Ökologische und soziale Fragen lassen sich nicht trennen

Berlin (pressrelations) –

Ökologische und soziale Fragen lassen sich nicht trennen

Zur UN-Klimakonferenz und zum heutigen Klimaaktionstag der sozialen und ökologischen Bewegungen erklärt Sascha Wagener, Mitglied des
Parteivorstandes:

DIE LINKE unterstützt die heutigen Protestaktionen aus Anlass des Klimaaktionstages. Ziel ist es, Druck auf die Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen auszuüben und an möglichst vielen Orten der Welt für eine Wende in der Klimapolitik einzutreten.
Die Auswirkungen des Klimawandels bedrohen die Lebensgrundlage von Mensch und Natur. Die Klimakrise trifft die Ärmsten der Erde am ehesten und am schwersten. Die ökologische und die soziale Frage hängen zusammen. Ökologische Probleme sind keine technischen, sondern politische Probleme. Sie müssen global gelöst werden.
Die UN-Klimakonferenz muss mit dem blinden Vertrauen auf Marktmechanismen zur Lösung der Klimakrise brechen. Das Kyoto-Protokoll ist auch daran gescheitert, dass es zur Hochzeit neoliberaler Gedankengänge geschrieben und vom Glauben an die Selbstregulierungskräfte des Marktes getragen war. Demgegenüber brauchen wir aus Kopenhagen deutliche Signale, dass die CO2-Emissionen in den entwickelten Ländern bis 2020 um 40 Prozent sinken, der Emissionshandel in seinem Scheitern begriffen und ersetzt wird, der Technologietransfer in die Länder des globalen Südens durch die Vereinten Nationen organisiert und das Recht jeder Bürgerin und jedes Bürgers auf Zugang zu sauberer Energie hergestellt wird.
Politische Probleme brauchen öffentlichen Druck. Unsere volle Solidarität mit allen, die heute zehn vor zwölf demonstrieren.

Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Pressesprecherin: Alrun Nüßlein
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alrun.nuesslein@die-linke.de

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IG BAU-Vorsitzender unterzeichnet Kopenhagen-Appell

Frankfurt am Main (pressrelations) –

IG BAU-Vorsitzender unterzeichnet Kopenhagen-Appell

Frankfurt am Main – Die Klimaschutzverhandlungen in Kopenhagen treten Anfang der Woche in die heiße Phase. Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) unterstützt Kanzlerin Merkel im Sinne einer deutschen und europäischen Vorreiterrolle bei den UN-Klimaverhandlungen. Zu diesem Zweck hat IG BAU-Vorsitzender Klaus Wiesehügel einen Appell unterzeichnet, der am Montag im Handelsblatt erscheint.

Darin ermutigen namhafte Persönlichkeiten parteiübergreifend die Kanzlerin, in dem Bemühen um ein rechtlich bindendes, ratifizierbares Abkommen nicht locker zu lassen. „Dieser Gipfel darf nicht scheitern. Wir tragen hier eine historische Verantwortung“, sagt Klaus Wiesehügel. Mitunterzeichner sind unter anderen Eberhard Brandes, Geschäftsführer WWF Deutschland, Bärbel Dieckmann, Präsidentin Welthungerhilfe, die Intendantin der Berliner Philharmoniker Pamela Rosenberg und Thomas D. („Die Fantastischen Vier“).
Ein Misserfolg des Klimagipfels in Kopenhagen hätte katastrophale Folgen. Nachdem wichtige Industriestaaten ihre Klimaschutzziele erhöht haben und auch die Schwellenländer wachsende Bereitschaft zu mehr Klimaschutz zeigten, müsse jetzt auch die EU zu ihrem angekündigten 30-Prozent-Ziel für 2020 stehen. Gestützt auf die jüngsten Berechnungen der internationalen Energieagentur bestünde sogar Spielraum, sich deutlich in Richtung 40-Prozent-Marke zu bewegen.

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Sigrun Heil
Pressesprecherin IG Bauen-Agrar-Umwelt

IG Bauen-Agrar-Umwelt
– Bundesvorstand –
Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt a. Main

Tel.: 069 – 95 73 71 35
Fax: 069 – 95 73 71 38
E-Mail: presse@igbau.de
www.igbau.de

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