euro.

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Ausführliche Presse-Informationen zur Software AG sowie eine Bild- und Multimedia-Datenbank finden Sie online unter: www.softwareag.com/de/press

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Norbert.Eder@softwareag.com
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Deutscher Naturschutzring fordert weniger Quecksilber in Energiesparlampen

Bonn (pressrelations) –

Deutscher Naturschutzring fordert weniger Quecksilber in Energiesparlampen

Berlin, Oktober 2009 ?Der Deutsche Naturschutzring (DNR) hat heute in Berlin die Bundesregierung aufgefordert, sich in der EU für niedrigere Quecksilber-Grenzwerte in Energiesparlampen und Leuchtröhren einzusetzen. Dies sei für einen massenhaften Einsatz der Energiesparlampen wichtig, die in geringem Umfang Quecksilber enthalten.

„Der bisherige Grenzwert von 5 Milligramm Quecksilber pro Energiesparlampe muss mindestens halbiert werden“, forderte DNR-Generalsekretär Dr. Helmut Röscheisen. Viele Hersteller kämen bereits mit weniger als 2 Milligramm pro Lampe aus. Dieser Wert solle verbindlich für Energiesparlampen bis 25 Watt festgelegt werden. „Die Bundesregierung muss sich bei der EU für die Einhaltung des technisch Möglichen einsetzen“, sagte Röscheisen.

Der DNR verwies darauf, dass die große Anzahl falsch entsorgter Lampen eine Belastung für die Umwelt darstelle. Ausgediente Energiesparlampen und -röhren müssen bei einer Recyclingstelle oder einem Händler abgegeben werden. Nach offiziellen Daten der EU kämen europaweit jährlich bis zu 15 Tonnen Quecksilber für die Beleuchtung zum Einsatz, die Hälfte davon in Energiesparlampen und Leuchtröhren. Etwa 90 Prozent der Energiesparlampen aus Privathaushalten würden falsch entsorgt. Durch die Absenkung des Grenzwertes von 5 auf 2 Milligramm würde die Umwelt um einige Tonnen Quecksilber entlastet.

Die größte Menge Quecksilber gelangt in Deutschland durch Kohleverbrennung in die Umwelt. Wird der Anfall von Quecksilber bei der Energieerzeugung auf den Stromverbrauch einer bisherigen 100Watt-Glühbirne umgerechnet, fallen in einem Jahr etwa ein Milligramm Quecksilber an. Bei einem niedrigeren Grenzwert von Quecksilber in Energiesparlampen und der richtigen Entsorgung sei die Quecksilberbelastung dort deutlich geringer

In unbeschädigten Energiesparlampen ist das Quecksilber fest eingeschlossen und stellt nach Ansicht des DNR keine Gesundheitsgefahr dar. Zudem befänden sich in alten Fieberthermometern einige hundert Mal so viel Quecksilber wie in einer Lampe. Für den Einzelnen besteht auch durch zerbrochene Energiesparlampen keine akute Gefahr. Falls eine Energiesparlampe zerbreche, sollte man die Scherben nicht aufsaugen, sondern mit einem Handfeger entfernen und sehr gut lüften.

Kontakt:
Florian Noto, Deutscher Naturschutzring, 030-6781775-84,
florian.noto@dnr.de , http://quecksilber.dnr.de

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