14 Stunden Eismeerträume und Südseezauber auf EinsPlus
Der ARD-Digitalkanal sendet extralange Themenschwerpunkte zum Jahreswechsel: „Wunderwelt Arktis“ am 27.12.2009 und „Wunderwelt Südsee“ am 3.1.2010
Eismeerträume und Südseezauber – mit zwei extralangen Themenschwerpunkten wartet der ARD-Digitalkanal EinsPlus zum Jahreswechsel auf: Am Sonntag, 27. Dezember 2009, geht es von 17 Uhr bis Mitternacht um die „Wunderwelt Arktis“, und eine Woche später, am Sonntag, 3. Januar 2010, steht ab 17 Uhr sieben Stunden lang die „Wunderwelt Südsee“ im Mittelpunkt.
Mächtige Eisbären, klirrende Kälte und ewiges Eis – das ist das Bild, das wir von der Arktis immer noch haben. In Wirklichkeit schmilzt das „ewige Eis“ seit Jahren dramatisch: Der Klimawandel bedroht die Polarregionen besonders. Der EinsPlus-Schwerpunkt „Wunderwelt Arktis“ widmet sich am 27. Dezember ab 17.00 Uhr dem zum Teil dramatischen Wandel der Eiswelt rund um den Nordpol. So zeigt etwa um 20.15 Uhr die Dokumentation „Eisbären können nicht weinen – Die Arktis im Klimawandel“ von Thomas Behrend, wie der Klimawandel vor allem die Arktis bedroht.
Der Film dokumentiert, wie dramatisch sich die Erderwärmung schon jetzt auf die Tierwelt des Nordens auswirkt. Um 22.30 Uhr folgt „Klimaopfer Arktis“, die Beobachtung einer deutschen Forschungsreise auf dem Eisbrecher „Polarstern“ durch das Nordpolarmeer. Und mit der Frage „Wem gehört der Nordpol?“, die der Abenteurer und Polarforscher Arved Fuchs zu beantworten versucht, geht der Schwerpunkt Arktis auf EinsPlus zuende.
Vom Klimawandel bedroht sind auch die Traumstrände der Südsee: Der EinsPlus-Themenschwerpunkt „Wunderwelt Südsee“ am Sonntag, 3. Januar ab 17.00 Uhr zeigt viele Facetten dieses gefährdeten Paradieses. Weitab der Kontinente entwickelte sich in der Südsee eine fremde, nahezu unbekannte Welt. Versteckt im Pazifik liegen zahlreiche Inseln, die von bizarren Tierarten und kaum bekannten Völkern bewohnt werden. Der renommierte Dokumentarfilmer Huw Cordey hat den riesigen und geheimnisvollen Ozean drei Jahre lang erforscht. Seine Dokumentation „Die Südsee – Das Abenteuer“ eröffnet den Fernsehabend. „Das Geheimnis der Südseeperlen“ lüftet Carla Hicks um 20.15 Uhr in ihrer gleichnamigen Dokumentation. Danach folgen sechs große Reportagen über das Südsee-Paradies Palau, die geheimnisvollen Salomonen, die Cook-Islands, Tonga, Samoa und Tahiti.
NDR Naturfilm drehte weltweit erste Bilder vom seltensten Menschenaffen der Welt
Einem NDR Naturfilm Team ist es gelungen, zum ersten Mal überhaupt die scheuen Cross-River-Gorillas in freier Wildbahn vor die Kamera zu bekommen. Mit Unterstützung der renommierten US-amerikanischen Wildlife Conservation Society konnten Ernst Sasse und Hans-Peter Kuttler zwei fressende Weibchen mit der Kamera beobachten. Cross-River-Gorillas gelten als die seltensten Menschenaffen der Erde; weniger als 300 Tiere der Unterart des Westlichen Flachlandgorillas leben noch in der Grenzregion zwischen Nigeria und Kamerun. Über ihre Lebensweise ist kaum etwas bekannt. „Es ist schon unglaublich, dass es heute noch einen Menschenaffen gibt, den die Welt noch nie gesehen hat. Leider kann das das erste und letzte Mal sein“, so Patricia Schlesinger, Leiterin des NDR Programmbereichs Kultur und Dokumentation. Die Aufnahmen der wilden Cross-River-Gorillas zeigt das NDR Fernsehen am Mittwoch, 27. Januar, um 20.15 Uhr in „Expeditionen ins Tierreich“. Die Regie führt Nicky Lankester.
Im Film begibt sich Tierpfleger Alfred Bama in seinem Heimatland Kamerun auf die Suche nach den seltenen Menschenaffen. Bama kümmert sich schon seit Jahren im Limbe Wildlife Centre um den einzigen Cross-River-Gorilla in Gefangenschaft. Bama hatte den inzwischen 16 Jahre alten Affen mit Namen Nyango schon als Jungtier in seine Obhut genommen. Erst seit einigen Jahren weiß Alfred Bama aus Gentests, dass Nyango zu der schon ausgestorben geglaubten Gruppe der Cross-Rivers gehört.
In „Expeditionen ins Tierreich: Bama, der Goriallamann“ erlebt der Tierpfleger, wie Wildtiere noch immer als „Bushmeat“ gehandelt werden. Gleichzeitig ist seine Begeisterung für die Gorillas ansteckend. Bei Kameruns Schulklassen gehört der Besuch des Limbe Wildlife Centers fest zum Programm. Auch afrikanische Schulkinder kennen die Tierwelt ihrer Heimat fast nur noch aus dem Fernsehen.
Ein Ausschnitt der ersten Aufnahmen ist unter http://www.wcs.org/ , der Webseite der Wildlife Conservation Society, zu sehen.
Lampertheim-Hüttenfeld, 17. Dezember 2009 – Die ostfriesische Planta Oleum AG, einer der größten Pflanzenölhändler für Energiezwecke in Norddeutschland, beauftragt die…
Durchschnittserlös für Strom 2008 um 5,8% gestiegen
Wiesbaden – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, betrug im Jahr 2008 der vorläufige Durchschnittserlös (Grenzpreis) für Strom
9,07 Cent je Kilowattstunde. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Grenzpreis damit um 5,8% gestiegen. Der Grenzpreis ist gesetzlich definiert als Durchschnittserlös der Versorgungsunternehmen je Kilowattstunde Strom, berechnet aus den Stromlieferungen an Sondervertragskunden.
Der Durchschnittserlös an alle Letztverbraucher belief sich auf 11,55 Cent je Kilowattstunde. Das ist ein Plus von 5,7% gegenüber 2007. Bei der Abgabe an Tarifkunden (Haushalte und Kleinstverbraucher) erlösten die Versorgungsunternehmen 2008 im Durchschnitt 16,49 Cent je Kilowattstunde, 2,4% mehr als 2007.
Der Durchschnittserlös oder Grenzpreis wird ohne Mehrwertsteuer und ohne rückwirkende Stromsteuerrückerstattungen ausgewiesen. Er enthält jedoch die Netznutzungsentgelte, die Stromsteuer, die Konzessionsabgaben sowie Ausgleichsabgaben nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz. Gemäß der Konzessionsabgabenverordnung dient der Grenzpreis den Energieversorgungsunternehmen als Grundlage zur Berechnung der Konzessionsabgaben. Das sind Entgelte, die die Energieversorgungsunternehmen den Gemeinden für das Recht zahlen müssen, die Letztverbraucher mit Strom zu versorgen und öffentliche Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Leitungen zu nutzen.
(ddp direct) Münster, 17. Dezember 2009. Mit dem neuen „Stromsheriff“ erweitert das Verbraucherportal Stromauskunft.de seinen Service um ein bundesweit einmaliges…
Kraftwerksbaustelle Hamm: Für RWE Power haben Sicherheit und Qualität bei Reparatur der Kesselgerüste oberste Priorität
Auftragnehmer Alstom arbeitet an Sanierungskonzept
Arbeiten an den anderen Gewerken laufen wie geplant weiter
Auf der Kraftwerksbaustelle in Hamm hat das Qualitätssicherungssystem der RWE Power Ende September Risse an Schweißnähten von Stahlverbindungen im Bereich der Kesselgerüste entdeckt. Die verantwortliche Firma Alstom stellte die Arbeiten an diesen Gewerken ein und leitete ein umfangreiches Untersuchungsprogramm ein. RWE Power lässt diesen Prozess durch externe Sachverständige begleiten. Nach den bisherigen Erkenntnissen hat unter anderem eine ungenügende Vorwärmung des Materials vor dem Schweißen zu den Rissbildungen geführt.
Alstom arbeitet derzeit an einem Konzept für die Sanierung der Kesselgerüste. RWE Power präferiert dabei eindeutig eine grundlegende Erneuerung der Gewerke. Dr. Ralf Nowack, bei RWE Power verantwortlich für den Bau von Steinkohlenkraftwerken: „Sicherheit und Qualität haben oberste Priorität. Alle Verfahren müssen den Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen unseres Unternehmens gerecht werden. Hier darf es keine Abstriche geben.“ Die Arbeiten an anderen Gewerken ? zweiter Kühlturm, Innenausbau der Gebäude oder Montagen im Maschinenhaus ? laufen unterdessen weiter. Derzeit sind auf der Baustelle etwa 1.000 Beschäftigte im Einsatz.
Kraftwerksbaustelle Hamm
An den Kesselgerüsten für die Dampferzeuger kann erst weitergearbeitet werden, wenn ein Sanierungskonzept verabschiedet ist. Darin wird auch abgeschätzt, wie lange die Umsetzung dauern wird und welche Folgen das für den Fertigstellungstermin hat. Baubeginn des Steinkohlenkraftwerks (Leistung 2 x 800 Megawatt) war im März 2008; mit einem Wirkungsgrad von mehr als 46 Prozent wird es zu den weltweit effizientesten gehören. Die Investition liegt bei über zwei Milliarden Euro. Der ursprünglich geplante Termin für die Inbetriebnahme der beiden Blöcke 2011/2012 wird voraussichtlich nicht zu halten sein.
Ein Vorhaben dieser Größe erfordert minutiöse Planung, präzise Ausführung und intensive Qualitätskontrollen während aller Bauabschnitte. Deshalb hat RWE Power nicht nur bei der Auswahl der Auftragnehmer sehr hohe Maßstäbe angelegt, sondern auch ein eigenes Qualitätssicherungssystem installiert. Nowack erläutert: „Das entbindet Auftragnehmer aber nicht von der Verpflichtung, durch eigene Kontrollen eine hochwertige und mangelfreie Ausführung zu gewährleisten.“
RWE Power hat in den vergangenen Wochen gemeinsam mit Alstom die Fertigungsstätte in China inspiziert. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse müssen jetzt mit Unterstützung externer Fachleute bewertet werden. Die Untervergabe an Fertigungsstätten wird grundsätzlich vom Auftragnehmer getätigt und damit auch verantwortet.
Ralf Nowack macht allerdings klar, dass die Auftragsvergabe an ein Unternehmen in China im Kraftwerksbau nicht ungewöhnlich ist: „In China geht nahezu jede Woche ein neues Kohlenkraftwerk in Betrieb. Die Chinesen haben also einen großen Markt für neue Kraftwerke.“
Unmittelbar nach Feststellen der Qualitätsmängel in Hamm sind die anderen Neubauvorhaben von RWE Power überprüft worden. Alle Baustellen blieben ohne Befund. Ralf Nowack: „Projekte in dieser Größenordnung sind komplexe Vorhaben. Deshalb ist eine wie die von uns realisierte zusätzliche Qualitätskontrolle unerlässlich, um ein Kraftwerk zu bekommen, das sicher und zuverlässig für die nächsten Jahrzehnte Strom produziert. Das werden wir auch in Hamm gewährleisten.“
Interview mit Dr. Ralf Nowack von der RWE Power
Dr. Ralf Nowack, verantwortlich für den Bau von Steinkohlenkraftwerken bei der RWE Power, beantwortet im Interview Fragen zur Sicherheit, Qualitätskontrolle und zum aktuellen Stand der Dinge.
Dr. Ralf Nowack
Alstom arbeitet an einem Sanierungskonzept für die Kesselgerüste. Können Sie schon eine Bewertung abgeben?
Dr. Nowack: Es ist richtig, dass Alstom als verantwortlicher Auftragnehmer ein Sanierungskonzept vorgestellt hat. Für uns hat absolute Priorität: Sicherheit und Qualität müssen gewährleistet sein. Hier gibt es keine Rabatte! Das haben wir Alstom gegenüber deutlich gemacht. Klar ist auch, dass wir eine grundlegende Erneuerung der Kesselgerüste präferieren. Wir haben einen unabhängigen Gutachter beauftragt, der mit einer Bewertung des Konzepts beauftragt ist.
Wird auf der Baustelle derzeit gearbeitet?
Die Arbeiten in den anderen Bereichen der Baustelle laufen natürlich weiter. Insgesamt sind das 20 unterschiedliche Gewerke, an denen derzeit circa 1.000 Mitarbeiter tätig sind. An den Kesselgerüsten für die Dampferzeuger kann aber erst weitergearbeitet werden, wenn ein Sanierungskonzept verabschiedet ist. Darin wird auch abgeschätzt, wie lange die Umsetzung dauern wird und welche Folgen das für den Fertigstellungstermin hat. Der ursprünglich geplante Termin für die Inbetriebnahme der beiden Blöcke 2011/2012 wird voraussichtlich nicht zu halten sein.
Gab es Sicherheitsprobleme?
Arbeitssicherheit hat für RWE Power einen sehr hohen Stellenwert. Deshalb ist die Feststellung für uns besonders wichtig, dass zu keinem Zeitpunkt die Standsicherheit der bereits montierten Teile eingeschränkt war.
Aber offensichtlich gab es Probleme bei der Qualitätskontrolle ?
Wer ein Vorhaben dieser Größe realisieren will, der muss minutiös planen, präzise ausführen und intensive Qualitätskontrollen während aller Bauabschnitte durchführen. Deshalb legen wir als Bauherr nicht nur sehr hohe Maßstäbe bei der Auswahl unserer Auftragnehmer an. Wir haben auch ein eigenes Qualitätssicherungssystem installiert. Das entbindet aber unsere Auftragnehmer nicht von der Verpflichtung, durch eigene Kontrollen eine hochwertige und mangelfreie Ausführung zu gewährleisten. Das heißt ganz konkret: Die originäre Verantwortlichkeit für die Qualitätskontrolle liegt beim Auftragnehmer, bei Alstom. Vor diesem Hintergrund ist jetzt eine sehr genaue Analyse notwendig, warum die Mängel erst durch unser eigenes Qualitätssicherungssystem aufgedeckt werden konnten. Diesen Fragen werden wir mit allem Nachdruck auf den Grund gehen.
Warum sind die Fehler an den Schweißnähten erst so spät entdeckt worden?
Fakt ist: Unsere Qualitätssicherung hat gegriffen. Mitarbeiter von RWE Power in Deutschland haben das Problem entdeckt. Die schadhaften Schweißnähte wurden bei einem Vorlieferanten in China ausgeführt, offensichtlich hat unter anderem eine unsachgemäße Vorwärmung des Materials vor dem Schweißen zu den Rissbildungen geführt hat. Denn der dort angelieferte Stahl entsprach der geforderten Spezifikation.
Warum wurden Aufträge nach China vergeben?
Die Untervergaben an die Fertigungsstätten tätigt grundsätzlich der Auftragnehmer und der trägt hierfür auch die Verantwortung. Dass derartige Aufträge nach China gehen, ist nicht ungewöhnlich. Dort gibt es einen großen Markt für neue Kraftwerke. Schließlich geht in China nahezu jede Woche ein neues Kohlenkraftwerk in Betrieb.
Sind weitere Gewerke von mangelhaftem Stahlbau betroffen?
Unmittelbar nachdem die ersten Befunde vorlagen, haben wir ein entsprechendes Prüfprogramm auch für die weiteren Bereiche des Stahlbaus gestartet. Es gibt keine Hinweise auf weitere schadhafte Bauteile. Natürlich haben wir einen Erfahrungsaustausch mit unseren anderen Baustellen vorgenommen und umfängliche Prüfungen durchgeführt. Ebenfalls ohne Befund.
Wie lange wird die Reparatur in Anspruch nehmen?
Antworten auf diese Frage muss das Sanierungskonzept enthalten, das für uns nur akzeptabel ist, wenn alle Fragen zur Sicherheit befriedigend beantwortet werden. Sicherheit hat oberste Priorität ? auch und gerade wegen der langen geplanten Betriebszeiten. Eine genaue Abschätzung der zeitlichen Dimension ist derzeit nicht möglich, wobei aus unserer Sicht aber eine grundlegende Erneuerung schneller zu realisieren wäre.
Können Sie schon einschätzen, wie hoch der wirtschaftliche Schaden ist?
Das kann ich erst nach Abschluss der Ursachenermittlung und endgültiger Abstimmung des weiteren Vorgehens. Klar ist: Mit bauausführenden Unternehmen werden Verträge geschlossen, die feste Termine für die Übergabe von Gewerken beinhalten. In diesem Fall ist Alstom als Auftragnehmer für den Dampferzeuger für die fehlerfreie und termingerechte Errichtung des Kesselgerüstes verantwortlich. Zu konkreten Inhalten von Verträgen in laufenden Projekten können wir aus Gründen der Vertraulichkeit nichts sagen.
RWE AG
Konzernkommunikation / Presse
Opernplatz 1
45128 Essen http://www.rwe.com
Karlsruhe, 16. Dezember 2009. Die Technischen Werke Schussental (TWS) investieren weiter in Erneuerbare Energien und übernehmen den Windpark Lonsee auf…
VCD: Jetzt nachrüsten und Klima und Gesundheit schützen!
Berlin, 16.12.09 – Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) begrüßt die heute im Bundeskabinett gefallene Entscheidung, die Barförderung für Rußpartikelfilter für Diesel-Pkw über den 31. Dezember hinaus zu verlängern. Autofahrer, die ihr Diesel-Auto mit einem Partikelfilter nachrüsten, erhalten demnach weiterhin 330 Euro in bar. Der VCD ruft die Verbraucherinnen und Verbrauchen auf, die Förderung zu nutzen: Wer sein Fahrzeug nachrüste, spare nicht nur Bares, sondern könne in Zukunft in den meisten Fällen auch problemlos in die Umweltzonen fahren. Außerdem erhöhe sich der Wert des Autos deutlich. Zudem begrüßt der VCD die neu beschlossene Förderung der Filternachrüstung für Transporter, mahnt aber zugleich deren rasche Umsetzung an.
Michael Gehrmann, VCD-Bundesvorsitzender: *Die Barförderung für die Partikelfilter-Nachrüstung zu verlängern, ist ein richtiges gesundheits- und umweltpolitisches Signal. Da Rußpartikel krebserregend sind, leisten alle, die ihr Fahrzeug mit einem Partikelfilter nachrüsten, einen wichtigen Beitrag zum Gesundheitsschutz. Laut neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen hat Feinstaub zudem neben CO2 und Methan den größten Anteil an der globalen Erwärmung: Die Rußteilchen legen sich wie ein grau-schwarzer Schleier auf das Eis der Arktis. Dies führt dazu, dass Sonnenlicht vom Eis nicht mehr zurückgestrahlt, sondern aufgenommen und als Wärme an die Umgebung abgegeben wird. Durch diesen Effekt schmilzt das Eis schneller ab.“
Die Rußpartikel stammen in Industrieländern vor allem aus dem Verkehr. Ein geschlossener Partikelfilter für Dieselfahrzeuge reduziere den ausgestoßenen Feinstaub vergleichsweise einfach um nahezu 100 Prozent. Wer sein Fahrzeug jetzt nachrüste, entlaste damit Gesundheit und Klima.
Heiko Balsmeyer, VCD-Verkehrsreferent: *Wir begrüßen, dass die Bundesregierung – wie im Koalitionsvertrag vorgesehen – die Filter-Förderung auf Transporter ausweiten will. Eine vergleichbare Förderung wie für Pkw wird es vielen Selbständigen und kleinen Unternehmen ermöglichen, ihre Fahrzeuge nachzurüsten und so dauerhaft ihr Gewerbe in allen Umweltzonen ausüben zu können. Hier kommt es darauf an, dass das Volumen des Fördertopfes ausreichend bemessen wird. Zudem muss die Bundesregierung Anfang des neuen Jahres schnell tätig werden. Denn in Hannover und Berlin dürfen ab dem 1. Januar 2010 nur noch Autos mit grüner Plakette die Umweltzonen befahren. Städte wie Bremen, Frankfurt am Main oder Köln sperren zum Anfang des kommenden Jahres Dieselstinker mit roter Plakette aus. Und auch in vielen anderen Städten sind Umweltzonen und verschärfte Zufahrtsbestimmungen für Dieselfahrzeuge geplant.“
Wer sich über die Nachrüstmöglichkeiten verschiedener Hersteller informieren möchte, dem empfiehlt der VCD seine gemeinsam mit dem Zentralverband des Kfz-Gewerbes erstellte Partikelfilter-Datenbank. Sie ist im Internet unter www.partikelfilter-nachruesten.de zu finden.
Bei Rückfragen:
Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin
Fon 030/280351-12, Fax 030/280351-10
Mobil 0171/6052409
E-Mail presse@vcd.org , Internet www.vcd.org
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