Im Test: Das Tagesgeldkonto – Wie sicher ist die Investition

Der Vorteil eines Tagesgeldkontos sind die hohen Zinsen sowie das hohe Maß an Flexibilität. Der Kontoinhaber hat immer die Möglichkeit an sein Guthaben heranzukommen. Das Konto besitzt bei der Bank eine Einlagensicherung und der Kunde muss keine Angst haben, dass er in den Dispositionskredit rutscht. Wer sein Geld kurzfristig anlegen möchte oder eine Liquiditätsreserve benötigt, für den eignet sich ein ein Tagesgeldkonto besonders. Im Test bietet vor allem die FFS Bank hohe Zinsen. Auch Cortal Consors sowie moneyou können gute Testergebnisse erzielen.

Welches Tagesgeldkonto bietet die höchsten Zinsen

Focus Money hat herausgefunden, dass ein gutes Tagesgeldkonto seinem Neukunden mindestens 1,5 Prozent Zinsen im Jahr bieten sollte. Die Testsieger lauten:

  • FFS Bank mit 1,75 Prozent
  • Plus Konto TopZins der Volkswagen Bank Direkt mit 1,60 Prozent
  • moneyou Tagesgeldkonto mit 1,55 Prozent
  • Anlagekonto Tagesgeld Cortal Consors mit 1,50 Prozent
  • Tagesgeldkonto der 1822 direkt mit 1,50 Prozent
  • Extra-Kono ING Diba mit 1,50 Prozent

Ab einer Kapitalanlage von 5.000 Euro erhält der Kunde beim Testsieger im ersten Jahr einen Zinsertrag von rund 90 Euro. Die Sparkasse bietet im Gegensatz dazu eine Verzinsung von 0,40 Prozent pro Jahr an. Das entspricht einem Zinsertrag von nicht einmal 20 Euro.

Der Zinseszins-Effekt

Die Zinssätze gelten in der Regel ein Jahr. Diese Angabe trägt die Bezeichnung p.a. und meint den lateinische Formulierung pro anno oder per annum. Zinsintervall und Anbieter sind abhängig von einander. Im Test von Focus Money kam heraus, dass die Zinsen bei der Sparkasse, der Sparda Bank, der Postbank und bei der Volksbank unter einem Prozentpunkt liegen. Die Zinsen werden dem Kunden gutgeschrieben. Diese kann er sich jährlich, quartalsweise oder monatlich auszahlen lassen. Mit einem kürzeren Intervall steigt der Zinseszins-Effekt. Für den Kunden ist eine monatliche Gutschrift besser geeignet als jährlich.

Zinsen immer abhängig von der EZB

Das Zinsniveau ist immer vom aktuellen Leitzins bzw. dem Hauptrefinanzierungssatz der EZB (europäische Zentralbank) abhängig. Aktuell besitzt der Hauptrefinanzierungssatz ein Rekordtief. Aber nach wie vor ermöglicht das Tagesgeldkonto eine bessere Verzinsung im Gegensatz zum klassischen Sparbuch oder dem Girokonto. Banken schneiden im Test häufig besser ab als Sparkassen. Auf Grund des Online Bankings können viele Verwaltungskosten eingespart werden. Das kommt am Ende dem Kunden zugute. Weitere Infos erhalten Sie auch hier: http://www.tagesgeldkonten-test.de/