Qualitätsaspekt muss verteidigt werden

Einigkeit bei Wirtschaft und Verbrauchern

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sup.- Über die Hintergründe von wirtschaftlichem Erfolg sind schon ganze Bibliotheken verfasst worden, aber die wichtigste Voraussetzung lässt sich in einem einzigen Wort zusammenfassen: Qualität. Davon ist jedenfalls die überwiegende Mehrheit der deutschen Unternehmen fest überzeugt. 88 Prozent von ihnen sehen in Qualität das Erfolgsrezept für die hiesige Wirtschaft. Sogar 93 Prozent gehen davon aus, dass sie mit Qualität sowohl bei ihren Kunden als auch bei den Mitarbeitern und Lieferanten für Vertrauen und Sicherheit sorgen. Das hat die bislang größte empirische Erhebung zu diesem Thema durch das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) ergeben. Im Rahmen der repräsentativen Studie sind mehr als 1.200 Unternehmen aus Industrie und Dienstleistung befragt worden. Aus deren Sicht wird der Qualitätsaspekt in Zukunft zudem eng mit weiteren anspruchsvollen Herausforderungen verknüpft sein. Vorrangig genannt wurden Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit, Individualisierung und Anpassung von Produkten an Kundenwünsche sowie Innovationskraft. „Deutsche Unternehmen können von diesen Trends profitieren, wenn sie den Erfolgsfaktor Qualität kontinuierlich weiterentwickeln“, so Matthias Kenter, Geschäftsführer des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln: „Das sehen auch die Unternehmen so: Die meisten verbinden mit dieser Entwicklung die Chance, die eigene Spitzenposition im Markt zu sichern.“

Dass solch eine Unternehmensphilosophie vielen Verbrauchern entgegenkommt, belegt eine weitere aktuelle Studie. Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) hat die Konsumenten nach ihren beliebtesten Schokoladen-Marken befragt. Klarer Sieger wurde mit Ritter Sport ein seit vielen Jahren bewährtes Produkt, bei dem ein kompromissloser Qualitätsanspruch an die Zutaten und die Herstellung oberste Priorität hat. Diese Vorzüge gegenüber billigeren No-Name-Produkten wurden von den Befragten auch mit der Spitzenposition in der Kategorie „Preis-Leistungs-Verhältnis“ honoriert. Eine eindrucksvolle Bestätigung des Credos von Firmenchef Alfred T. Ritter: „Der Kunde schätzt unsere hohe Qualität. Es ist unser Ziel, bei jeder Produktentwicklung Klassenbester zu sein. Es darf kein besseres Produkt auf dem Markt geben“, sagt Ritter in dem Buch „Wirtschaft im Würgegriff / Wie das Kartellamt Unternehmen blockiert“ (Campus Verlag, ISBN 978-3-593-50150-5). Der Autor Detlef Brendel hat Ritter interviewt, weil ausgerechnet das Bundeskartellamt die Wertschätzung der Verbraucher für Qualitäts-Schokolade nicht teilen kann. Als zulässige Orientierung für die Preisgestaltung gelten dort nicht Rohstoffpreise oder Produktionskosten, sondern offensichtlich nur das jeweils günstigste Angebot im Discount-Bereich. Markenhersteller, die ihre Marktposition nicht in solch einem „Discountry“ sehen und stattdessen auf Qualität setzen, müssen ihre Preispolitik vor den Wettbewerbshütern rechtfertigen. Alfred T. Ritter hat es erlebt: „Beim Kartellamt ist uns diese Demonstration der hohen Qualität und der damit verbundenen Rohstoffpreise allerdings nicht gelungen. Kommentar vom dortigen Mitarbeiter: Ist doch Ihr Problem, so gute Sachen müssen Sie ja nicht reintun.“

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