Ausbau des Professional-Geschäftes bei Miele

Gütersloh (pressrelations) –

Asset-Übernahme des Bereiches Containerwaschanlagen der Marke Dirschl

Ausbau des Professional-Geschäftes bei Miele

Gütersloh, 11. November 2009. ? Die Miele Werk Bürmoos GmbH / Österreich produziert ab 1. Januar 2010 im eigenen Namen „Container- Transportwagen-Waschanlagen“, welche zuvor unter der Marke Dirschl, die seit 2007 zur BHT-Unternehmensgruppe gehört, vertrieben wurden. Der Einstieg in diese Produktsparte ist ein weiterer Schritt von Miele, als Systemanbieter im Bereich Krankenhaus die Kunden noch besser betreuen zu können.

Container- und Transportwagen-Waschanlagen sind Großkammer-Reinigungsgeräte, in denen in Krankenhäusern beispielweise die größeren Transportwagen, Sterilgutcontainer, Betten, Nachtkästen und mehr gewaschen werden. Anlagen dieser Art finden einen zunehmenden Einsatz in den Zentralen Sterilgutversorgungsabteilungen (ZSVA) der Krankenhäuser. Miele als Hersteller von Reinigungs- und Desinfektionsautomaten sieht in der Aufnahme einer eigenen Produktion für Containerwaschanlagen eine logische Konsequenz sowie Ergänzung des Produktspektrums.

Der Vorteil für die Kunden liegt auf der Hand, da sie lediglich einen Ansprechpartner haben, wenn es um die Lösungen für die ZSVA geht. „Für uns ist dies ein folgerichtiger Schritt, um unseren Kunden gegenüber immer mehr als Systemanbieter auftreten zu können“, erläutert Andreas Barduna, Leiter des Geschäftsbereiches Miele-Professional. „Da wir unsere Reinigungs- und Desinfektionsgeräte in die Krankenhäuser absetzen, sind die Absatzwege und die Vertriebsplattform für den neuen Produktbereich bereits erschlossen“, so Barduna weiter.

Die Miele Werk Bürmoos GmbH wird die Herstellung der Containerwaschanlagen vorerst in Erding betreiben. Danach erfolgt eine Eingliederung in das Miele-Werk in Bürmoos. Erklärtes Ziel von Miele ist, möglichst alle Mitarbeiter auch für den Umzug an den neuen Betriebsstandort in Bürmoos zu gewinnen. „Die Mitarbeiter besitzen wertvolle Kenntnisse in der Entwicklung und Produktion von Containerwaschanlagen, dieses Knowhow möchten wir auch in der Zukunft nutzen können“, teilte Manfred Neuhauser, Geschäftsführer der Miele Werk Bürmoos GmbH, mit.

Dirschl (eine Marke der BHT Hygienetechnik GmbH) ist spezialisiert auf die Produktion von Großwaschanlagen für Krankenhäuser und gehört seit Jahren zu den Hauptanbietern von Containerwaschanlagen in Europa. Bereits in der Vergangenheit hatten Miele-Professional und Dirschl bei diversen nationalen und internationalen Projekten zusammengearbeitet. Im Rahmen der beschlossenen Fokussierung der Aktivitäten der BHT Hygienetechnik GmbH auf hochautomatisierte Reinigungs-, Desinfektions- und Trocknungsgeräte für die Bereiche Endoskopie und Zentralsterilisation wurde festgelegt, den Geschäftsbereich „Dirschl“ einzustellen und die vorhandenen Produktionsmittel zu veräußern. „Wir freuen uns, dass ein Verkauf der Vermögenswerte und die Übergabe der hochqualifizierten Mitarbeiter an einen so renommierten Käufer wie das Unternehmen Miele realisiert werden konnte“, sagte Stefan Helsing, Geschäftsführer der BHT Hygienetechnik. Mit dieser Transaktion würde die im Juli 2009 eingeleitete Restrukturierung und Neuausrichtung der BHT Hygienetechnik GmbH abgeschlossen, erläuterte er weiter.

Pressekontakt:
Reinhild Portmann
+49-(0)5241/891952
reinhild.portmann@miele.de

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Umweltverbände über die Chancen von ?Green Shopping? Bewusster Konsum statt verschwenderischer Kaufrausch

Bonn (pressrelations) –

Umweltverbände über die Chancen von „Green Shopping“ Bewusster Konsum statt verschwenderischer Kaufrausch

Berlin – Über die Chancen von „Green Shopping“, also des Ressourcen schonenden Einkaufens, haben die Umweltverbände DNR, NABU und BUND am Mittwoch in Berlin mit namhaften Vertretern von Wirtschaft, Politik, Medien und Wissenschaft diskutiert. Denn durch den Konsum von Produkten verantwortet der Mensch einen enormen Rohstoffverbrauch, belastet die Umwelt, gefährdet die Natur und letztlich die eigene Gesundheit. So verursacht ein nur fünf Gramm schwerer Goldring bei der Produktion zwei Tonnen Materialverbrauch und die Freisetzung etlicher Schadstoffe.

Ähnlich sieht die Bilanz bei Werbezeitungen, Kaffeemaschinen oder Banküberweisungen aus. Dazu gibt es längst Alternativen, die jedoch noch oft unbekannt oder nicht für jeden verfügbar sind, obwohl viele Kunden beim Einkaufen Umwelt schonende und gesunde Produkte bevorzugen.

Olaf Tschimpke, NABU-Präsident: „Wir brauchen transparente Kennzeichnungen, die für Qualität, Langlebigkeit und Wiederverwendbarkeit von Produkten stehen. Das schaffen nur die unabhängigen Label wie etwa der Blaue Engel oder das Bio-Siegel.“ Handel, Produktion, Politik und Verbraucher müssten gleichermaßen stärker Verantwortung übernehmen, so Tschimpke.

Angelika Zahrnt, Ehrenvorsitzende des BUND: „Die bewusste Entscheidung für Produkte, die weniger Ressourcen verbrauchen und länger haltbar sind, ist die Richtschnur für einen nachhaltigen Lebensstil.“ Weniger Konsum müsse nicht bedeuten, dass Lebensqualität verloren gehe, sondern könne einen Gewinn an Selbstbestimmung und Freiraum bringen, so Zahrnt.

Michael Müller, DNR-Vizepräsident, verwies vor allem auf die internationale Verantwortung: „In den letzten 200 Jahren wurden Beschäftigung und Wohlstand auf Kosten der Natur geschaffen. Jetzt muss genau das Gegenteil passieren.“ Dies gelte für Waren aus der Region genauso wie für ein vom weltweiten Ressourcenabbau und Handel abhängiges Mobiltelefon.

Auswege sehen die Umweltverbände in haltbaren und schadstofffreien Produkten, die am Ende ihres Lebenszyklus wiederverwendet werden können.

Es gelte aber auch, sich von klassischen Konsummodellen zu verabschieden und verstärkt Dienstleistungen wie das Leasing eines Telefons oder selten gebrauchter Geräte wie Bohrmaschinen oder Rasenmäher in Anspruch zu nehmen. Dies schone nicht nur die Geldbeutel der Verbraucher, auch hätten Hersteller dann wieder ein Interesse an der Langlebigkeit, der Beschaffenheit, dem Verbleib und dem Wert ihrer Produkte, so die Verbände.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.nachhaltigkeits-check.de .

Für Rückfragen:
Dr. Benjamin Bongardt, NABU-Referent für Umweltpolitik, Tel. 030-284984-1610, mobil 0172-9235479.

Thomas Haberland, BUND-Nachhaltigkeitsstratege, 030-27586-462.

Maike Vygen, DNR, 030-6781775-86.

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Bridgestone steigert die Produktionskapazität von EVA-Klebefolien für Solarmodule

Bad Homburg (pressrelations) –

Bridgestone steigert die Produktionskapazität von EVA-Klebefolien für Solarmodule

Bridgestone wird seine Produktionskapazität für EVA-Klebefolie (Ethylenvinylazetat)1, die als Beschichtung2 für Solarmodule verwendet wird, ausbauen. Als Reaktion auf den steigenden Bedarf nach EVA-Folien wird das Unternehmen hierfür Produktionslinien in seinem Werk in Seki City, Gifu, installieren und dadurch seine gesamte Kapazität der Folienproduktion um 1.2000 Tonnen steigern.

Derzeit betreibt Bridgestone nur eine Produktionsstätte für EVAFolien in Iwata City, Shizuoka. Durch die neuen Produktionslinien im Werk in Seki verfügt das Unternehmen über einen zweiten Standort für die Folienproduktion und somit über zusätzliche Kapazitäten. Bis zur zweiten Hälfte des Jahres 2011 soll das Werk in Seki eine Produktionskapazität von 1.200 Tonnen pro Monat erreichen. Die Gesamtinvestition beträgt 4,4 Mrd. japanische Yen (ca. 33 Mio. Euro).

Das Werk in Seki ist einer von vier Bridgestone Standorten in Japan, an denen chemische und industrielle Produkte hergestellt werden. Hier werden Hochdruckschläuche für Hydraulikanlagen sowie so genannte „Push Locks“ produziert ? Komponenten für Warm- und Kaltwasserleitungen, die auch in Ein- und Mehrfamilienhäusern genutzt werden.

1 EVA-Folien (Ehtylenvinylazetat) werden verwendet, um die Silikonzelle (die die Sonnenstrahlen in Elektrizität umwandelt) mit Hilfe einer hitzeinduzierten Molekularverbindung auf der Glasoberfläche zu befestigen. Die Folie wird bei Erwärmung transparent und farblos. Auf Grund ihrer Wasserfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen ultraviolette Strahlen sind diese Klebefolien ideal für Solarmodule im Außenbereich geeignet.
2 Folienartige Membran, die auf das Glas oder die Rückseite geklebt wird, um die im Solarmodul verwendete Silikonzelle zu befestigen und zu schützen.

Die Nachfrage nach Solarmodulen ist in den vergangenen Jahren weltweit sprunghaft angestiegen und wird den Prognosen zufolge besonders in Europa und China mittel- bis langfristig hoch bleiben. Angesichts dieser Entwicklung zieht Bridgestone eine weitere Steigerung der Produktionskapazität in Betracht, um mit dem prognostizierten Bedarf nach Solarmodulen Schritt halten zu können.

Mit der Lieferung von EVA-Folien leistet das Unternehmen seinen Beitrag zur Verbesserung der weltweiten Verfügbarkeit von umweltfreundlichen Energien.

Daten des Werks in Seki:
1. Leiter: Tetsuya Kaji
2. Adresse: 20, Shinhazama, Seki-shi, Gifu, Japan
3. Produkte: Hochdruckschläuche, Push Locks
4. Betrieb seit: Oktober 1990
5. Mitarbeiter: 130 (Stand: Ende Dezember 2008)
6. Werksgröße: 167.000 m²

Über die Bridgestone Deutschland GmbH:
Die 1976 in Hamburg gegründete Bridgestone Deutschland GmbH ist eine 100%ige und gleichzeitig die umsatzstärkste Tochtergesellschaft der Bridgestone Corporation in Europa. Seit 1996 befindet sich der dt. Firmensitz in Bad Homburg. Die Bridgestone Corporation beschäftigt weltweit über 100.000 Mitarbeiter, davon ca. 750 in Deutschland.

Pressekontakt:
Bridgestone Deutschland GmbH
Nora Schöne
Abteilung Marketing Kommunikation
Tel: (06172) 408-406
Fax: (06172) 408-407
E-Mail: nora.schoene@bridgestone.eu

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Weiterhin hohe Nachfrage im Schlussquartal sorgt für neuen Rekordumsatz

Merkendorf (pressrelations) –

Weiterhin hohe Nachfrage im Schlussquartal sorgt für neuen Rekordumsatz

Merkendorf, 11. November 2009 ? Die enorme Wachstumsdynamik setzt sich bei der Payom Solar AG auch im Schlussquartal weiter fort. Nach dem starken Monat September konnten auch im Oktober einige Aufträge im Megawatt-Bereich gewonnen und umgesetzt werden. Damit steht schon jetzt fest, dass die erst kürzlich angehobenen Schätzungen der Analysten für das am 31.12. endende Geschäftsjahr klar übertroffen werden. „Aktuell liegen wir bei einem Umsatz von rund 65 Millionen Euro. Angesichts der Lieferengpässe bei Solarmodulen und der zunehmenden Unsicherheit in Bezug auf die Wetterlage müssen wir aber davon ausgehen, dass die letzten zwei Monate des Jahres nicht so umsatzstark wie die Monate September und Oktober werden“, erklärt Vorstand Jörg Truelsen.

Über die Payom Solar AG
Die Payom Solar AG ist ein herstellerunabhängiger Systemanbieter von Solar-Anlagen. Das Unternehmen plant, erstellt und vertreibt Photovoltaik-Anlagen sowohl im Indachals auch im Aufdachsegment von der Hausanlage bis zur industriellen Großanlage und übergibt diese schlüsselfertig an institutionelle sowie private Investoren und Betreiber.

Weitere Informationen
www.payom-solar.de
Payom Solar AG
Jörg Truelsen, Vorstand
Energiepark 10-14, 91732 Merkendorf
Tel.: 09826 65 99 45 Fax: 09826 65 91 540
E-Mail: info@payom-solar.de

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1989 Berlin, Kopenhagen 2009: Historische Chancen nutzen!

Hamburg (pressrelations) –

1989 Berlin, Kopenhagen 2009: Historische Chancen nutzen!

Greenpeace: Regierungschefs müssen Weltklimakonferenz zum Erfolg führen

Vier Wochen vor dem Beginn der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen haben Greenpeace-Aktivisten heute am ehemaligen Grenzübergang Bornholmer Straße in Berlin ein Banner mit den Botschaften 1989 Mauerfall in Berlin, 2009 Klimawende in Kopenhagen! und Make climate change history – act in Copenhagen! angebracht. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag des Mauerfalls wird Bundeskanzlerin Angela Merkel heute mit Michail Gorbatschow, Lech Walesa und weiteren Zeitzeugen die Brücke überqueren.

So wie diese Brücke als Symbol für eine neue Ära der Freiheit gesehen wird, muss Kopenhagen als Meilenstein für den Klimaschutz in die Geschichte eingehen, sagt Greenpeace-Klimaexpertin Anike Peters. Vor 20 Jahren haben die USA gemeinsam mit der Sowjetunion, Frankreich, Großbritannien und Deutschland mutig gehandelt und das scheinbar Unmögliche erreicht. Auch ein weltweites Klimaabkommen ist möglich. Dafür müssen die Industrienationen in Kopenhagen dasselbe Maß an Mut und Entschlossenheit aufbringen wie 1989!

Greenpeace fordert deshalb die heute in Berlin versammelten Staatschefs auf, die historische Chance für den Schutz des Weltklimas in Kopenhagen zu nutzen.

Eine Einigung über konkrete Klimaschutzziele ist wenige Wochen vor Kopenhagen noch nicht in Sicht. Vor allem die USA haben weder ein verbindliches Ziel zur Reduktion ihrer Treibhausgase vorgelegt, noch haben sie Zusagen zur Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländern gegeben. Auch die Europäische Union ist bisher nicht bereit, mehr als 20 Prozent ihrer Treibhausgase bis 2020 gegenüber 1990 zu reduzieren. Dabei fordert die Klimawissenschaft eine Reduktion um 40 Prozent, wenn der Klimawandel beherrschbar bleiben soll.

Der Klimawandel hat gravierende Folgen für jedes einzelne Land dieser Erde. Er bedroht das Überleben von Millionen von Menschen sowie die Existenz unzähliger Tiere, Pflanzen und Ökosysteme, sagt Peters. Kopenhagen darf nicht zum Symbol für das Scheitern der Staats- und Regierungschefs an der größten Herausforderung des 21. Jahrhunderts werden.

Um den fortschreitenden Klimawandel zu stoppen, fordert Greenpeace von den Industrieländern als Hauptverursacher des Klimawandels eine Reduzierung der CO2-Emissionen um mindestens 40 Prozent sowie 110 Milliarden Euro zur Unterstützung der Entwicklungsländer bis 2020. Ohne eine angemessene finanzielle Unterstützung werden die Entwicklungsländer nicht in der Lage sein, den Anstieg ihrer Emissionen zu verringern. Mit dem Geld sollen Urwaldschutz und Anpassungsmaßnahmen der Entwicklungsländer an die Folgen des Klimawandels finanziert werden.

Greenpeace e. V.
Große Elbstraße 39
22767 Hamburg
Telefon 040-30618-0
Fax 040-30618-100
E-Mail: mail@greenpeace.de

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