Lernsoftware BRAINIX unterstützt neue Unterrichtsmodelle

Die Stiftung Digitale Bildung entwickelt innovative Lernwerkzeuge

Germering, 15. April 2021. Von den Möglichkeiten des digitalen Lernens können die Schulen in Deutschland bisher nur in geringem Maße Gebrauch machen. Auch wenn die digitale Infrastruktur vorhanden ist, fehlen Lernprogramme, die nach den Prinzipien aktueller Didaktik gestaltet sind, alle Anforderungen eines Lehr- oder Bildungsplans erfüllen und gleichzeitig das hybride Lernen mit verschiedenen Unterrichtsmodellen unterstützen. Die von der Stiftung Digitale Bildung entwickelte neue Lernsoftware BRAINIX lässt sich in traditionellem Unterricht, in temporär geteilten Klassen, in der Ganztagsbetreuung und beim Online-Lernen zu Hause einsetzen.

Die Möglichkeiten und Vorteile des hybriden Lernens, der Kombination von Online- und Präsenz-Lernformen, sind in der Corona-Zeit in den Fokus des Interesses gerückt, doch es fehlen bisher die passenden Instrumente zur Umsetzung in der Schulpraxis. Die 2019 gegründete gemeinnützige Stiftung Digitale Bildung entwickelt die innovative Lernsoftware BRAINIX, die den Anforderungen eines modernen hybriden Unterrichts gerecht wird, wie Tests an verschiedenen Schulen gezeigt haben (siehe Pressemitteilung v. 14. 12.2020). Der Einsatz der Software kann in unterschiedlichen Varianten erfolgen, die das Online- und Präsenz-Lernen optimal verbinden.

Gestaltungsfreiheit für Lehrkräfte
Die flexiblen Einsatzmöglichkeiten der Lernsoftware eröffnen Schulen und Lehrkräften interessante Optionen, wie z.B. das „Split-Classroom-Modell“, bei dem eine Hälfte der Klasse autonom mit der Lernsoftware den Stoff erarbeitet, während die anderen Schülerinnen und Schüler im Präsenzunterricht die per Software gelernten Inhalte vertiefen und erweitern. Dank halbierter Klassenstärke kann die Lehrkraft im Präsenzunterricht individueller und differenzierter auf die einzelnen Schüler eingehen und verfügt über mehr Freiheit in der Unterrichtsgestaltung, da die Aufgabe der Stoffvermittlung von der Software übernommen wird.

Im „integrierten Modus“ wird BRAINIX als Lehrmittel im Rahmen der konventionellen Unterrichtsorganisation eingesetzt. Mit der Unterrichtsmethode „Flipped Classroom“ wird der Stoff als „Hausaufgabe“ mit der Software erarbeitet. Dadurch steht im Unterricht mehr Zeit für die individuelle und differenzierte Förderung der Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Beliebige weitere Kombinationen hybriden Lernens sind mit der Software realisierbar. Interessant ist auch die Unterstützung, die sie bei Engpässen durch Unterrichtsausfall und bei Vertretung bietet: Die Klasse kann in Vertretungsstunden mit der Software weiterlernen und sich bei längerem Ausfall einer Lehrkraft den Stoff weitgehend autonom im „Autopilot-Modus“ aneignen.

Stiftungsgründer Jürgen Biffar: „BRAINIX ist in hohem Maße flexibel und lässt sich sowohl in der konventionellen Unterrichtsorganisation als auch in neuen Varianten wie dem Split-Classroom-Modus einsetzen. Die Lehrkräfte können sich auf ihre Kernkompetenzen in der individuellen Lernplanung und Differenzierung fokussieren.“ Jürgen Biffar war Gründer und bis 2019 Geschäftsführer von DocuWare, einem international erfolgreichen Anbieter von digitalem Dokumentenmanagement.
Weitere Info: https://www.digi-edu.org/brainix

Die gemeinnützige Stiftung Digitale Bildung wurde 2019 von Michaela Wienke und Jürgen Biffar aus der Überzeugung heraus gegründet, dass zur Bewältigung der großen Herausforderungen unserer Zeit – Digitalisierung, Globalisierung und Klimawandel – ein höheres Bildungsniveau in allen Bevölkerungsschichten erforderlich ist. Erreichbar ist das Ziel deutlich erhöhter Lernerfolge aus Sicht des Stifterehepaars durch digitale Mittel. Als Gründer und bis 2019 Geschäftsführer von DocuWare, einem international renommierten Anbieter von Cloud-basierten Lösungen für Dokumentenmanagement und Workflow-Automation, verfügt Jürgen Biffar über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung. Die Stiftung hat ein Kompetenzzentrum aufgebaut, das mit über 50 Mitarbeitenden an drei Standorten in Germering, Eichstätt und Sofia wissenschaftliche und softwaretechnische Expertise vereint, um digitale Lernwerkzeuge zu entwickeln, die sich vollständig an bestehenden Lehrplänen deutscher Schulen ausrichten. Die Lernprogramme mit dem Namen „BRAINIX“ werden als „Software as a Service“ von einem zentralen Rechenzentrum zur Verfügung gestellt, so dass kein Wartungsaufwand für die Schulen entsteht.

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