Hohes Interesse an Winter-Zuschüssen für ökologische Heizsysteme

Karlsbad (pressrelations) –

Hohes Interesse an Winter-Zuschüssen für ökologische Heizsysteme

Würzburg, 30.11.09: Ein hohes Interesse an staatlichen Fördermitteln und neuen Winter-Zuschüssen für ökologische Heizsysteme zeichnete sich auf der Verbrauchermesse Heim- und Handwerk in München ab. Regionale Experten berieten zahlreiche Eigenheimbesitzer und Bauherren zur Nutzung von Solarwärme und Holzpellets-Heizungen im Eigenheim.

Hintergrund vieler Gespräche war die „Förderaktion Wintersonne“ des Herstellers Paradigma: Beim Kauf einer Solarthermie-Anlage oder Gasheizung ergänzt Paradigma die staatlichen Fördermittel mit eigenen Zuschüssen. Beim Kauf eines Paradigma-Pelletskessels erhält der Käufer eine kostenfreie Befüllung des Pelletslagers. Dadurch kann bis zu einem Jahr kostenlos geheizt werden.

Durch die Kombination von BAFA- und Paradigma-Geldern sind hohe Gesamtfördersummen möglich. Wer zum Beispiel eine Paradigma-Solaranlage mit 8 Quadratmeter Bruttofläche für Warmwasser und Heizungsunterstützung wählt, kann 1.240 Euro Gesamtfördersumme erreichen. Die „Förderaktion Wintersonne“ läuft noch bis zum 28. Februar 2010. Adressen teilnehmender Fachbetriebe erhalten Interessenten unter Tel. 0821 45 30 460 oder www.paradigma.de.

Neben Fördermitteln und Finanzierungsfragen ging es in den Gesprächen häufig um die Modernisierung bestehender Heizungen. Dafür sind Holzpellets-Heizungen besonders gut geeignet, denn moderne Pelletskessel wie der „Pelletti“ bieten etwa denselben Komfort wie eine moderne Gas- und Ölheizung und sind darüber hinaus kostensparend und besonders umweltfreundlich im Betrieb. So verfügt die komplette Pelletti-Baureihe über das Umweltzeichen „Blauer Engel“ und hält schon heute den ab 2015 vorgeschriebenen Feinstaub-Grenzwert ein.

Qualitätspellets, die aus naturbelassenem Restholz wie Sägemehl, Hobelspänen oder Waldholz bestehen, setzen beim Verbrennen lediglich die Menge an CO2 frei, die das Holz während seines Wachstums aufgenommen hat und sind damit CO2 – neutral. Ein weiterer Vorteil von Holzpellets ist die Stärkung der lokalen Wirtschaft, da das Holz für ihre Herstellung zumeist aus der Region stammt.

Speziell für Modernisierungen bestehender Heizungen wurde auch das mit dem Bundesinnovationspreis ausgezeichnete Aqua System von Paradigma entwickelt. Bei diesem System muss der Warmwasserspeicher in der Regel nicht ausgetauscht werden. Anstelle des üblichen Frostschutz-Wasser-Gemisches transportiert hier gewöhnliches Heizungswasser die Wärme vom Solarkollektor zum Speicher.

Paradigma Deutschland

Paradigma, mit Sitz in Karlsbad bei Karlsruhe, entwickelt und vermarktet seit 1988 ökologische Heizsysteme. Paradigma-Hauptgesellschafter Alfred T. Ritter, gleichzeitig Geschäftsführer der Ritter-Sport Schokoladenfabrik, erhielt für sein Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien 2003 den Sonderpreis der Deutschen Solarpreise, verliehen durch Eurosolar, die gemeinnützige Europäische Vereinigung für erneuerbare Energien.

Kontakt:
Paradigma Pressestelle c/o Sunbeam GmbH
German Lewizki
Zinnowitzer Straße 1
10115 Berlin
Tel.: 030-726 296-450
Fax: 030-726 296 – 309
E-Mail: lewizki@sunbeam-berlin.de

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Chance auf mehr Tierschutz in der EU: EU-Reform-Vertrag schützt Tiere als fühlende Wesen

Aachen (pressrelations) –

Pressemitteilung
Menschen für Tierrechte ?
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

30.11.2009

Chance auf mehr Tierschutz in der EU: EU-Reform-Vertrag schützt Tiere als fühlende Wesen

Am 1. Dezember tritt der neue EU-Reformvertrag in Kraft. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte sieht damit auch eine Chance für mehr Tierschutz in der EU. Denn der Vertrag schützt Tiere erstmals als fühlende Wesen. Allerdings sieht er gleichzeitig vor, den Tierschutz in Konfliktfällen religiöse Riten, kulturellen Traditionen und regionalem Erbe unterzuordnen.

Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte, stellt heraus: „Welches Gewicht der EU-Reformvertrag dem Tierschutz tatsächlich verleiht, wird sich erst dann zeigen, wenn der Europäische Gerichtshof seine Rechtsprechung zugunsten der Tiere ändert. Es ist eine Schande, dass in Europa Religion, Kultur oder Tradition noch immer mehr gelten als die Schmerzen und Leiden von Tieren. Das Inkrafttreten des Vertrags bedeutet daher nicht automatisch das Ende des Stierkampfs oder der Intensivtierhaltung in der Landwirtschaft.“

Mit dem EU-Reformvertrag sei immerhin ein Grundstein für einen größeren Schutz der Tiere gelegt. Jetzt seien EU und Mitgliedstaaten gefordert, Tiere als fühlende Wesen bei der Ausgestaltung der Rechtsvorschriften und der politischen Programme zu berücksichtigen. Erfahrungsgemäß stelle sich dies nicht automatisch ein, sondern Tierrechtler und Tierschützer müssten weiterhin den Anspruch der Tiere in Konfliktfällen durchsetzen.

Der Bundesverband hatte seit 2003 in seiner Internet-Plattform www.animals-constitution.info zu Unterschriften für die Aufnahme des Tierschutzes in den EU-Vertrag aufgerufen.

Wortlaut des Artikels 13 (Neue Nummerierung des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union):
‚Bei der Festlegung und Durchführung der Politik der Union in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei, Verkehr, Binnenmarkt, Forschung, technologische Entwicklung und Raumfahrt tragen die Union und die Mitgliedstaaten den Erfordernissen des Wohlergehens der Tiere als fühlende Wesen in vollem Umfang Rechnung; sie berücksichtigen hierbei die Rechts- und Verwaltungsvorschriften und die Gepflogenheiten der Mitgliedstaaten insbesondere in Bezug auf religiöse Riten, kulturelle Traditionen und das regionale Erbe.‘

Kontakt:
Pressestelle ? Stephanie Elsner, Tel.: 05237 ? 2319790, E-Mail: elsner@tierrechte.de

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich auf rechtlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung und Umsetzung elementarer Tierrechte ein. Als Dachverband sind ihm etwa 100 Vereine sowie persönliche Fördermitglieder angeschlossen. Seit seiner Gründung ist er als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt.

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