Wallfahrt und Pilgertum in der Region Hall-Wattens – traditionell und doch zeitgemäß

Wer eine Auszeit sucht, zu sich finden und seinem Glauben begegnen will, dem bieten sich in der Region Hall-Wattens (http://www.hall-wattens.at) vielfältige Möglichkeiten, Religion und Glaubenstradition intensiv zu erleben. Ein besonderer Höhepunkt: Der Wallfahrtsort Maria Absam mit dem berühmten Marienbildnis aus dem 18. Jahrhundert.

Wundersame Erscheinung

Am 17. Jänner 1797 erblickte das Absamer Mädchen Rosina Puecher als Erste das Bildnis der heiligen Maria, das auf wundersame Weise im Fenster eines Bauernhauses entstanden war. Die Wissenschaft versuchte lange vergeblich, dieses Phänomen zu erklären. Schließlich fand das Gnadenbild auf Drängen der gläubigen Bevölkerung seinen Platz auf einem Seitenaltar in der Absamer Pfarrkirche. Seither ist das idyllische Tiroler Dorf bei Hall ein bedeutender Wallfahrtsort, der weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannt ist. „Maria Absam“ – die wichtigste Marienwallfahrt Tirols – ist für viele Gläubige vor allem eine Stätte des Trostes und der Hoffnung.

Auch der neu gestaltete Marienvorplatz vor der Basilika ist sehenswert: Hier findet sich der einzigartige Bilderzyklus „Der Engel des Herrn“. Die westseitige Kapelle wurde ebenfalls neu gestaltet und erhielt einen besonderen Glasaltar und Glasfiguren, die eine thematische Verbindung mit der Bilderreihe im Freien darstellen.

Auf dem Jakobsweg durch die Region

Jahrhundertealte Pilgertraditionen werden in der Region Hall-Wattens auch heute noch gepflegt: Auf insgesamt 17 Kilometern können Sinnsuchende entlang des berühmten Jakobweges durch die Region pilgern und dabei innere Ruhe und Ausgeglichenheit finden.

Besondere Stationen sind das idyllisch gelegene Kloster St. Martin in Gnadenwald, ein gotischer Bau, der 1445 aus einer Einsiedelei entstanden ist, sowie das bereits erwähnte Gnadenbild der heiligen Muttergottes in der Basilika im Wallfahrtsort Absam. Weiters können Pilger im Krippendorf Thaur das den Heiligen Peter und Paul geweihten Romedikirchl besichtigen; in Hall in Tirol beeindruckt der malerische Altstadtkern mit seinen gotischen und barocken Häusern sowie der Pfarrkirche St. Nikolaus und der Jesuitenkirche.

Der Weg als Ursymbol des Lebens – Besinnungsweg von Absam nach Gnadenwald

Auch der Besinnungsweg von Absam nach Gnadenwald kann helfen, Abstand vom Alltag zu nehmen. Etwa eine Stunde führt der Weg von Absam nach Gnadenwald über neun Stationen mit „Seligpreisungen“ Jesu Christi. Schlusspunkt des Weges ist ein Steinlabyrinth beim Kloster St. Martin.

Die neun Stationen beschäftigen sich auf unterschiedlichste Weise mit den „Seligpreisungen“ Jesu Christi und bieten die Möglichkeit – abseits von Lärm und Stress- den Blick auf das Wesentlich zu richten. Der Wanderer kann sich auf Hoffnungen und Ängste, kleine Glücksmomente, Fragen und Zweifel des Lebens konzentrieren und auch erleben, dass sich „Seligpreisungen“ mitten im Alltag ereignen können. Mehr auch unter http://www.hall-wattens.at/wallfahrt.

Weiterführende Informationen

Marienwallfahrt in der Absamer Basilika:
Jeweils am ersten Sonntag im Monat findet um 14.00 Uhr die Monatswallfahrt statt, beginnend mit dem Rosenkranzgebet und anschließender Krankensegnung. Für Pilgergruppen besteht jederzeit die Möglichkeit einer Andacht oder eines eigenen Wallfahrtsgottesdienstes.

Rückfragehinweis:
Tourismusverband Region Hall-Wattens

Nina Wielander
Wallpachgasse 5, A-6060 Hall in Tirol
Tel: +43.5223.45544.0
www.hall-wattens.at
E-mail: office@hall-wattens.at