Neue Grippe: Virenübertragung durch Lebensmittel unwahrscheinlich

Bonn (pressrelations) –

Neue Grippe: Virenübertragung durch Lebensmittel unwahrscheinlich

Viren sind in der Umwelt kaum überlebensfähig

(aid) – Dass die neue Grippe – ursprünglich auch Schweinegrippe genannt – mit Schweinen nichts zu tun hat und deswegen auch nicht durch Schweinefleisch übertragen wird, ist inzwischen bekannt. Aber können Grippeviren durch Lebensmittel übertragen werden, wenn diese von infizierten Personen verarbeitet und vor dem Verzehr nicht mehr erhitzt werden? Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schätzt dieses Risiko als sehr gering ein. Eine indirekte Übertragung der Viren von einer infizierten Person über ein Lebensmittel auf eine andere Person ist eher unwahrscheinlich. Die Stabilität der Influenzaviren in der Umwelt und auf Lebensmitteln ist abhängig vom Virenstamm, sie wird jedoch vom BfR als niedrig angesehen. Allerdings liegen zurzeit keine validen Daten über die Stabilität des H1N1-Virus auf Lebensmitteln und über die orale Infektionsdosis vor.

Der Infektionsweg über kontaminierte Lebensmittel sei ungewöhnlich und wurde für die Neue Influenza H1N1 bisher nicht beschrieben, so das BfR. Für die „Vogelgrippe“ H5N1 wurde ein Fall beschrieben, bei dem sich in Asien zwei Menschen offensichtlich durch den Verzehr von kontaminiertem Entenblut infiziert hatten. In diesem Fall waren die Enten selbst erkrankt.

Auch wenn eine Übertragung der Viren über Lebensmittel unwahrscheinlich ist, sollten Personen, die Symptome von Infektionskrankheiten zeigen, generell keine Lebensmittel für andere herstellen oder verarbeiten. Dies gilt auch im Hinblick auf andere Infektionserkrankungen. Das Virus wird hauptsächlich direkt von Mensch zu Mensch über Tröpfchen-Infektion übertragen, also über das Sprechen, Niesen oder Husten. Wer sich vor der Grippe schützen möchte, sollte auf eine gute Händehygiene achten und infizierten Personen möglichst nicht zu nahe kommen. Weitere Hygienetipps gibt es im Internet unter www.wir-gegen-viren.de .
aid, Dr. Maike Groeneveld

Weitere Informationen: www.bfr.bund.de/cm/276/ausgewaehlte_fragen_und_antworten_zur_neuen_grippe.pdf

aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de
E-Mail: aid@aid.de

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Ramsauer ohne Bodenhaftung

Berlin (pressrelations) –

Ramsauer ohne Bodenhaftung

Zu moeglichen Transrapid-Plaenen des Bundesverkehrsministers erklaert der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Florian Pronold:

In einem Interview bekannte Bundesverkehrsminister Ramsauer, beim Transrapid sei „das letzte Wort noch nicht gesprochen“.

Herr Ramsauer ist gut beraten, das letzte Wort bald zu sprechen- und das muss heissen: Schluss damit. Der Transrapid hat in Deutschland keinen Platz. Allerdings ist zu fuerchten, dass sich Ramsauer in Stoibers Fussstapfen waehnt und deshalb dessen Lieblingsprojekt wieder beleben moechte.

Aus guten Gruenden wurde der Bau einer Transrapidverbindung in Deutschland von der grossen Koalition endgueltig gestoppt: zu teuer, oekologisch unsinnig und verkehrspolitisch ueberfluessig.

Dieses Projekt wieder zu beleben, ist hoechst fahrlaessig. Herr Ramsauer, bleiben Sie am Boden. Beenden Sie die Debatte sofort wieder.

© 2009 SPD-Bundestagsfraktion – Internet: http://www.spdfraktion.de

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Union verfolgt klare Ziele in der Agrar- und Verbraucherpolitik

Berlin (pressrelations) –

Union verfolgt klare Ziele in der Agrar- und Verbraucherpolitik

Die Agrarwirtschaft ist eine Hightech-Branche mit großem Zukunftspotential

Anlässlich der Aussprache zur Regierungserklärung im Bereich Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB:

Nur wer Ziele hat, kann auch den richtigen Weg finden. Die Unionsfraktion im Bundestag hat klare Ziele in der Agrar- und Verbraucherpolitik und wird diese in die Arbeit der neuen Bundesregierung einbringen: Wir wollen die Ernährung unserer Bevölkerung mit gesunden, hochwertigen und vielfältigen Lebensmitteln sicherstellen. Wir wollen mit einer nachhaltigen Rohstoffpolitik einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Wir wollen den Verbraucher in einem zunehmend globalen Markt, der von wenigen Anbietern dominiert ist, schützen und ihn mit mehr Marktmacht ausstatten. Dazu haben wir im Koalitionsvertrag mit der FDP die richtigen, zielführenden Entscheidungen getroffen für eine klare Wettbewerbsorientierung unter den Bedingungen einer multifunktionalen und flächendeckenden Landwirtschaft in Deutschland und Europa. Auch die Agrar- und Ernährungswirtschaft ist stark von der Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen, was zu einer angespannten wirtschaftlichen Situation auf vielen Höfen geführt hat. Unsere Bauern sehen aber auch eine Perspektive. Ihre Produkte werden gebraucht: die Weltbevölkerung steigt um 80 Millionen Menschen jährlich; die Nahrungsgewohnheiten verändern sich mit zunehmendem Wohlstand; die zukünftige Energieversorgung im Verkehrs- und Wärmebereich ist ohne Bioenergie nicht vorstellbar; pflanzliche Rohstoffe ersetzen mehr und mehr die Mineralölkomponenten in Kunststoffen. Die Unionsfraktion setzt sich dafür ein, dass diese Marktchancen von unseren Betrieben wahrgenommen werden können, auch unter Anwendung moderner Technologien wie der Gentechnologie. Dafür haben wir im Koalitionsvertrag die richtigen Schwerpunkte gesetzt. Die Agrarwirtschaft ist eine Hightech-Branche mit großem Zukunftspotential. Sie ist mit über vier Millionen Beschäftigten eine tragende Säule der deutschen Volkswirtschaft. Daher ist es auch vertretbar, dass die Gesellschaft besondere Leistungen der Betriebe im Tierschutz, bei der Erhaltung und Pflege der Kulturlandschaft sowie beim Naturschutz, z.B. durch Zahlungen aus der ersten Säule der EU-Agrarpolitik weiterhin entlohnt. In der Milchpolitik haben wir uns dagegen entschieden, die alte erfolglose Mengenpolitik wiederzubeleben. Wir haben stattdessen für unsere Landwirte, insbesondere für die gebeutelten Milchbauern, ein in dieser Dimension einmaliges Hilfspaket beschlossen, bis sich die Märkte wieder erholen. Daneben setzen wir auf eine konsequente Förderung des Exportes, um unsere Chancen auf den Weltmärkten zu nutzen. In der Verbraucherpolitik haben wir es geschafft, dass die Verbraucherpolitik längst kein Randthema mehr ist. Wir haben den Verbraucherschutz aus der linken Skandalecke befreit UND schaffen durch eine moderne Verbraucherpolitik Gesetze, die dem Verbraucher helfen, statt ihn zu gängeln und zu bevormunden. Bei der Kennzeichnung und Sicherheit von Lebensmitteln werden wir unsere Anstrengungen weiter vorantreiben mit dem Ziel, mehr Wahrheit und Klarheit zu erreichen.

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
mailto:fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de

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Wird das Gesundheitssystem zur Beute der Versicherungswirtschaft?

Berlin (pressrelations) –

Wird das Gesundheitssystem zur Beute der Versicherungswirtschaft?

Mit Empörung reagiert der stellvertretende Parteivorsitzende Klaus Ernst auf die bekannt gewordene Zusammensetzung der neuen Gesundheitskommission der Bundesregierung. Er erklärt:

Die von Arbeitgebern finanzierte Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft wird geradezu eingeladen, das Schlachtfest der Sozialversicherungen auszurichten. Mit Bernd Raffelhüschen soll einer, der von Versicherungsunternehmen bezahlt wird, dieser Branche weitere Milliarden an Profiten zuführen.

Zur Kasse gebeten werden dafür Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit der neuen Kopfpauschale. Und auch die Herren Neubauer und Drabinski lassen für ein solidarisches und umlagefinanziertes Krankenversicherungssystem nichts Gutes erhoffen. Wird unter der Regie der FDP das Gesundheitssystem zur Beute der Versicherungswirtschaft?

URL: www.die-linke.de

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GRÜNE lesen vor

Wiesbaden (pressrelations) –

GRÜNE lesen vor

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auch in diesem Jahr nehmen Abgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag am bundesweiten Vorlesetag der Stiftung Lesen teil. Der Fraktionsvorsitzende Tarek Al-Wazir muss in diesem Jahr wegen anderer Terminverpflichtungen leider auf das Vorlesen verzichten.

Alle Abgeordneten werden am Freitag, dem 13. November 2009, vorlesen. Eine kleine Auswahl der Termine:

Kordula Schulz-Asche, stellvertretende Fraktionsvorsitzende liest ab 11 Uhr in Bensheim in der Weschnitztalschule, Lilienthalstraße 15.

Sigrid Erfurth, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, liest ab 9 Uhr in der Geistertalschule in Hundelshausen bei Witzenhausen.

Mathias Wagner, Parlamentarischer Geschäftsführer, ist ab 8.45 Uhr in der Weilburger Pestalozzischule, Konrad-Adenauer Straße 2, beim Vorlesen zu finden.

Sarah Sorge, Landtagsvizepräsidentin, hat sich entschieden, ab 10 Uhr in der städtischen Kindertagesstätte 114, Schweinfurter Weg in Frankfurt-Sachsenhausen aus „Anna und die Wut“ vorzulesen.

Ellen Enslin, kommunalpolitische Sprecherin, wird den Schülerinnen und Schülern der Riedelbacher Grundschule in Weilrod von 9 bis 12 Uhr vorlesen.

Andreas Jürgens, rechtspolitischer Sprecher, ist bereits zum dritten Mal am Vorlesetag in Kassel in der Alexander-Schmorell-Schule, einer Förderschule für körperbehinderte Kinder, zu Gast. Er liest ab 9 Uhr vor.

Frank Kaufmann, haushaltspolitischer Sprecher, wird den Kindern in der Montessori Schule in Wiesbaden ab 11 Uhr zeigen, wie viel Spaß Lesen machen kann.

Mürvet Öztürk, integrationspolitische Sprecherin, wird ab 14 Uhr im Nachbarschaftszentrum Niedergirmes in der Wiesenstaße 2 in Wetzlar vorlesen.

Mit freundlichen Grüßen

Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-fraktion-hessen.de

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Schavan: ‚Hightech für die Landwirtschaft‘

Berlin (pressrelations) –

Schavan: „Hightech für die Landwirtschaft“

Ministerium fördert Wissensnetzwerk zur Unterstützung von Landwirten

Hohe Erträge in der Landwirtschaft und der Schutz der Umwelt sind Ziele, die kein Gegensatz sein müssen. Dies gelingt dann besonders gut, wenn Landwirte automatisierte Entscheidungshilfen bekommen. Das Prinzip dabei: Alle verfügbaren Daten zu Bodenqualität, Wetter, Schädlingsbefall und weiteren zentralen Parametern müssen schnell zusammengestellt und automatisch ausgewertet werden. So können die Landwirte die Bewirtschaftung ihrer Agrarflächen an die vorhandenen Standortbedingungen optimal und umweltschonend anpassen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert in diesem Zusammenhang das Projekt iGreen. Ziel ist, die Daten flexibel zu kombinieren und daraus folgende Entscheidungen automatisiert aufzubereiten. Am Projekt beteiligt sind 24 Partner, darunter Landmaschinenhersteller, Dienstleistungszentren der Länder, IT-Unternehmen sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

„Die Bundesregierung hat das Ziel, durch nachhaltige landwirtschaftliche Arbeitsweisen bei der Produktion hochwertiger Lebensmittel die natürlichen Lebensgrundlagen zu schonen“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Mittwoch in Berlin. „Die intelligente Verbindung von Informationstechnik und Landwirtschaft im Forschungsprojekt iGreen schafft die Grundlagen, um den Ressourceneinsatz in der Landwirtschaft zu optimieren, die Umwelt zu schonen und den Ernteertrag zu steigern. Das ist Hightech – ganz zum Wohle der Landwirtschaft und der Umwelt.“

Im Projekt iGreen entsteht für Landwirte die einfache Möglichkeit, ortsbezogene Daten von Landmaschinen mit staatlichen Geodaten und verschiedensten Informationen aus landwirtschaftlichen Beratungsnetzwerken zu verknüpfen – wie etwa dem „Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion“. Für den mobilen Einsatz sind internetfähige Mobiltelefone oder GPS-gestützte Bordrechner vorgesehen, um zum Beispiel vor Ort auf Daten zum effizienten Düngemitteleinsatz zugreifen zu können. Die Landwirte behalten die Hoheit über ihre Daten und können diese nach eigenen Maßstäben austauschen, verknüpfen und weitergeben. Dazu Bundesministerin Schavan: „Durch den Austausch und die Standardisierung der Ergebnisse kann iGreen für Landwirtschaft und Industrie in Deutschland wichtige Wettbewerbsvorteile sichern“.

BMBF – Bundesministerium für Bildung und Forschung
Pressereferat
Hannoversche Straße 28 – 30
D – 10115 Berlin
Telefon: (030) 18 57 – 50 50
Fax: (030) 18 57 – 55 51
E-Mail: presse@bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de/press/

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Mit Portal-Lösungen gegen die Kostenexplosion im Gesundheitswesen

Unterschleißheim (pressrelations) –

Mit Portal-Lösungen gegen die Kostenexplosion im Gesundheitswesen

Evangelisches Krankenhaus in Unna setzt Behandlungsmanagement der nächsten Generation ein

Mannheim/Unterschleißheim, 11. November 2009 – Der Gesundheitswirtschaft stehen in den nächsten Jahren tiefgreifende Veränderungen bevor. Rasant steigende Kosten müssen mit stagnierendem oder moderat wachsendem Budget bewältigt werden. Gerade bei Kliniken zeichnet sich eine Ausgabenexplosion ab: Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) prognostiziert einen Anstieg der stationären Fälle bis 2020 um fast 14 Prozent. Einen entscheidenden Beitrag zur Effizienzsteigerung attestieren die Experten des RWI der Vernetzung von Ärzten, Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen. Wenn die Beteiligten das vorhandene ambulante Potential ausschöpfen, kann sich der Anstieg der stationären Behandlungen im gleichen Zeitraum allerdings auf lediglich 5,8 Prozent reduzieren lassen. Das Evangelische Krankenhaus in Unna führt daher eine Portal-Lösung von iSOFT ein, mit der niedergelassene Ärzte und Kliniken Patienteninformationen sicher austauschen und in ihre jeweiligen Softwaresysteme übernehmen können. Mit der Lösung kann das Krankenhaus ein festes Zuweisernetz aufbauen, seine Ressourcenauslastung optimieren und so bei gleichbleibender Behandlungsqualität die Kosten senken. Für die Patienten in Unna bedeutet das neue System eine kürzere Behandlungsdauer und verringerte Wartezeiten. Außerdem können durch den sektorenübergreifenden Austausch von Daten unangenehme Doppelbehandlungen vermieden werden, da alle relevanten Informationen zeitnah den behandelnden Ärzten zur Verfügung stehen.

Um diese Vorteile nutzen zu können, setzt das Krankenhaus in Unna zur Kommunikation mit niedergelassenen Ärzten das iSOFT Portal ein. Die Software basiert auf Microsoft-Plattformen, deren offene Schnittstellen und interoperable Technologien die Kommunikation zwischen den in sich geschlossenen Klinischen Informationssystemen (KIS) und der Praxissoftware der angeschlossenen Mediziner steuern. Damit schafft das Portal eine Verbindung zwischen zwei getrennten IT-Systemen, die nun einen direkten Informationsaustausch zwischen Krankenhaus und Arzt ermöglicht. Das bestätigt auch Peter Goerdeler, Verwaltungsleiter des Evangelischen Krankenhauses Unna: „Als medizinischer Leistungserbringer wird es für uns immer wichtiger, engen Kontakt zu den zuweisenden Ärzten zu halten. Daher wollen wir unseren niedergelassenen Partnern Instrumente anbieten, mit denen sie die Kommunikation mit uns und damit auch den Behandlungsprozess ihrer Patienten verbessern können.“ Laut des Branchenkompasses 2009 von Steria Mummert Consulting planen in den kommenden drei Jahren 80 Prozent der Gesundheitsdienstleister solche Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten.

Einfacher Zugriff auf die Behandlungsinformationen

Mit dem in Unna eingeführten iSOFT Portal können teilnehmende Mediziner von ihrer Praxis aus auf die aktuellen Fallakten der Patienten zugreifen und in der Klinik gewonnene Bild- und Labordaten einsehen. Dazu müssen die Patienten der Freigabe ihrer Daten im Portal zustimmen. Die Lösung ermöglicht es den Niedergelassenen die Akten zu ergänzen und neue Daten in ihre eigenen Patientenkarteien zu übernehmen. Das Evangelische Krankenhaus in Unna plant im nächsten Ausbauschritt zusätzliche Servicemodule. Diese werden die angeschlossenen Ärzte dabei unterstützen, die eigene Kapazitätenplanung zu verbessern und die Auslastung ihrer Praxis und der Klinik zu erhöhen. Mit dem Einweisermanagement des Portals können Ärzte dann die Planung von Untersuchungsterminen und stationären Betten direkt online im Portal vornehmen. „Das iSOFT Portal zeigt, wie alle Beteiligten in der Gesundheitswirtschaft von intelligenten und standardisierten IT-Lösungen profitieren können“, sagt Christian Köth, Leiter Healthcare und Non Profit Organisations bei Microsoft Deutschland. „Mit der iSOFT-Lösung können Kliniken bestehende Investionen in IT schützen und gleichzeitig Zugriff auf Patienten- und Behandlungsinformationen ermöglichen.“

Sichere und interoperable Basis

Das iSOFT Portal basiert auf Microsoft-Technologien wie dem Office SharePoint-Server, BizTalk und dem SQLServer. Für erhöhte Sicherheit werden die Daten lokal in den Krankenhäusern oder den Arztpraxen vorgehalten. Der Austausch erfolgt auf Basis der eFA-Spezifkation für die elektronische Fallakte des Fraunhofer Instituts für Software- und Systemtechnik (ISST). Zum Einsatz wird dabei das eFA-Modul iSOFT Collaboration Electronic Case Record (sCR) kommen. Die eFA-Spezifikation sorgt für einen datenschutzkonformen Informationsaustausch und die Interoperablität des Portals mit Lösungen von Drittanbietern. „Viele Krankenhäuser betreiben mit ihren klinischen Informationssystemen nach wie vor Insellösungen, die nicht mit Systemen außerhalb ihrer Häuser kommunizieren können“, sagt Peter Herrmann, Managing Director der iSOFT Health GmbH. „Mit dem iSOFT Portal bieten wir eine Technologie, die diese Schnittstelle zwischen Klinik und den niedergelassenen Kollegen herstellt. Die offenen Schnittstellen der Microsoft-Technologien liefern uns dafür eine ideale Basis.“

Weitere Informationen unter:
http://www.isoft.de/corporate/media_files/iSOFT_eHealth_2008.pdf
http://www.microsoft.com/germany/government/gesundheitswirtschaft/default.mspx
http://www.ihrekunna.de/

Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 58,44 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2009; 30. Juni 2009). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2009 betrug 20,36 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

Microsoft in der Gesundheitswirtschaft
In der Gesundheitswirtschaft engagiert sich Microsoft weltweit dafür, die medizinische Versorgung der Menschen durch Software-Innovationen zu verbessern. In den vergangenen 12 Jahren hat Microsoft kontinuierlich seine Investitionen im Gesundheitsbereich erhöht. Der Fokus lag dabei darauf, die weltweiten Herausforderungen anzugehen, denen Verbraucher und Leistungserbringer in der Gesundheitswirtschaft, Pflege- und Sozialeinrichtungen sowie den Kassen und Forschungseinrichtungen gegenüberstehen. Microsoft arbeitet eng mit einem breiten Partner-Netzwerk zusammen und entwickelt darüber hinaus eigene leistungsstarke Gesundheitslösungen wie beispielsweise Amalga und HealthVault. Gemeinsam arbeiten wir daran, unsere Vision von integrierten und stets verfügbaren Gesundheitsdaten zu verwirklichen, um eine bestmögliche Lebensqualität sowie eine Versorgung, die sich jeder leisten kann, zu gewährleisten.

iSOFT Health GmbH
iSOFT Group Limited ist das größte an der Australischen Börse (ASX: Australian Securities Exchange) gelistete Healthcare-IT Unternehmen und einer der weltweit führenden Anbieter hoch entwickelter Softwareanwendungen für die moderne Gesundheitswirtschaft.

Heute setzen mehr als 13.000 Gesundheitseinrichtungen in 40 Ländern iSOFT Lösungen zum Management von Patienteninformationen und zur Optimierung von Kernprozessen ein. Mit über 4.700 Mitarbeitern in 19 Niederlassungen weltweit, darunter mehr als 2.700 Technologie- und Entwicklungsspezialisten, verfügt iSOFT über substantielle Erfahrung in den nationalen Gesundheitsmärkten.

Die Geschäftseinheiten in Deutschland und den Niederlanden bilden das Rückgrat der europäischen iSOFT Organisation. Über 500 Mitarbeiter in Produktentwicklung, Support und Service und mehr als 30 Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen gewährleisten Fachkompetenz und hohe Kundenzufriedenheit. Moderne Systemlösungen erhöhen die Arbeitseffizienz in Krankenhäusern und Arztpraxen, unterstützen administrative Prozesse und geben Entscheidungshilfe bei Diagnostik und Therapie. Zum Produktportfolio von iSOFT zählen neben Krankenhaus-Informationssystemen auch Speziallösungen für Labor, Radiologie und Apotheke.
Mit rund 700 Kunden in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Polen, Rumänien, Ungarn und Russland ist iSOFT eine etablierte Marke mit langer Tradition im Gesundheitssektor und Marktführerschaft im Bereich der Labor- und Radiologie-Informationssysteme in Zentral-Europa.

Ansprechpartner Microsoft
Astrid Aupperle
Communications Manager Public Sector
Microsoft Deutschland GmbH

Ansprechpartner iSOFT
William Wells
Communications Manager
iSOFT Health GmbH
Tel: +49 621 3928-289
Email: william.wells@isofthealth.com

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