Fördermittel für mittelständische Wirtschaft deutlich erhöht

Berlin (pressrelations) –

Fördermittel für mittelständische Wirtschaft deutlich erhöht

Schavan: „Schwerpunkt im Bereich der Schlüsseltechnologien“

Mit der Hightech-Strategie hat die Bundesregierung Schwerpunkte in der Förderung von innovativen mittelständischen Unternehmen gesetzt, um so die Potenziale von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) stärker zu nutzen. „Spitzenforschung bietet KMU die Chance, sich mit neuen Produkten und Prozessen erfolgreich am Markt zu behaupten und neue Märkte zu erobern“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Freitag in Berlin. Allein im Bereich der Schlüsseltechnologien hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den vergangenen drei Jahren die Fördermittel bei KMU um 40 Prozent gesteigert – auf jährlich 120 Millionen Euro. „Das ist beispielhaft für die erfolgreiche Umsetzung der Hightech-Strategie“, sagte Schavan. „Spitzenforschung im Mittelstand hat auch weiterhin Vorfahrt.“ Die Förderung von Forschung und Entwicklung in KMU (Unternehmen mit einem Umsatz von weniger als 100 Millionen Euro) betrug im Jahr 2008 insgesamt 194 Millionen Euro.

Als Innovationsmotor spielt der deutsche Mittelstand eine entscheidende Rolle. In vielen Bereichen der Spitzenforschung sind KMU Vorreiter des technologischen Fortschritts. Ein wichtiges Element der Forschungspolitik ist daher die Förderinitiative „KMU-innovativ“. Für exzellente KMU hat das BMBF hier eine Überholspur geschaffen, indem Beantragung und Bewilligung von Fördermitteln spürbar beschleunigt und vereinfacht wurden. Besonders KMU-freundliche Förderkriterien sorgen dafür, dass auch junge Unternehmen ihre Ideen unbürokratisch verwirklichen können. „Die bisherige Resonanz auf diese KMU-Förderinitiative ist außerordentlich erfreulich“, sagte Schavan.

„Mit KMU-innovativ ist es uns gelungen, vorhandene Innovationspotenziale im Mittelstand noch besser zu nutzen“, sagte die Ministerin. „Wir werden dieses Erfolgsmodell konsequent weiter ausbauen.“ KMU-innovativ ist mittlerweile in den Technologiefeldern gestartet, die für Deutschlands Zukunft besonders wichtig sind: Biotechnologie, Informations- und Kommunikationstechnologien, Nanotechnologie, Optische Technologien, Produktionstechnologien sowie Technologien für Ressourcen- und Energieeffizienz. Als nächstes wird die Sicherheitsforschung einbezogen. Die Förderung in den anderen Bereichen wird finanziell weiter ausgebaut.

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Antonio Tajani: Weihnachts- und Abschiedsgrüße vom EU-Verkehrskommissar

Bad Windsheim (pressrelations) –

Antonio Tajani: Weihnachts- und Abschiedsgrüße vom EU-Verkehrskommissar

Bad Windsheim (ARCD) ? Zwölf goldene Regeln für sorgenfreies Reisen legte der europäische Verkehrskommissar Antonio Tajani Europas Bürgern auf dem Weg in die Weihnachtsferien ans Herz. Neben dem Hinweis auf das Anrecht behinderter oder älterer Personen auf Gratis- Hilfestellung in Bahnhöfen und Flughäfen zählte dazu auch der Verweis auf diverse Fluggastrechte und auf Entschädigungen bei Zugverspätungen von über einer Stunde im internationalen Verkehr. Tajani formulierte erneut die Empfehlung, vor Flügen in Drittländer unbedingt die europäische „Schwarze Liste“ unsicherer Fluglinien zu beachten (http://ec.europa.en/transport/air-ban). Zuletzt rief der scheidende EU-Verkehrskommissar dazu auf, sich nie unter Einfluss von Alkohol oder Drogen hinter das Lenkrad zu setzen. „Damit möchte ich zum Abschluss meines Mandats die klare Botschaft an alle Europäer formulieren, dass sich die EU unermüdlich für ihre individuellen Rechte und die Verbesserung der Sicherheit beim Reisen einsetzt“, meinte der italienische Kommissar bei seiner vorweihnachtlichen Pressekonferenz am 15. Dezember in Straßburg. Das Gesamtpaket europäischer Rechtsetzung für Reisende könnte am 17. Dezember im EU-Verkehrsministerrat fertig geschnürt werden. Nach der jüngst erzielten Einigung auf Rechte für Schiffsreisende hofft Tajani auf einen Kompromiss in Bezug auf Busreisen. Die Rechte für Reisende dürften aber nicht nur auf dem Papier bestehen, so Tajani. Er habe so daher bereits Vorarbeit für seinen estnischen Amtsnachfolger Siim Kallas geleistet und die Vorbereitung einer EU-weiten Informationskampagne 2010/2011 über alle Aspekte der Rechte und Pflichten von Reisenden in der EU in die Wege geleitet.

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Bundesrat befasst sich kritisch mit EU-Aktionsplan ?Urbane Mobilität?

Bad Windsheim (pressrelations) –

Bundesrat befasst sich kritisch mit EU-Aktionsplan „Urbane Mobilität“

Bad Windsheim (ARCD) ? In seiner Sitzung am 18. Dezember befasst sich der Bundesrat mit dem EU-Aktionsplan (Drucksache 756/09) der Europäischen Kommission. Darin werden kurzund mittelfristige Aktionen vorgeschlagen, die bis 2012 schrittweise umgesetzt werden könnten. Im Einzelnen möchte die Kommission u. a. feststellen, wie sich die Fahrgastrechte im urbanen öffentlichen Nahverkehr weiter stärken lassen. Darüber hinaus soll eine Studie in Auftrag gegeben werden, die sich mit den verschiedenen Zugangsvorschriften für unterschiedliche Arten von Umweltzonen in der EU befasst. Hierdurch will man mehr Erkenntnisse darüber gewinnen, wie die unterschiedlichen Systeme in der Praxis funktionieren. Ferner kündigt die Kommission an, auch in Zukunft Forschungs- und Demonstrationsprojekte unterstützen zu wollen, die die Markteinführung emissionsarmer oder emissionsloser Fahrzeuge sowie alternativer Kraftstoffe erleichtern. Eine weitere Studie soll sich mit der Frage auseinandersetzen, wie die Datenerhebung für den Stadtverkehr und die urbane Mobilität zu verbessern sei. Während der federführende Europaausschuss des Bundesrates den Aktionsplan nur mit Skepsis zur Kenntnis nimmt, begrüßen der Umwelt- und der Verkehrsausschuss laut einer Mitteilung des Bundesrates die Initiative der Kommission. Die vom Europäischen Rat im März 2007 angenommenen ehrgeizigen Klimaschutzziele zur Verringerung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen ließen sich ohne eine an den städtischen Verkehr angepasste Strategie nicht verwirklichen. Zugleich stellen die Ausschüsse jedoch fest, dass der städtische Verkehr durch Richtlinien und Verordnungen zunehmend beeinflusst wird und die Kommunen von europäischen Anforderungen zur Luftreinhaltung und zum Lärmschutz überfordert sind. Aus Sicht des EU- und des Finanzausschusses enthält der Aktionsplan einige Initiativen, die vor dem Hintergrund der Eigenverantwortung der Kommunen und der Bemühungen um Bürokratieabbau kritisch zu sehen sind. Nach ihrer Auffassung besteht im Grundsatz keine EUZuständigkeit für den Stadtverkehr. Eingriffe in die Kompetenzen der Mitgliedsstaaten, Länder und Kommunen seien daher abzulehnen. Vor diesem Hintergrund sollte sich das Augenmerk der EU-Verkehrspolitik eher auf die Verwirklichung großräumiger Vorhaben richten, wie zum Beispiel auf den Ausbau des Transeuropäischen Verkehrsnetzes. Auch der Innen- und der Verkehrsausschuss betonen die originäre Zuständigkeit der Kommunen für die Mobilität in der Stadt. Eine Einmischung in Entscheidungsprozesse der nationalen, regionalen und lokalen Akteure lehnen sie ab und erwarten auch künftig von der Kommission die Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips, wonach die kommunale Verkehrspolitik Gegenstand der kommunalen Selbstverwaltung sei.

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Bundesrat befasst sich kritisch mit EU-Aktionsplan ?Urbane Mobilität?

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Bundesrat befasst sich kritisch mit EU-Aktionsplan „Urbane Mobilität“

Bad Windsheim (ARCD) ? In seiner Sitzung am 18. Dezember befasst sich der Bundesrat mit dem EU-Aktionsplan (Drucksache 756/09) der Europäischen Kommission. Darin werden kurzund mittelfristige Aktionen vorgeschlagen, die bis 2012 schrittweise umgesetzt werden könnten. Im Einzelnen möchte die Kommission u. a. feststellen, wie sich die Fahrgastrechte im urbanen öffentlichen Nahverkehr weiter stärken lassen. Darüber hinaus soll eine Studie in Auftrag gegeben werden, die sich mit den verschiedenen Zugangsvorschriften für unterschiedliche Arten von Umweltzonen in der EU befasst. Hierdurch will man mehr Erkenntnisse darüber gewinnen, wie die unterschiedlichen Systeme in der Praxis funktionieren. Ferner kündigt die Kommission an, auch in Zukunft Forschungs- und Demonstrationsprojekte unterstützen zu wollen, die die Markteinführung emissionsarmer oder emissionsloser Fahrzeuge sowie alternativer Kraftstoffe erleichtern. Eine weitere Studie soll sich mit der Frage auseinandersetzen, wie die Datenerhebung für den Stadtverkehr und die urbane Mobilität zu verbessern sei. Während der federführende Europaausschuss des Bundesrates den Aktionsplan nur mit Skepsis zur Kenntnis nimmt, begrüßen der Umwelt- und der Verkehrsausschuss laut einer Mitteilung des Bundesrates die Initiative der Kommission. Die vom Europäischen Rat im März 2007 angenommenen ehrgeizigen Klimaschutzziele zur Verringerung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen ließen sich ohne eine an den städtischen Verkehr angepasste Strategie nicht verwirklichen. Zugleich stellen die Ausschüsse jedoch fest, dass der städtische Verkehr durch Richtlinien und Verordnungen zunehmend beeinflusst wird und die Kommunen von europäischen Anforderungen zur Luftreinhaltung und zum Lärmschutz überfordert sind. Aus Sicht des EU- und des Finanzausschusses enthält der Aktionsplan einige Initiativen, die vor dem Hintergrund der Eigenverantwortung der Kommunen und der Bemühungen um Bürokratieabbau kritisch zu sehen sind. Nach ihrer Auffassung besteht im Grundsatz keine EUZuständigkeit für den Stadtverkehr. Eingriffe in die Kompetenzen der Mitgliedsstaaten, Länder und Kommunen seien daher abzulehnen. Vor diesem Hintergrund sollte sich das Augenmerk der EU-Verkehrspolitik eher auf die Verwirklichung großräumiger Vorhaben richten, wie zum Beispiel auf den Ausbau des Transeuropäischen Verkehrsnetzes. Auch der Innen- und der Verkehrsausschuss betonen die originäre Zuständigkeit der Kommunen für die Mobilität in der Stadt. Eine Einmischung in Entscheidungsprozesse der nationalen, regionalen und lokalen Akteure lehnen sie ab und erwarten auch künftig von der Kommission die Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips, wonach die kommunale Verkehrspolitik Gegenstand der kommunalen Selbstverwaltung sei.

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