ADAC rät: Schneeketten aufziehen will geübt sein

München (pressrelations) –

ADAC rät: Schneeketten aufziehen will geübt sein

Richtige Vorbereitung ist die beste Montagehilfe

Im Winterurlaub sind Schneeketten oft der einzige Weg, um mobil zu bleiben. Dabei stellt das Aufziehen der Ketten, besonders wenn die Finger klamm sind, oft ein Problem dar. Grundsätzlich gilt: Die Ketten sind vor schneebedeckten Steilpassagen zu montieren und nicht erst, wenn man im Schnee steckengeblieben ist. Außerdem: Vorbereitung ist fast alles. Die Montage der Ketten sollte unbedingt in der warmen Garage geübt werden. Hier hat man genug Zeit sich stressfrei mit der Anleitung und den Ketten selbst vertraut zu machen. Für reibungsloses Montieren ist es wichtig, immer Handschuhe dabei zu haben. Eine wasserfeste Unterlage zum Hinknien und eine Stirnlampe für das Kettenaufziehen bei Dunkelheit sollten ebenfalls im Auto sein.

Für die richtige Vorbereitung ist es auch wichtig zu wissen, wie es um die Verfügbarkeit der Schneeketten steht. Für manche Fahrzeug-Reifen-Kombinationen ist es nämlich gar nicht so leicht, Ketten zu bekommen. Deswegen sollte man diesbezüglich vor dem Kauf und dem Aufbruch in ein Wintersportgebiet in die Bedienungsanleitung des Fahrzeugs schauen. Manchmal kann es notwendig sein, beim Fahrzeughersteller nachzufragen, ob spezielle Ketten erforderlich sind; insbesondere, wenn Reifen mit niedrigem Querschnitt montiert sind oder wenn nur eine Reifendimension zugelassen ist.

Sind die Ketten aufgezogen, sollte nach etwa 100 Metern das Kettenpaar nochmals überprüft und falls notwendig nachgezogen werden. Die Maximalgeschwindigkeit mit Ketten liegt bei 50 km/h. Nicht vergessen: Das elektronische Stabilitätsprogramm ESP sowie die Antischlupfregelung ASR beeinträchtigen die Wirkweise der Ketten. Deswegen ist es sinnvoll die beiden Sicherheitssysteme vorübergehend mit der ESP- und ASR-Taste auszuschalten und erst nach der Demontage der Ketten wieder zu aktivieren. Grundsätzlich gelten auch hier die Hinweise in der Bedienungsanleitung.

Rückfragen:
Christian Buric
089 – 7676-3866

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Neue Stromtankstelle bei der ETEC installiert – RWE bringt ?grünen? Strom auf die Straße

Essen (pressrelations) –

Neue Stromtankstelle bei der ETEC installiert – RWE bringt „grünen“ Strom auf die Straße

– Zwei neue „Klein-Windanlagen“ an der A 40
– Bis 2010 über 400 Ladepunkte in NRW geplant
– Ruhrgebiet ist Schwerpunktregion für E-Mobility

Im Beisein von Reinhard Paß, dem Oberbürgermeister der Stadt Essen, ETEC-Geschäftsführer Andreas Hillebrand sowie Prof. Fritz Vahrenholt, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Innogy GmbH, eröffnete Carolin Reichert, Geschäftsbereichsleiterin E-Mobility der RWE Effizienz GmbH, im Innenhof der ETEC offiziell zwei neue Strom-Ladepunkte für Elektro-Fahrzeuge. Damit gibt es in Essen nun 36 Ladepunkte, an denen E-Autos „getankt“ werden können.

Auf dem Dach der ETEC mit Blick auf die A 40 wird mit zwei neu installierten Klein-Windanlagen im Testbetrieb Strom produziert. „Auch an unserer Ladesäule bei der ETEC kann man Ökostrom laden. Denn wir“, so Carolin Reichert weiter, „bringen den „grünen“ Strom auf die Straße.“

Der auf dem Dach produzierte Windstrom wird direkt in das öffentliche Netz eingespeist. Natürlich kommt auch der Autostrom über das Stromnetz in die E-Fahrzeuge. RWE garantiert, dass dieser Strom ausschließlich regenerativ erzeugt wird. Als Stromspeicher ist die Batterie des Elektroautos zudem die ideale Ergänzung für den Windstrom. RWE arbeitet derzeit an intelligenten Tarifen, die eine bessere Integration der Erneuerbaren in das Stromnetz ermöglichen.

Bis Ende 2010 plant RWE über 400 Ladepunkte in NRW mit dem Schwerpunkt Ruhrgebiet. Gerade die städtischen Ballungszentren sind besonders gut geeignet für den Einsatz strombetriebener Fahrzeuge. Durch den kontinuierlichen Ausbau der „Tankmöglichkeiten“ erhöht RWE die Attraktivität dieser zukunftsweisenden Technologie.

Ziel des Ausbaus ist es, dass E-Fahrzeuge am Arbeitsplatz, im öffentlichen Parkraum oder zum Beispiel in Shoppingzentren aufgeladen werden können. Mit einer eigens entwickelten Ladestation für den privaten Gebrauch ist das Betanken auch in der eigenen Garage möglich. Es gilt: Je höher der Komfort beim „Tanken“ desto höher auch die Akzeptanz für die E-Mobility.

Mit E-Autos fahren die Kunden lokal emissionsfrei. Auf Grund vermiedener Schadstoffausstöße können mit E-Fahrzeugen auch Feinstaub- und Lärmemissionen konsequent gesenkt werden. Und ?mit Ökostrom fährt ein Elektroauto nahezu CO2-frei.

Pressekontakt RWE AG
Dr. Jürgen Frech
Leiter Konzernpresse
T+49 201 1215-095
F+49 201 1215-094

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Private Haushalte verbrauchen weniger Kraftstoffe

Wiesbaden (pressrelations) –

Private Haushalte verbrauchen weniger Kraftstoffe

WIESBADEN – Die privaten Haushalte haben 2008 nach einer Analyse des Statistischen Bundesamtes (Destatis) bei Pkw-Fahrten 2,3% weniger Kraftstoff verbraucht als 2007. Im Vergleich zum Jahr 2000 betrug der Rückgang 5,6%. Trotz des Verbrauchsrückgangs gaben die Haushalte 2008 mehr für Kraftstoffe aus als im Vorjahr. Grund dafür ist der deutliche Preisanstieg in diesem Zeitraum. Die Kraftstoffpreise erhöhten sich zwischen 2007 und 2008 bei Superbenzin um 4,4%, bei Diesel sogar um 14%. Dadurch stiegen die Ausgaben der Haushalte für Kraftstoffe um 3,0% auf 46,8 Milliarden Euro.

Die Analyse ergibt für die Fahrleistungen der privaten Haushalte eine erstmals rückläufige Entwicklung: sie gingen 2008 um 0,9% gegenüber dem Vorjahr zurück. Der Bestand an Personenkraftwagen (Pkw) stagnierte nahezu: 2008 gab es einen leichten Rückgang um 0,2% gegenüber dem Vorjahr. Zwischen 2000 und 2006 waren die Bestände noch um 8,4% angestiegen. Dies war auf die gestiegene Zahl von neuzugelassenen Dieselfahrzeugen und damit deren deutlichen Bestandsaufbau (+ 76,2%) zurückzuführen. Dagegen sanken die Bestände der Benziner ab 2003. Die gesamten Fahrleistungen waren zwischen 2000 und 2006 noch um 3,1% angestiegen.

Zu den Einsparungen im Kraftstoffverbrauch trugen auch deutliche Rückgänge beim spezifischen Kraftstoffverbrauch bei. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch der Personenkraftwagen-Flotte sank zwischen 2000 und 2008 von 8,3 Liter je 100 Kilometer auf 7,6 Liter je 100 Kilometer und damit um 8,3%. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf den gestiegenen Anteil der verbrauchsärmeren Dieselfahrzeuge, aber auch auf einen Rückgang der Verbrauchswerte bei den einzelnen Fahrzeugkategorien zurückzuführen.

Bis zum Jahr 2006 konnte neben dem Trend zu Dieselfahrzeugen auch ein Trend zu höheren Hubraumklassen (mehr als 1600 Kubikzentimeter) beobachtet werden. Seit 2007 geht der Anteil von Fahrzeugen höherer Hubraumklassen am Gesamtbestand jedoch zurück. Im Jahr 2008 sank er im Vergleich zum Vorjahr um 0,2%-Prozentpunkte auf 47,2%. Die in Folge der „Abwrackprämie“ sehr stark gestiegenen Neuzulassungen von Fahrzeugen kleinerer Hubraumklassen – und eine entsprechende Ersetzung größerer Fahrzeuge – wird im Jahr 2009 diesen Trend verstärken und zu einer weiteren Absenkung des durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs führen.

Der Rückgang des Kraftstoffverbrauchs führte auch zu einer vergleichbaren Reduktion der Kohlendioxid-(CO2)-Emissionen: diese sanken zwischen 2000 und 2008 um rund 3,5 Millionen Tonnen (- 3,9%) auf rund 88,7 Millionen Tonnen. Das sind gut 10% der direkten CO2-Emissionen in Deutschland (2008: 832 Millionen Tonnen).

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Petra Fehrentz,
Telefon: (0611) 75-3175,
E-Mail: petra.fehrentz@destatis.de

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