Gesundheitspolitik: Koalitionsvertrag bestärkt private Versicherer

Hamburg (pressrelations) –

Gesundheitspolitik: Koalitionsvertrag bestärkt private Versicherer

Etwa jeder zehnte Bundesbürger ist privat krankenversichert. Doch die Zahl der Nettoneuzugänge nimmt seit Jahren ab. Waren es Anfang des Jahrzehnts noch mehr als 200.000 zusätzliche Vollversicherte pro Jahr, konnten 2008 netto weniger als 50.000 Vollversicherte hinzugewonnen werden. Diese Entwicklung wird sich umkehren. Dafür sorgen die ersten Beschlüsse der neuen Bundesregierung zur Gesundheitspolitik, die sich zudem eindeutig zur privaten Krankenversicherung bekennt. So soll unter anderem die Drei-Jahres-Wartefrist bei einem Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV) wieder abgeschafft werden. Bessere Chancen ergeben sich für die PKV aber auch im Geschäft mit Zusatzversicherungen. Mit Spannung zu erwarten sind die Ergebnisse der für 2010 geplanten Regierungskommission zur Gesundheitspolitik. Hier könnten die Grundlagen für eine stärkere Zusammenarbeit mit der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gelegt werden. Das hat eine aktuelle Markteinschätzung von Steria Mummert Consulting ergeben.

„Die Beschlüsse der neuen Bundesregierung bedeuten einen Paradigmenwechsel gegenüber dem bisherigen System. Die PKV kann nun wieder stärker auf Wachstumsstrategien setzen“, sagt Herbert Oberländer, Senior Executive Manager bei Steria Mummert Consulting. Neben der zu erwartenden Belebung im Vollversicherungsgeschäft bieten sich den privaten Versicherungen auch große Chancen im Bereich der Pflegeversicherung. Diese soll durch eine verpflichtende kapitalgedeckte Pflegeversicherung ergänzt werden. Da das Know-how für die Kalkulation individualisierter und kapitalgedeckter Tarife bei der PKV liegt, wird sie von dieser Regelung profitieren.

Die neue Regierung setzt zudem auf Kooperation im Verhältnis von GKV und PKV. Mit der letzten Gesundheitsreform hatte der Gesetzgeber der GKV erlaubt, ihren Versicherten Wahltarife anzubieten. Diese Möglichkeit war umstritten, da derartige Zusatztarife über die traditionellen Aufgaben einer Sozialversicherung hinausgehen und die Kassen damit in direkte Konkurrenz zur PKV treten. Der Koalitionsvertrag will nun die Möglichkeit der Zusammenarbeit zwischen GKV und der privaten Krankenversicherung bei Wahl- und Zusatztarifen erweitern. Das Zusammengehen mit einem starken Partner aus dem Bereich der GKV entscheidet so auch über den Geschäftserfolg einer privaten Krankenversicherung.

Unabhängig von den neuen Möglichkeiten, die sich den privaten Krankenversicherern bieten, wird sich der Konkurrenzdruck innerhalb der Branche weiter verstärken. Gleichzeitig machen die Kostensteigerungen bei den Gesundheitsausgaben auch den privaten Unternehmen zu schaffen. „Es gilt daher für die Unternehmen, sich klar im Markt zu positionieren und im Wettbewerb zu differenzieren. Sie werden außerdem nicht umhin kommen, ihre Prozesse konsequent weiter zu optimieren, vor allem im Leistungsmanagement“, empfiehlt Herbert Oberländer.

Kontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Weiterlesen

Unternehmensbündnis macht Uni Marburg zum Energiespar-Meister

Essen (pressrelations) –

Unternehmensbündnis macht Uni Marburg zum Energiespar-Meister

Denkmalgeschütztes Hörsaalgebäude wird energieeffizient
Sanierungskonzept reduziert Energiekosten um rund 84 Prozent
Maßnahmen werden durch Konjunkturpaket II finanziert

Zusammen mit seiner Tochtergesellschaft KEVAG und den Stadtwerken Marburg ermöglicht RWE der Philipps-Universität Marburg eine energetische Sanierung der Spitzenklasse. Bis zu 84 Prozent der jährlichen Energiekosten kann die Hochschule dadurch am zentralen Hörsaalgebäude einsparen.

Unter dem Motto „Beim Klimaschutz gemeinsam VoRWEg gehen“ haben die Unternehmen für das zum Teil denkmalgeschützte Bauwerk ein energieeffizientes Modernisierungskonzept erstellt. Darin sind die Erneuerung der Glasfassade, umfangreiche Wärmedämm-Maßnahmen sowie der Einsatz von moderner Lüftungstechnik und eines innovativen Heizsystems vorgesehen. Die CO2-Emissionen des Gebäudes können auf diesem Wege um rund 75 Prozent gesenkt werden. Ferner lässt sich der Wärmebedarf um 88 und der Strombedarf um rund 55 Prozent reduzieren. Die Kosten der Maßnahmen in Höhe von rund 10 Millionen Euro werden aus Mitteln des Konjunkturpakets II des Bundes finanziert.

„Wir haben die Herausforderung angenommen, den Charakter des Gebäudes zu bewahren und es gleichzeitig zu erneuern und energieeffizient zu machen. Was hier entsteht, hat für zukünftige Umbauten, aber auch Neubauten ? in Marburg und darüber hinaus ? Modellcharakter“, sagt Dr. Norbert Verweyen, Geschäftsführer der RWE Effizienz GmbH.

In enger Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde haben die Planungsgesellschaft Hascher Jehle und das Ingenieurbüro für Bauklimatik Hausladen+Meyer das Effizienz-Konzept miterarbeitet. Dabei war auch zu berücksichtigen, dass ein Teil der Arbeiten während des regulären Vorlesungsbetriebs durchgeführt werden soll. Für die Sanierungsmaßnahmen, die von März 2010 bis Oktober 2011 laufen, wird das im Jahre 1962 erbaute Hörsaalgebäude lediglich in den Semesterferien gesperrt werden.

„Die Machbarkeitsstudie ist ein herausragender Meilenstein auf dem Weg zur CO2-neutralen Universität“, lobt Dr. Volker Nienhaus, Präsident der Philipps-Universität Marburg. Die Kosten der Studie haben RWE und KEVAG im Rahmen ihres Energie-Effizienz-Programms zu 85 Prozent übernommen. Den Rest hat die Universität Marburg selbst finanziert. „Wir waren von Anfang an als Energieberater gefragt und haben an verschiedenen Stellen, zum Beispiel im Bereich der Messtechnik, unser Know-how bereit gestellt“, ergänzt Rainer Kühne, Geschäftsführer der Stadtwerke Marburg. Der lokale Energieversorger beliefert das Hörsaalgebäude auch künftig mit Fernwärme aus dem Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk am Ortenberg.

„Klimaschutz in der Praxis muss immer im Team geschehen. Wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen ist so ein hervorragendes Ergebnis möglich“, sagt Helmut Schütz, Leiter des Geschäftsbereichs Energie der KEVAG, mit Blick auf das gemeinsam ermittelte Einsparpotenzial bei den CO2 -Emissionen. Durch das Modernisierungskonzept schrumpfen diese von bislang 614 Tonnen im Jahr auf künftig 152. Das entspricht einer Reduzierung um 75 Prozent.

Die Sanierungsmaßnahmen im Einzelnen: Der Wärmeverlust des Hörsaalgebäudes im Winter wird durch die Erneuerung der Glasfassade, Wärmedämm-Maßnahmen an Dach, Kellerdecke und Außenwänden sowie die Installation einer modernen Lüftungstechnik drastisch reduziert. Durch eine ausgewogene Kombination von natürlicher Lüftung und Sonnenschutzelementen kann in den warmen Monaten zudem auf eine Klimatisierung der Foyerbereiche weitgehend verzichtet werden.

Sowohl die Raumheizung als auch die Raumkühlung wird nach der Sanierung von großflächigen Deckenelementen übernommen. Diese sollen von den nahe liegenden Brunnen der ehemaligen Marburger Brauerei versorgt werden.

RWE AG
Konzernkommunikation / Presse
Opernplatz 1
45128 Essen
http://www.rwe.com

Weiterlesen

Generali ErfolgsPlan

Aachen (pressrelations) –

Generali ErfolgsPlan

Bonuszahlungen in Altersversorgung investieren

Sonderzahlungen oder Tantiemen sind eine feine Sache, nicht zuletzt für den Fiskus. Das ist wenig motivierend, wenn man bedenkt, dass diese Einmalzahlungen die Anerkennung verantwortungsvoller Leistungen sein sollen. Genau hier setzt der Generali ErfolgsPlan an. Er ist ein neues und attraktives Vorsorgemodell mit Vorteilen, interessant vor allem für Geschäftsführer und leitende Angestellte.

Die Generali wandelt dafür die Einmalbeiträge über eine innovative Lösung in laufende Dotierungen für die Generali Unterstützungskasse um. Die volle Tantieme oder andere Einmalzahlungen werden somit effektiv in die betriebliche Altersversorgung (bAV) investiert.

Ein weiterer Vorteil des Generali ErfolgsPlans ist der so genannte „Rententurbo“. Er lässt die Beiträge und Leistungen aus der Unterstützungskasse während der gesamten Aufbauphase im Regelfall noch weiter steigen. Diese Lösung hebt sich von vorhandenen Marktangeboten deutlich ab.

Neben der Entlastung des Unternehmens von den administrativen Tätigkeiten im Zusammenhang mit der bAV, bietet der Generali ErfolgsPlan auch die Verlagerung der Steuern in das zumeist steuergünstigere Rentenalter (nachgelagerte Besteuerung).

Darüber hinaus steht der Aspekt der Sicherheit im Vordergrund dieser Versorgung:

beitragsorientierte Leistungszusage
Rückdeckung durch die Generali Unterstützungskasse
solider Lebensversicherer im Hintergrund.

Ansprechpartner: Birgit Langer, mail: birgit.langer@generali.de

Die Generali Versicherungen sind mit über 5 Milliarden Euro Beitragseinnahmen, mehr als 6 Millionen Kunden und 37 Milliarden Euro Kapitalanlagen eines der bedeutenden Finanzdienstleistungsunternehmen am deutschen Markt. Mehr als 2.900 Mitarbeiter im Innendienst, eine Vertriebsorganisation mit über 2.400 Exklusivagenturen und Spezialisten, die Volksfürsorge AG Vertriebsgesellschaft für Vorsorge- und Finanzprodukte mit rund 4.000 Vertriebsmitarbeitern und Exklusivagenturen, der Maklervertrieb mit etwa 8.000 aktiven Makler- und Mehrfachagentenverbindungen, ein Bankenvertrieb mit rund 150 Bankverbindungen sowie über 80.000 nebenberuflich für die Generali bzw. die Volksfürsorge AG Tätigen stellen bundesweite Präsenz sicher.

Generali Versicherungen . Presse/Unternehmenskommunikation Adenauerring 7 . 81737 München Wolfgang Leix, Tel. (089) 5121-6300 . Dr. Michael Segal, Tel. (089) 5121-2864

Standort Hamburg: Besenbinderhof 43 . 20097 Hamburg Birgit Langer, Tel. (040) 2865-4603 . Silke Brüggemann, Tel. (040) 2865-4218

eMail : presse@generali.de– Internet: http://www.generali.de

Weiterlesen

Vellmar richtet den Hessentag 2013 aus

Wiesbaden (pressrelations) –

Vellmar richtet den Hessentag 2013 aus

Ministerpräsident Koch: Das Land freut sich auf eine attraktive Gastgeberin

Vellmar, zweitgrößte Stadt im Landkreis Kassel, wird den Hessentag im Jahr 2013 ausrichten. Diese am Morgen getroffene Entscheidung des Kabinetts teilte Ministerpräsident Roland Koch am heutigen Dienstag in der Hessischen Staatskanzlei mit. Koch überreichte dem Vellmarer Bürgermeister Dirk Stochla in Wiesbaden einen persönlichen Brief, in dem die Zusage der Landesregierung festgehalten wird. „Vellmar ist eine Stadt, die alle Voraussetzungen mitbringt, gute Gastgeberin des Festes der Hessen zu sein“, sagte Koch. „Gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern des Landes freue ich mich darauf, im Jahr 2013 in Vellmar unser großes Landesfest zu feiern.“

„Zunächst darf ich mich für das mit der Entscheidung entgegengebrachte Vertrauen im Namen der städtischen Gremien und auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt bedanken“ so Bürgermeister Dirk Stochla. „Wir betrachten den Auftrag als große Ehre und Verpflichtung zugleich den Gästen aus nah und fern den bestmöglichen Rahmen für das größte Fest der Hessen zu bieten. Auf Basis eines starken ehrenamtlichen Engagements unserer Bürgerschaft werden wir uns dieser Herausforderung stellen und auch meistern. Wir freuen uns schon heute auf erlebnisreiche Tage und zahlreichen Besuch im Rahmen des Hessentages 2013.“

Die rund 19.500 Einwohner zählende Stadt Vellmar, in der unmittelbaren Nähe von Kassel gelegen, genießt weit über die Region hinaus einen Ruf als junge dynamische und lebendige Stadt. Dennoch ist Vellmar ein Ort mit Tradition: Er kann auf eine über 1.200-jährige Geschichte zurückblicken. Vellmar ist heute das Mittelzentrum des nördlichen Altkreises Kassel und Dienstleistungs- und Einzelhandelszentrum auch für die benachbarten Gemeinden. Zu den besonderen Anziehungspunkten gehören der Ahnepark als Naherholungsgebiet mit dem alljährlich stattfindenden Festival „Sommer im Park“ und die Kleinkunstbühne „Piazza“. Das öffentliche Leben der Stadt zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus. Insgesamt sind fast 90 Vereine, Verbände und Organisationen in der Stadt aktiv.

Mit der zurzeit im Bau befindlichen Straßenbahn wird Vellmar noch besser und schneller an das öffentliche Nahverkehrsnetz der Stadt Kassel angebunden. Die Verlängerung von der Kasseler Stadtgrenze mit acht neuen Haltepunkten bis Vellmar-Nord wird bis zum Hessentag in Betrieb sein und für dessen Besucher aus Kassel und den angrenzenden Orten eine attraktive Alternative zum Auto darstellen.

Nach Hofgeismar (1978), Wolfhagen (1992) und Baunatal (1999) wird der Hessentag nun zum vierten Mal in den nördlichsten Landesteil vergeben. Im nächsten Jahr findet das große Landesfest im mittelhessischen Stadtallendorf statt. Es folgen Oberursel 2011 und Wetzlar 2012.

Mehr Informationen finden Sie auf www.hessen.de

Weiterlesen