
(BSOZD.com-NEWS) Berlin. Anlässlich der Richtlinien-Vorschläge der WHO zur Reduzierung des Konsums von Tabak erklärt der präventionspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Detlef PARR:
Zigarettenschachteln in weiß mit Schockbotschaften in Wort und Bild – so sollen nach Richtlinien-Entwürfen der WHO zukünftig die Packungen im Einheitslook in den Regalen stehen. Konsumenten sollen durch Angstappelle dazu gebracht werden, ihren Tabakkonsum einzuschränken.
Forschungen beweisen, dass ein Angstappell alleine noch kein Garant für die Wirksamkeit einer Botschaft ist. Entscheidend ist, dass die Zielgruppe diese Botschaft akzeptiert und versteht. Gleichzeitig müssen den Konsumenten konkrete Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie sie ihr Verhalten ändern können. Eine wirksame Kampagne muss an den Verstand appellieren und ein verändertes Bewusstsein schaffen. Bei ständiger Konfrontation mit extrem schockierenden Darstellungen stumpft der Mensch ab. Bei der Vermittlung von Botschaften zum Schutz der Gesundheit hat sich gezeigt, dass die Aufklärung mit situationsangemessenem Humor wirksamer ist als überzeichnete Furchtappelle.
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Es ist ein Irrglaube zu denken, dass durch Regulierungen und Verbote in einer Gesellschaft Verhaltensänderungen herbeigeführt werden können. Das ist der falsche Weg.
Die FDP-Bundestagsfraktion fordert deshalb, durch Prävention und mit Aufklärungs- und Informationskampagnen an die Menschen zu appellieren – Denkanstöße zu geben, statt zu schockieren und vor den Kopf zu stoßen. Appelle an den Verstand sind wirksamer als Appelle an Angst und Schrecken.
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