Personalbeschaffung beginnt schon bei der Mitarbeiterbindung

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Mitarbeiter gewinnen und binden ist heutzutage kein leichtes Unterfangen mehr, das spüren Unternehmen tagtäglich am eigenen Leib. Es hat einen Wandel vom Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt gegeben. In seinem Vortrag auf dem 7. Industrie-Marketing-Gespräch im österreichischen Linz beschreibt Keynote Speaker Gunther Wolf, worauf Unternehmen bei der Personalbeschaffung achten müssen.

Gunther Wolf weist in seiner Keynote darauf hin, wie wichtig emotionale Aspekte in der Personalbeschaffung sind. Er erläutert, warum Unternehmen die Mitarbeiterbindung als Ausgangspunkt für die Personalbeschaffung verstehen sollten. Schließlich erfährt das Publikum in Linz noch, wie erfolgreiches Employer Branding aussieht.

Personalbeschaffung: Wahre Schönheit kommt von innen

Das beste Personalmarketing macht keine horrende Fluktuation wett. Gleichzeitig sind zufriedene Mitarbeiter die beste Werbung, die Unternehmen bekommen können. Daher gilt: Es zählt nicht nur die Wirkung auf potentielle Mitarbeiter, sondern es kommt zuallererst auf die Mitarbeiterbindung an. Sie ist der erste Bestandteil der Arbeitgeberattraktivität und Grundlage einer erfolgreichen Personalbeschaffung.

Wenn Mitarbeiterbindung zur Personalbeschaffung beitragen soll, muss diese durchdacht erfolgen. Besonders wichtig sind zielgruppenspezifische Maßnahmen, die Gruppen oder einzelne Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen binden. Von zufriedenen Mitarbeitern werden Begeisterung und Überzeugung für das Unternehmensziel nach außen getragen.

Bauch entscheidet mit bei der Arbeitgeberwahl

Aus welchen Gründen sich Leistungsträger für einen neuen Arbeitgeber entscheiden, ist natürlich eine Frage des Typs. Jedoch spielen Emotionen häufig eine wichtige Rolle. Daher weist Gunther Wolf in seiner Keynote „Mitarbeiter gewinnen und binden“ darauf hin: Emotionales Personalmarketing, das in den Bewerbern ein positives Bauchgefühl hervorruft, ist besonders erfolgversprechend.

Eine emotionale Vorgehensweise im Recruiting von Mitarbeitern ermöglicht auch, sich als Unternehmen ein besonders klares Profil zu schaffen. Dies ist zentraler Bestandteil für die Entwicklung einer Unique Employer Value Proposition, also der einzigartigen Positionierung des Arbeitgeberwertes.

Gutes Arbeitgeberimage fordert aktive Steuerung

Die Emotionen zukünftiger Mitarbeiter werden bewusst und unbewusst durch das öffentliche Arbeitgeberimage beeinflusst. Daher sollte die aktive Steuerung des Images eines Unternehmens fester Bestandteil der Personalbeschaffung sein.

So können eventuell negative Gefühle bei potentiellen Mitarbeitern und das Vorherrschen von Vorurteilen und falschen Stereotypen verhindert werden. Stattdessen können Dritte zielführend zum Beispiel über einen lebhaften Auftritt in den sozialen Medien in die Personalbeschaffung eingebunden werden.

Standortfrage: Ohne Place Branding alles nichts

Welche Fragen sich Unternehmen in den Bereichen Mitarbeiterbindung und Personalmarketing stellen müssen, wurde von Gunther Wolf im Vortrag „Mitarbeiter gewinnen und binden“ erläutert. Doch alle Arbeitgeberattraktivität ist verloren, wenn der Standort des Unternehmens nicht interessant ist.

Die Rahmenbedingungen des Firmensitzes sind natürlich schwieriger zu beeinflussen. Für Bewerber in Österreich wie in Deutschland sind diese aber nicht minder interessant. Das Thema Place Branding können Unternehmen sehr gut mit Politik, Wissenschaft und Forschung diskutieren.

Folien zur Keynote „Mitarbeiter gewinnen und binden“ in Linz

In seiner Keynote „Mitarbeiter gewinnen und binden“ schlussfolgert Gunther Wolf: Für eine erfolgreiche Personalbeschaffung und durchdachtes Employer Branding sind Innen- und Außenwirkung gleichermaßen wichtig. Die Präsentationsfolien der Keynote in Linz / Österreich können interessierte Leser hier einsehen: Mitarbeiter gewinnen und binden.

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