Protest gegen Bildungsmisere dringend nötig

Berlin (pressrelations) –

Protest gegen Bildungsmisere dringend nötig

Heute wollen bundesweit Studierende, Schüler und Schülerinnen in über 80 Städten auf die Straße gehen. Sie fordern vor allem die Abschaffung von Studiengebühren und eine Reform der internationalen Bachelor- und Masterstudiengänge. Mehr als 20 Universitäten werden derzeit durch Studierende besetzt. „Die Schülerinnen, Schüler und Studierenden haben allen Grund, zu protestieren. Dass deutsche Bildungssystem ist marode und bedarf dringend einer grundlegenden Reform“, so der jugendpolitische Sprecher des Parteivorstandes Niema Movassat (MdB). Er erklärt:

Deutschland ist Weltmeister bei der sozialen Auslese in der Bildung. Schon früh wird getrennt und gesiebt. Kinder aus ärmeren Familien sowie mit Migrationshintergrund werden systematisch Chancen genommen. Mit Studiengebühren wird der Zugang zu Hochschulen weiter erschwert.

Durch immer weiteren Demokratieabbau im Bildungswesen werden Beteiligungsmöglichkeiten und Selbstbestimmung zur Farce. Faktisch hat der Bildungsstreik bereits vor Tagen mit den Besetzungen von Hörsälen durch die Studierenden begonnen. DIE LINKE unterstützt ausdrücklich die Protestaktionen. Wir fordern die Polizei am heutigen Tag auf, besonnen zu reagieren. Und wir fordern die Hochschulrektoren auf, auf gewaltsame Auflösung der Besetzungen zu verzichten. Gefragt sind konstruktiver Dialog und der Wille zu Veränderungen im Bildungssystem. Damit endlich alle Kinder und Jugendliche gleiche Chancen erhalten.

URL: http://www.die-linke.de/

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Ausfuhr von Medizintechnik leicht rückläufig

Wiesbaden (pressrelations) –

Ausfuhr von Medizintechnik leicht rückläufig

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der am 18. November beginnenden Medizinmesse „Medica“ in Düsseldorf mitteilt, wurden im Zeitraum von Januar bis August 2009 medizintechnische Geräte und Apparate im Wert von 8,6 Milliarden Euro aus Deutschland ausgeführt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum gingen die Ausfuhren dieser Erzeugnisse damit um 2,5% zurück.

Der mit Abstand größte Abnehmer medizinischer Geräte waren die USA. Dorthin wurden rund ein Fünftel der Geräte (1,7 Milliarden Euro) ausgeführt. In deutlichem Abstand folgten Frankreich (644 Millionen Euro), die Niederlande (463 Millionen Euro) und das Vereinigte Königreich (417 Millionen Euro).

Besonders nachgefragt waren Röntgenapparate und Magnetresonanzgeräte deutscher Herkunft, deren Ausfuhrwert von Januar bis August 2009 insgesamt 1,3 Milliarden Euro betrug.

Mit 5,4 Milliarden Euro lagen die Einfuhren von medizinischen Apparaten in den ersten acht Monaten des Jahres 2009 deutlich unter den Ausfuhren. Im Gegensatz zu den Ausfuhren haben sich die Einfuhren gegenüber dem Vorjahreszeitraum jedoch erhöht (+ 6,0%). Die wichtigsten Handelspartner waren einfuhrseitig die USA (1,4 Milliarden Euro), die Schweiz (802 Millionen Euro) sowie Japan (383 Millionen Euro).

Weitere Auskünfte gibt:
Peter Kohorst,
Telefon: (0611) 75-2469,
E-Mail: info-aussenhandel@destatis.de

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