Zweckbindung für Lkw-Maut

München (pressrelations) –

Zweckbindung für Lkw-Maut

Herrmann: „Lkw-Maut muss zweckgebunden in den Straßenbau fließen ? noch erheblicher Ausbaubedarf im deutschen Straßennetz“

„Bevor man sich über neue finanzielle Belastungen für deutsche Autofahrer unterhält, muss sichergestellt werden, dass die Einnahmen aus der LKW-Maut – im Jahr 2009 insgesamt 4,4 Milliarden Euro – zweckgebunden und vollständig in den Straßenbau fließen. Es kann nicht sein, dass die deutschen Spediteure in erheblichem Umfang für die Benutzung der Autobahnen zahlen und nur ein Teil der Mittel für den Ausbau und die Erhaltung des Straßennetzes verwendet wird“, sagte Innenminister Joachim Herrmann angesichts der Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die der ADAC, der Bundesverband der Deutschen Industrie und der Logistikverband BGL in Auftrag gegeben hatten.

Laut Studie decken mautpflichtige deutsche Lastwagen ab zwölf Tonnen Gesamtgewicht ihre Wegekosten zu gut 200 Prozent. Pkw-Fahrer decken die Kosten für die Straßenbenutzung zu 208 Prozent ab, bei Autobahnen seien es sogar 415 Prozent. „Für ihre finanziellen Leistungen können die Autofahrer und Spediteure auch gut ausgebaute Straßen in einwandfreiem Zustand erwarten“, so Herrmann. Im deutschen Straßennetz bestehe noch auf Jahre erheblicher Ausbaubedarf. Prioritäre bayerische Projekte seien der sechsstreifige Ausbau der A 3 (Aschaffenburg ? Nürnberg ? Regensburg ? Passau), der A 6 (Nürnberg ? Grenze zu Baden-Württemberg) und der A 8 (Rosenheim ? Salzburg) und der Bau der A 94 (München ? Passau). Allein für diese vier Projekte seien noch über drei Milliarden Euro erforderlich. „Für den Neubau, Ausbau, die Erhaltung und die Unterhaltung der Bundesfernstraßen hatten wir 2009 dank den Konjunkturpaketen in Bayern mehr als eine Milliarde Euro zur Verfügu!
ng. Dieses Niveau müssen wir auch für die Jahre nach Auslaufen der Konjunkturpakete beibehalten. Eine zeitnahe Finanzierung der anstehenden, dringenden Straßenbauvorhaben ist sonst überhaupt nicht darstellbar“, so Herrmann.

Pressesprecher: Oliver Platzer
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Passivhaus-Architekturwettbewerb zur Internationalen Passivhaustagung ? Presseinformation

Hannover (pressrelations) –

Passivhaus-Architekturwettbewerb zur Internationalen Passivhaustagung ? Presseinformation

Herausragende Passivhausprojekte gesucht Anmeldefrist zum Architekturwettbewerb läuft bis zum 1. März 2010

Der enercity-Fonds proKlima ruft Architekten und Entwurfverfasser dazu auf, sich am Wettbewerb „Architekturpreis 2010 Passivhaus“ zu beteiligen. Das Passivhaus Institut in Darmstadt lobt den Preis im Rahmen der Internationalen Passivhaustagung erstmalig aus, bei der proKlima Kooperationspartner ist. „Bereits 110 realisierte Passivhäuser mit rund 250 Wohnungen alleine in unserem Fördergebiet zeigen die wachsende Passivhaus-Nachfrage“, sagt Harald Halfpaap. „Wir hoffen, dass viele Architekten aus der Region sich am Wettbewerb beteiligen und ihn als öffentlichkeitswirksame Plattform nutzen“, ergänzt der proKlima-Geschäftsführer.

Bis zum 1. März 2010 ist es möglich, Beiträge für den mit insgesamt 7.000 Euro dotierten Architekturwettbewerb einzureichen. Die Jury berücksichtigt nationale und internationale Gebäude aller Typen, die als Passivhäuser verwirklicht und zertifiziert wurden. Eine besonders gute Gestaltung ist für die Preisvergabe ausschlaggebend. Bei der Internationalen Passivhaustagung in Dresden (28. bis 29. Mai 2010) gibt die Jury die Preisträger offiziell bekannt.

Die Einreichungsunterlagen und weitere Informationen stehen unter www.passivhaus-architekturpreis.de bereit.

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Der enercity-Fonds proKlima
proKlima, im Juni 1998 gegründet, wird von den Städten Hannover, Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze (zusammen proKlima-Fördergebiet) sowie der Stadtwerke Hannover AG (enercity) finanziert. enercity trägt den Großteil des jährlichen Fondsvolumens von rund fünf Millionen Euro. Mit seinem Know-how und Zuschüssen unterstützt proKlima insbesondere:
– Energieeffizientes Bauen und Modernisieren
– Energiesparberatungen
– Installation von Solarwärme- und Holzheizanlagen
– Fernwärmeausbau und Errichten von Blockheizkraftwerken
– Ausstattung von Schulen mit Unterrichtsmaterialien zu Klimaschutz und erneuerbaren Energien Der europaweit einzigartige Klimaschutzfonds bewilligte von 1998 bis 2009 Fördermittel in Höhe von mehr als 43 Millionen Euro. Die Vergabe der Zuschüsse erfolgt nach vier festgelegten Kriterien: Die CO2-Effizienz, die absolute CO2-Reduzierung, die Multiplikatorenwirkung und der Innovationsgrad der Maßnahmen sind ausschlaggebend.
www.proKlima-hannover.de

PRESSEKONTAKT:

Markus Glombik
proKlima – Der enercity-Fonds bei der Stadtwerke Hannover AG Dipl.-Ing. Markus Glombik Pressereferent Glockseestraße 33
D-30169 Hannover
fon +49 511/430-3139
fax +49 511/430-9413139
email markus.glombik@enercity.de
www.proklima-hannover.de

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